Echte Christen

 

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

Ruedi Schurek

CH-8180 Bülach

 

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn

und nicht für Menschen, da ihr wisst, dass ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet - denn ihr dient Christus, dem Herrn!

 

Kolosser 3,23-24

 

Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr un-sträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Ge-schlechts, unter welchem ihr leuchtet als Lichter in der Welt, indem ihr das Wort des Lebens darbietet, mir zum Ruhm am Tag des Christus, dass ich nicht ver- geblich gelaufen bin, noch ver- geblich ge- arbeitet habe!

 

Philiper 2,14-16

 
 
 

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Das enorme Erbteil

der wahren Christen!

 

Ein enormes Erbteil als Kinder Gottes - die Herrlichkeit Gottes!

 

David hat in einem Psalm festgehalten, was die Herr­lichkeit Gottes ist!

 

Über diese Herrlichkeit wollen wir nun nach- denken. Dazu lesen wir als Einstieg den Psalm 8, Vers 2-9:

 

„HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, du, den man lobt im Himmel! Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:

 

Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschenkind, dass du sich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk - alles hast du unter seine Füsse getan: Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und was im Meer geht. HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen!“

 

Der Psalm Davids drückt die Erhabenheit Gottes in sei­nen Schöpfungswerken aus. Diesen Psalm könnte man aber auch den Psalm der Weisheit nennen. David denkt darüber nach, warum Gott die Menschheit überhebt, indem er ihnen die Herrschaft über seiner Schöpfung überträgt. Mit Kindern und Feinde wird der starke Ge­gensatz zwischen Schwachen und Starken gezeigt – aber die Mächtigen werden durch den Lobgesang der Schwachen übertönt! Angesichts der ungeheuerlichen Weite des Universums und der enormen Macht Gottes erscheint der Mensch verschwindend klein wie ein Staubkorn.

 

Aber, Gott hat den Menschen einen kultu­rellen Auftrag gegeben. Er gibt dem Menschen Autorität und Ver- antwortung, über das Leben auf der Erde recht zu herrschen! Wenn ihr aber gut hingehört habt, wird in diesem Psalm auch bereits auf Jesus hingewiesen – Halle­luja. Jesus hat Freiheit durch das Evangelium auf diese Welt gebracht. Und diese christlichen Heils- botschaft lässt die wahren Kinder Gottes an der Er- habenheit Gottes Anteil neh­men. Gott lässt uns in dieser Welt durch unsere Gebete, unsere Befehle und unseren Lobpreis mit regieren!

 

Im wahren Evangelium braucht es wichtige Schritte – und ich bin sehr froh, dass dies in einigen wenigen Gemeinde praktiziert wird.

 

Der erste Schritt ist, den Herrn Jesus als neuen Herrn und als Erretter anzunehmen. Dies nennt man die Bekehrung bzw. es ist eine Umkehr aus dem sünd- haften Leben. Menschen fangen nach einem Bankrott in ihrem Leben ein neues Leben an! Wenn wir diesen Schritt sehr ernsthaft und reumü­tig machen, nimmt der Heilige Geist in uns Woh­nung und lässt uns fühlen, dass wir aus dem sündhaften Leben erlöst sind, oder anders aus­gedrückt, dass wir nun die Heilsgewissheit in uns tragen - d.h. wir wissen mit Bestimmtheit, dass wir nun erlöst und Kinder des Allmächtigen sind!

 

Der Schritt zwei: Zur Bekehrung gehört auch die baldige Taufe im tiefen Wasser. Diese Wasser­taufe ist das Bekenntnis in der geistlichen Welt der Neugeburt und der Bereitschaft zum neuen Weg mit dem allmächtigen Gott! Die Wasserteufe ist aber eine Taufe der Busse - d.h. vor der Taufe müssen alle erkennbaren Sünden bekennt werden und erstlich bekannt werden, dass es falsch war und, es muss aus dem Innersten um Ver- gebung gebeten werden!

 

Der Schritt drei ist, das Ausgiessen des Heiligen Geistes. Diese Taufe durch den Heiligen Geist (wie erstmals an Pfingsten ausgegossen) können wir alle empfangen und sie ist nach meiner Meinung die Salbung zum Dienst mit dem Herrn. Der Herr rüstet den reifen Täufling mit allen nötigen Voll­machten und Erneuerungen aus. Es ist eine geistliche Vollmacht, um mit Gott beim Bau seines Reiches zusammen wirken zu können. Diese Geistestaufe müssen wir jedoch an- streben, d.h. den Herrn dafür bitten. Diese Er­fahrung wartet noch auf sehr viele Christen.

 

Dazu sagt schon das alte Testament in Joel 3,1:

 

„Eure Söhne und Töchter sollen weissagen. Eure Jüng­linge sollen Gesichter sehen. Eure Ältesten sollen Traumgesichte haben. Ich will meinen Geist aus­giessen über alles Fleisch!“

 

... und Jesus sagte dazu:

 

„... ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, wel­cher auf euch kommen wird!“

 

Der Schritt vier ist, Gerettete ermahnen und Gefan­gene befreien und beschützen – d.h. mit andern Worten innere Heilung anstreben, böse Festungen durch die Kraft der Vollmacht vertrei­ben und unseren Tempel (auch gegenseitig) bewachen. Ja, Gott lässt zu, dass wir unter Generationenflüchen leiden müssen, das wissen wir. Wir müssen Verantwor­tung für unsere Sünden und auch den Sünden der Vorfahren über- nehmen, d.h. uns davon lossagen und diese Ver- fluchungen mit dem eigenen Willen brechen - im Namen des Erlösers Jesu, der dafür bereits bezahlt hat.

 

Wir müssen auch Be­freiung von Süchten (Drogen wie Alkohol, Nikotin, Medis, Sex, Internet, usw.) anstreben. Jeder Körper von uns ist ein Tempel des Herrn – und ein Tempel muss rein sein und hat rein zu bleiben!

Dazu müssen wir einander helfen und totale emotionale Heilung anstreben. Wir dienen einan­der mit Fürbitte und mit Befreiungsdiensten und auch immer wieder mit Schutzgebeten!

 

„So wir aber unsre Sünden be­kennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untu­gend!“ 1.Johannes 1,9

 

Will aber jemand diese Schritte nicht gehen, müssen wir uns von ihm trennen!

 

Schritt fünf ist, den Gläubigen körperliche Heilung zu bringen. Diese Be­freiung geschieht durch die gesalbten Gottes!

 

„Ist jemand von euch krank, der lasse die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen - und sie sollen über ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten - und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben wer­den! So bekennet denn einander die Sünden und betet für einander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist!“ Jakobus 5, 14-16

 

Wenn eine Gemeinde diese Schritte praktiziert, hat sie erkannt, dass Satan hinter all den gemeinen, listigen und dreckigsten Taten steht, dass er mit seinen Ge- hilfen vieles ma­nipuliert hat - ja, sogar blockiert hat. Zahl­reiche Gemeinden sind von satanischen Mächten boy­kottiert und bleiben unter der Berufung stecken. Sie sind darum nur bedingt vom Herrn gesegnet - es mangelt an Erkenntnis, Befreiung, Gesundheit und Heilung! Propheten und Lehrer werden aus der Gemeinde verbannt ...

 

Liebe Geschwister, habt ihr diese wenigen Sätze ver- standen? Unser Va­ter will, dass wir gesund sind und dass wir alt werden! Er will uns segnen! Will das nicht jeder Vater von seinen Kindern?

 

Paulus ist in seiner Ausdrucksweise immer sehr genau! Er identifiziert uns als

 

„mit Christus gekreuzigt, ge­storben und aufer- standen – und das durch den aufer­standenen Christus! Sitzend mit ihm in der Himmels­welt!“

 

Damit sagt uns der Apostel sehr deutlich, dass wir in Christus das Vorrecht haben, in der Himmelswelt mitsitzen zu dürfen. Das ist unsere geistliche Position, eine Position der Autorität - der Vollmacht im Namen unseres Jesus Christus, dem Sohn Gottes! Wir sind nicht mehr von dieser Welt - Halleluja!

 

Wissen wir, das wir nun unsere Hauptposition im „Neuen Leben“ im himmlischen Königreich haben? Und, dass wir uns nun vom „Himmel herab“ auf dieser Welt bewegen sollen? Haben wir das wirklich erkannt? Tun wir das, oder leben wir noch weltlich?

 

In Matthäus 16,19 (und nochmals in Matthäus 18,18) sagt der Sohn Gottes zu uns:

 

„... und ich will dir des Himmelsreichs Schlüssel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Him­mel gebunden sein - und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein!“

 

Wisst ihr, dass Schlüssel im Hebräischen auch Voll­macht heisst - Halleluja! Seit ihr alle bereit, diesen Schlüsselbund - sprich alle diese Ermächtigungen - vom Herrn zu empfangen? Hat euch der Herr schon gelernt damit umzugehen? Auch ihr seid in der Armee Gottes und unser König will uns bald formieren – er will mit uns an die Kriegsfront und den Feind vertreiben und besiegen!

 

Haben wir eine lebendige Beziehung mit dem allmächti­gen Gott, dass wir unsere Berufung kennen, dass wir den Reichtum der Herrlichkeit des Erbes erkennen und, die überragende Kraft, die Wirksamkeit der Macht sei­ner Stärke, wirksam werden lassen, die wir in Christus bekommen haben? Haben wir das alles erkannt und begriffen? Und, le­ben wir auch wirklich danach?

 

Ich glaube hier sagen zu dürfen, dass dies nur wenige Christen begriffen haben und darum im gefährli­chen, feindlichen und weltlichen Leben stecken bleiben - im alten fleischlichen Leben! Sie verhärten zu einer unbrauchbaren, unbeweglichen Salzsäule, abgewannt vom Kreuz!

 

Der Glaube an Jesus Christus ist nicht Religion, son­dern eine existente Freundschaft, eine wahre Liebesbe­ziehung! Alles andere sind nicht nur Göt­zenbilder – nein es sind fremde Götter! Mit Abgöttern dürfen wir keine Kompromisse eingehen, sonst sind wir nicht Gottes wahre und ge­liebte Kinder – sondern vom Feind manipulierte, suggerierte und missbrauchte Kin­der!

 

Es ist sehr wichtig, dass wir das wissen - wo wir stehen, wo unserer Standort gegenwärtig ist und wer unser wahre Herr ist!

 

Vertiefen wir uns in den nachstehenden Text:

 

„Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, den Heiligen zu Ephesus und Gläubigen an Christum Jesum:

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus! Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum - wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe - und hat uns verordnet zur Kindschaft gegen sich selbst durch Jesum Christum nach dem Wohlgefallen seines Willens, zu Lob seiner herrlichen Gnade, durch welche er uns hat angenehm gemacht in dem Geliebten, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, welche uns reichlich widerfahren ist durch allerlei Weisheit und Klugheit - und er hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, so er sich vorgesetzt hatte in ihm, dass es ausgeführt würde, da die Zeit erfüllet war, auf dass alle Dinge zusammen gefasst würden in Christo, beide, das im Himmel und auf Erden ist, durch ihn, durch welchen wir auch zum Erbteil gekommen sind, die wir zuvor verordnet sind nach dem Vorsatz des, der alle Dinge wirkt nach dem Rat seines Willens, auf dass wir etwas seien zu Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christum hofften - durch welchen auch ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium von eurer Seligkeit - durch welchen ihr auch, da ihr gläubig wurdet, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheissung, welcher ist das Pfand unsers Erbes zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zu Lob seiner Herrlichkeit.

 

Darum auch ich, nachdem ich gehört habe von dem Glauben bei euch an den HERRN Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen, höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, dass der Gott unsers HERRN Jesus Christi, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung zu seiner selbst Erkenntnis und erleuchtete Augen eures Ver- ständnisses, dass ihr erkennen möget, welche da sei die Hoffnung eurer Berufung, und welcher sei der Reichtum seines herrlichen Erbes bei seinen Heiligen, und welche da sei die überschwengliche Grösse seiner Kraft an uns, die wir glauben nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke, welche er gewirkt hat in Christo, da er ihn von den Toten auferweckt hat und gesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle Fürstentümer, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was genannt mag werden, nicht allein auf dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen - und hat alle Dinge unter seine Füsse getan und hat ihn gesetzt zum Haupt der Gemeinde über alles, welche da ist sein Leib, nämlich die Fülle des, der alles in allem erfüllt!“ Epheser 1, 4-23

 

Wir finden in diesem Brief starke Eckpunkte:

 

  1. Berufen zur Herrlichkeit
  2. Erbberechtigt zur Herr­lichkeit
  3. Wirksame Kraft der Auferstehung

 

Wir haben nicht nur einen Gott der Gloria – sondern ei­nen genialen Vater der Herrlichkeit!

 

Wenn durch uns der Vater im Himmel erkannt ist, als der Vater der Herrlichkeit – was glaubst du, wirst du dann ererben?

 

Väterliche Herrlich­keit, hilfsreiche Grosszügigkeit, zärtliche Zuwendung und unendliche Liebe!

 

Das sollten wir uns immer wieder laut vorsagen, damit dies auch mächtig und wirksam wird in unserem Glauben:

 

Väterliche Herrlichkeit, hilfsreiche Grosszügigkeit, zärtliche Zuwendung und unendliche Liebe!

 

Wir müssen mehr und mehr in diese väterliche Bezie­hung hineinwachsen. Wir sind verpflichtet die Nähe zum Vater immer wieder neu zu suchen – besonders auch, wenn sie verloren gegangen ist durch Nachläs­sigkeit, durch Sünde, durch Gleichgültigkeit, durch Götzen- dienst, durch Geiz, durch Stolz, durch Rebellion, usw. Unser Feind versucht immer wieder uns zu bestehlen, uns zu belügen, uns zu bearbeiten, uns zu manipulieren und uns zu verführen. Wehe, wenn eine Gleichgültigkeit oder eine Schwäche in uns Einzug hält ...!

 

Im Buch des 2. Mose klagen die Israeliten zu Mose:

 

„Wir haben Hunger!“ Mose ging zum Herrn und sagte: „Herr, sie haben Hunger!“ Dann steht in der Bibel: „ ... und die Herrlichkeit des Herrn erschien ...!“ Wir finden viele solche Bibelstellen, wie auch z.B.: „Wir wollen nicht nur Brot, sondern auch Fleisch!“ Und Mose geht zum Herrn und bittet: „Herr, sie wollen Fleisch!“

 

Es ist also immer eine enge Verknüpfung zwischen Herrlichkeit und Wundern!

 

„... und die Herrlichkeit des Herrn erschien!“

 

Gott gibt – und wir sind eingeladen - ja, sogar aufgefordert, dies anzunehmen. Gott, unser Vater will uns mit seiner wunderbaren Herrlichkeit be- schenken - er will uns reich versorgen!

 

Er - unser Vater - will uns immer wieder überraschen, da er uns sehr liebt, wenn wir in Tuchfühlung mit unserem Herrn Jesus sind! Wir müssen unseren Klein- glauben wegstecken, von ihm fordern und - auf ihn hoffen!

 

Er will uns den Geist der Weisheit und den Geist der Offenbarung geben. Dazu müssen wir uns jedoch in die geistliche Welt versetzen und in enger Beziehung und in naher Freundschaft mit dem Heiligen Geist leben! Viele Chris­ten denken und wirken im Fleisch und Blut – wie das Wort Gottes dies nennt. Es ist anders ausgedrückt logi­sches, weltliches oder menschliches Denken und Handeln, was Gott nicht gefällt, denn wir sind nicht mehr von dieser Welt!

 

„Was verborgen ist gehört dem Herrn! Und das, was du schaust, das gehört dir und un­seren Kindern für ewig!“ 5. Mose 29,28

 

Was will uns dieses Wort sa­gen? Es sagt doch, dass der Herr einige Sachen enthüllt, aber grosse Sachen bleiben für uns verborgen! Er zeigt uns Sachen durch Offenbarung, wenn wir seine Tuch­fühlung haben – er öffnet uns quasi die geistlichen Au­gen. Unser Vater will uns immer mehr von seinen enormen Geheimnissen, seinen grossen Schatzkammern zeigen. Er will mit uns leben und teilen – und er lässt uns daher an seiner Macht als erbberechtigte Kinder Gottes teilhaben. Auch Paulus hat gesagt:

 

„Denn mir ist durch Of­fenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben wor­den!“ Epheser 3,3

 

Im Reich Gottes brauchen wir erleuchtete Sinne! Oder, wie Paulus es nennt „Augen des Herzens“. Das ist der Schlüssel, die Vollmacht um in eine geistliche Autorität hinein zu kommen! Wer will das nicht!? Wollen wir das?

 

Wenn wir das wollen, müssen wir Daniels werden. Wir müssen die Speisen dieser Welt abweisen und uns vom Herrn versorgen lassen. Wir müssen uns total auf das Kreuz Christi und dem Wort Gottes ausrichten!

 

Liebe Geschwister, denkt über diese Worte nach, die der Herr mir ans Herz gelegt hat! Er wird uns bald mit seiner Herrlichkeit sichtbar machen in dieser Welt. Er rollt bald den Stein von unserem stinkigem Grab weg und ruft uns ans Licht, an die frische Luft heraus:

 

"Lazarus, komm heraus!"

 

Wir wollen nun unseren allmächtigen Vater bitten, dass er uns den Geist der Weisheit und den Geist der Offenbarung gibt!

 

Ja, lieber Vater – ohne dein Kreuz gibt kein ewiges Leben! Ohne dich Jesus Christus, keine Heilung und schon gar keine Heilsgewissheit! Ohne dein Blut keine Befreiung! Ohne Weisheit keine Erkenntnis! Ohne Offenbarung keine Berufung!

 

Ja - Abba, geliebter Vater – Berufung heisst, dass du uns rufst und, dass wir mit deiner Weisheit unseren Auf­trag oder unser Amt erkennen dürfen und unter deiner Führung treu ausführen, indem wir dir nachfolgen, damit dein Wille geschehe!

 

Jesus, Du hast gebetet:

 

„Vater, die Herrlichkeit, die du mir gabst, die gebe ich jetzt ihnen!“

 

Ja, wir bitten dich jetzt um diese göttliche und heilige Gloria:

 

Unser Vater, rüste uns mit deiner Herrlichkeit aus, mit dem Geist der Sohnschaft. Hilf uns, das zu tun, was DU willst – und nicht was wir selbst wollen. Heile uns von unserer ICH-Bezogenheit. Hilf uns die eigenen Kro­nen vor dein Kreuz zu legen!

 

Hilf uns, das göttliche Erbe der Herrlichkeit zu erkennen und dieses auch anzunehmen und an- zutreten! Ja, lieber Vater, salbe uns heute neu!

Amen