Ruedi Schurek
CH-8180 Bülach
Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott. Redet
zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist; denn sie hat von der Hand des HERRN Zweifaches empfangen für alle ihre Sünden. Die Stimme eines Rufenden ertönt:
In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in
der Steppe
eine Strasse unserem Gott! Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene!
Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch mit- einander wird sie sehen - denn der Mund des HERRN hat es geredet!
Jesaja 40,1-5
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Erhascht euch nicht den Segen!
Liebe Geschwister in Jeshua
Im November 2004 fanden in Winterthur die Konferenzen über Israel und die Nationen statt. Ich war erst seit wenigen Monaten im wahren Evangelium, aber ich fühlte und wusste, dass ich an diese wertvolle und wichtige Tagung gerufen wurde. Was ich jedoch in jenen Tagen noch nicht wusste, warum mein linkes Knie so schmerzte und so immens aufgeschwollen war. Es gab wirklich keinen möglichen und erkennbaren Grund, denn drei Ärzte haben nur den Kopf geschüttelt und die Schulter hoch- gezogen! Einige Tage nach der Konferenz sprach der Geist Gottes deutlich und unmissverständlich in mich und gab mir das Nachfolgende zu verstehen:
“Siehe, Dein Körper ist wie mein Leib und steht auf zwei Beinen! Das momentan stärkere Bein sind die Nationen und das gegenwärtig schwächere und, kranke Bein ist das jüdische Volk! Normalerweise ist dein linkes Bein das stärkere Bein, wie du selbst weisst!“
Da ich in den jungen Jahren ein aktiver Kunstturner und auch ein leichtathletischer Zehnkämpfer war, weiss ich allzu gut, dass mein linkes Bein normalerweise sehr viel stärker ist, als mein rechtes – es war mein Sprungbein, mit dem ich u.a. gegen sieben Meter weit springen konnte. Ich verstand auch klar, dass das jüdische Volk unbedingt Zuspruch und Trost braucht - unsere starke unaufhörliche geistliche Unterstützung! Als ich bei meinem Hausarzt mein krankes Knie punktieren liess, kam eine grosse Menge klare giftgrüne Flüssigkeit aus meinem Gelenk. Im gleichen Augenblick kamen sehr deutlich und erklärend folgende Worte in mich:
„Da ist sehr viel Gift im jüdischen Volk! Ich werde dieses Gift jedoch bald vertreiben!“
In der Bibel findet man zu meinem Erlebten ganz deutlich, dass das Volk Gottes der Leib Christi ist und wir für einander einstehen und sorgen müssen! Gottes Volk, zu dem wir auch gehören, steht auf zwei Beinen, die Juden (das erste stärkere Bein) – und darum normalerweise auch stärkere Brudervolk und, die Nationen (das zweite Bein). Gott sagte mir also sehr einleuchtend, dass sein Leib auf zwei Beinen steht. Der Erstgeborene ist erb- berechtigt – das leuchtete mir sofort ein – der Ältere hat dadurch auch einen Sonderstatus! Er ist jedoch auch der verlorene Sohn – mit dem wir raschmöglich den Frieden und Erbarmen suchen sollen und ihn nach dem vergangenen Wahnsinn trösten und mit echter und treuer Bruder- liebe helfen müssen!
„Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus. Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.“ 1.Korinther 12,12
„Denn die uns wohl anstehen, die bedürfen’s nicht. Aber Gott hat den Leib also vermengt und dem dürftigen Glied am meisten Ehre gegeben, auf dass nicht eine Spaltung im Leibe sei, sondern die Glieder füreinander gleich sorgen. Und so ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und so ein Glied wird herrlich gehalten, so freuen sich alle Glieder mit. Ihr seid aber der Leib Christi und Glieder, ein jeglicher nach seinem Teil!“ 1.Korinther 12,24-27
Jesus kommt mehr und mehr in seinen Körper zurück und formiert alle Glieder, damit sie auch wirklich bewegt werden können und dadurch brauchbar werden. Er will, dass es keine Un- einigkeit in seinem Körper gibt, sondern jeder Teil sich um den anderen kümmert! Das heisst doch ganz klar:
... denn ich liebe dich – so, wie du bist!“
Wenn das linke Knie in mein Beispiel seinen vollwertigen Dienst verweigert, gehört es dennoch zum ganzen Körper. Aber der ganze Leib muss mitleiden und auch mittragen und grosse Lasten ab- und übernehmen. Wenn das Knie jedoch wieder gesund und voll einsatzfähig ist, freuen sich alle andern Glieder, denn alle werden dadurch wieder entlastet und der ganze Körper kommt wieder ins gesunde und normale Gleichgewicht und ist wieder voll einsatzfähig – besonders auch, weil es das stärkere Bein ist!
„Erhascht euch nicht den Segen!"
… hörte ich darauf am frühen Morgen mein geistliches Innerstes sagen!
Ich musste mir erst überlegen, was das heisst „den Segen erhaschen“! Wir dürften uns den Segen nicht erhaschen, wie dies von Jakob getan wurde, auch wenn Esau seine Erstgeburt hasste – auch wenn momentan das Gros des jüdischen Volkes es müde ist, Gottes Volk zu sein! Israel ist Gottes erstes Volk – Gottes erste grosse Liebe! Wir haben einen Gott, der zu seinen Verheissungen steht und wir alle wissen: alte Liebe rostet nicht, weil häufig die erste Liebe auch die wahre und schönste Liebe war!
„Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen - und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden!“ 1.Mose 12,3
In der Geschichte mit Bileam (4.Mose 22) zeigt uns Gott sehr deutlich, dass er treu ist und immer zu seinem Volk bzw. seinem Segen steht – und dies auch dann, wenn sein Volk weit abgewichen und untreu wurde! Wieder hat mich Gott bearbeitet und mir eindringlich klar gemacht - und dies wiederum in der Nacht vor einem bevorstehenden Frühgebet in der Gemeinde:
„Ihr dürft Israel nicht den Rücken zuwenden!“
Ich überlegte, was heisst „den Rücken zuwenden“ - ein Begriff auch, den ich sonst nicht gebrauche. Ja, auch wir Gläubige in den Nationen tun so, als ob uns Israel nichts anginge, als ob wir für immer an die Stelle vom Volk Gottes gekommen sind. Wir stehen unaufrichtig hilflos und teilnahmslos mit dem Rücken gegen das Judenvolk – so wie es fast die ganze übrige Welt (auch noch viele Gläubige) bereits seit Jahrhunderten tut gegen das gesegnete Volk Gottes!
Ist diese Stellung und „die Schultern hochziehen“ nun ein Segen für das jüdische Volk?
Sicher nicht! Viele unter uns lieben unser Brudervolk nicht, bei dem wir als wilde Zweige eingepfropft sind. Wir veredeln den Ölbaum nicht dadurch - nein, es ist allein die grosse Gnade Gottes, dass wir da hinzugefügt sein dürfen! Jahwe schmerzt diese, für ihn unakzeptable, Haltung ganz massiv! Sind wir doch in der selben Pflanze vereint, mit dem jüdischen Volk als unseren Ursprung, unser Miterbe - unsere Wurzeln und dem lebendigen Wasser Gottes als unsere geistliche Nahrung! Wir sind jedoch immer noch fremde Zweige im jüdischen Baum, also dürfen wir uns keinesfalls über das jüdische Volk erheben! Wir sind im gleichen Körper „der neue Mensch“ und unser gemeinsames Haupt ist doch unser Jesus Christus!
Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums, so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!
Nun sagst du aber: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde!«. Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, dass er auch dich nicht verschont. So sieh nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge gegen die, welche gefallen sind; die Güte aber gegen dich, sofern du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden! Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, werden wieder eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wohl wieder einzupfropfen. Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum einge-pfropft worden bist, wie viel eher können diese, die natürlichen [Zweige], wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!
Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie ge- schrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«. Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.
Römer 11, 17-28
Israel ist die weltliche Drehscheibe und Jerusalem das Zentrum, wenn Gottes Reich endgültig einziehen wird. Israel ist der passende Schlüssel, damit das Reich der Liebe vollendet wird und - damit Gottes Wille geschehen kann! Dabei dürfen wir nicht hilflos sein!
Wir haben Gottes Vollmachten – das mächtige Gebet! Gott will, dass wir unaufhörlich für die messianischen Juden , für das Volk im alten Bund und auch für das restliche lichtlose Volk beten – damit sein Volk nun wieder vereint, geheilt und getröstet werden kann und auch, für den Tag der Tage vorbereitet ist! Segnen wir das jüdische Volk und das Land Israel immer wieder, denn das liebt unser wahre Vater. Aber, unser Widersacher überhaupt nicht, er wird sich mächtig aufbäumen - das zeigt uns, dass wir richtig liegen!
„Tröstet - ja, tröstet mein Volk! Ermutigt die Ein- wohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckliche Zeit ist vorbei! Der Herr hat euch ohne Mitleid für eure Sünden bestraft. Eure Schuld ist beglichen!“ Jesaja 40,1-2
Ich verstand eigentlich schon bevor mir der himmlische Vater dieses Zeugnis gab, dass wir für alle Juden beten müss(t)en und, dass Gott noch viel mehr verlässliche Beter braucht für seine erste Liebe, weil sich in Israel bald die stärksten aller finsteren Mächte versammeln werden und auch viele Fürsten Satans bereits in der Region im Nahen Osten sind, weil sie das Volk Gottes hassen und sie auch genau wissen, wie die göttlichen Verheissungen dieses Volkes aussehen. Darum wird mit allen Mitteln versucht, dies zu vermeiden!
Durch die weltweiten täglichen Massenbekehrungen werden immer mehr unreine Geister aus menschlichen Körpern vertrieben bzw. werden dadurch „heimat- und arbeitslos“. Da wird es zu einem gewaltigen Kräftemessen zwischen dem Widersacher und dem Allmächtigen kommen und unser Abba muss daher sehr bald eingreifen. Da kommt es zur grössten aller geistlichen Schlachten, wenn unser König Jesus aus dem Exil in Israel einziehen wird! Satan wird sämtliche Irreführungen mit seiner ganzen Falschheit mobilisieren und alle seine stärksten Kräfte bei den weltlichen Völkern in und um Israel versammeln und zum letzten Kampf aufrufen - und, er wird sicher alles in einen Topf werfen! Es kommt eine noch nie da gewesene Verfolgung auf gegen die jüdische Rasse und natürlich auch gegen die wahren Christen. Darum werden auch viele von der Wahrheit des Evangelium abfallen!
Gott will auch in Europa eine riesige Erweckungen schicken, da er dem Widersacher entgegentreten muss, denn der Kelch ist bereits übervoll! Aber zuerst wird uns Europäern nicht nur der Stolz gebrochen, nein – eine enorme Gottesfurcht wird in unsere Welt einziehen! Es gibt ein "Grounding" mit enormem Ausmass und mit gewaltigen Kettenreaktionen! Dies geschieht mit einer ungeheuren geistlichen Kraft und wird sich in vielen Ländern synchron und rasch ausbreiten. Sehr schnell und fast gleichzeitig wird auch Israel „angesteckt“, darum braucht Gott jetzt schon unsere geistliche Unterstützung, denn die Fülle der Heiden wird während der bevor-stehenden Erweckung rasch erreicht sein!
Gott will dabei auch herausgetrennte natürliche Zweige seiner „ersten Liebe“ wieder einpfropfen! Wir müssen für unsere jüdischen Brüder und Schwestern beten, damit
die lange Trennung und Verfolgung geheilt werden kann, und damit zwischen der wahren Kirche und dem er- wählten jüdischen Volk die rasche Genesung und eine gesunde Einheit entstehen kann. Gott will seinen ver- lorenen Sohn in seiner ursprünglichen Heimat in die Arme schliessen, ihm seine Liebe wieder neu zeigen, wieder schenken – dazu ruft er den Rest seines Volkes schon bald nach Hause! Dabei wird die ganze Welt durch Gottes Hand umgekremmelt, denn allein in Amerika leben immer noch so viele Juden, wie bereits in Israel sind.
Und - in den Nationen ist ein grosses Geheimnis ver- borgen, darauf kann ich noch nicht eingehen!
Israel und die Juden brauchen von uns einen intensiven geistlichen Beistand! Dazu auch starke materielle und moralische Partner- oder Patenschaften. Steht nicht im Buch Jesaja, dass Nationen, die Israel nicht dienen wollen, gerichtet werden sollen? Ein enorm wichtiges Gebetsanliegen für uns alle! Bitten wir, dass Gott der Vater sein Volk trösten und sein feuriges Schwert, das er hinter ihm herjage musste, zurückziehen soll!
„Und deine Tore sollen stets offen stehen, weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, dass der Heiden Macht zu dir brachte und ihre Könige herzugeführt werden. Denn welche Heiden oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Heiden verwüstet werden!“ Jesaja 60, 11-12
„Darum wird er sie dahingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat. Und der Rest seiner Brüder wird zurückkehren samt den Kindern Israel. Und er wird dastehen und seine Herde weiden in der Kraft Jahwes, in der Hoheit des Namens Jahwes, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn nun wird er gross sein bis an die Enden der Erde!“ Micha 5, 3-4
Ja, die grösste rassistische Kluft von uns Christen muss überwunden werden und wir müssen in Liebe und Demut zu einer funktionierenden Einheit zusammen schmelzen! Eine noch nie erlangte Vollmacht Gottes wird uns als Geschenk ausgegossen – ja, ich bin mir da sehr sicher! Gott ist so wunderbar und spricht auf so vielfältige Weisen zu uns! Er spricht auf verschiedenste Formen mit uns, bis wir ihn richtig verstehen und seinen Willen auch wahr- haftig tun, damit sich seine Verheissungen - auch sichtbar für die ganze Welt – durchsetzen können! Gott weiss den Weg des Heils – für seine christliche Gemeinde und für Israel!
Sagt uns Paulus nicht:
„Ganz Israel wird gerettet werden …!“
D.h. für mich nicht nur der kleine Teil, der zum Glauben zu Jesus Christus gefunden hat, zu den wahren Christen – nein, auch der grössere Teil und der dem Mose-Bund treu geblieben aber das Evangelium (noch) ablehnt! Gott gibt doch niemanden als verloren – schon gar nicht Israel, das er sich als erste Nation erwählt hat! Unser Weg im Glauben muss mit dem jüdischen Weg eng umschlungen sein:
„Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist!“
Also, die Juden entscheiden nicht selber – Gott hat für sie entschieden, er hat sie verstockt. Darum können sie die Predigt des Evangeliums gar nicht annehmen! Sie sind in einem besonderen und von Gott gewollten Status der geistlichen Blindheit!
Aber - diese Verstockung ist zeitlich begrenzt
„... bis die Fülle der Heiden ...!“
und aus Zion der Erlöser kommt, also bis zum Ende dieser 6'000 jährigen Gotteszeit - bis zum Beginn des Schabbat Milleniums, d.h. der 7. Jahrtausends. Die jüdische Ablehnung der christlichen Botschaft hat also heilsame Folgen für alle Völker der Erde. Dies ist ein sehr tiefer Sinn, den Paulus auch als göttliches Geheimnis offenbart und das jene, die sich selbst für klug halten, nicht erkennen können! Paulus schreibt über das Verhältnis der Juden und dem Schöpfer so:
„Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen – aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen!“
Wenn wir über die Juden reden, sprechen wir über die erste Liebe Gottes und dieses Volk ist immer noch die Sehnsucht und die Geliebte Gottes. Jahwe wird bald zu seiner Geliebten zurückkehren und sie in seine Arme schliessen! Die Juden stehen nicht fern vom Heil – nein, sie stehen ganz nahe ihrer prophezeiten Erlösung!
Paulus ermahnt uns doch auch eindringlich davor (im Römer 11), uns keinesfalls über die Juden zu erheben! Von uns sind grosse Bescheidenheit und Demut gefragt (Römer 15):
„Christus ist ein Diener der Juden geworden (...), die Heiden aber sollen Gott loben um der Barmherzigkeit willen!“
Gott schenkte uns einen wunderbaren und gesegneten Gnadenplatz neben seinem verstockten Volk, das schon bald aufwacht, die Wahrheit erkennt und dem König der Könige nachfolgt und ihm dient, und so gehorcht, wie noch kein anderes Volk gehorcht hat!
„Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegs-geschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muss also geschehen; aber das Ende ist noch nicht da. Es wird sich ein Volk wider das andere empören und ein Königreich wider das andere, und werden Erdbeben geschehen hin und wieder, und wird teure Zeit und Schrecken sein. Das ist der Not Anfang! Ihr aber, sehet euch vor! Denn sie werden euch überantworten vor die Rathäuser und Schulen; und ihr müsst ge- stäupt werden, und vor Fürsten und Könige geführt werden um meinetwillen, zu einem Zeugnis über sie. Und das Evangelium muss zuvor ver- kündigt werden unter alle Völker. Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sorget nicht, was ihr reden sollt, und bedenket auch nicht zuvor; sondern was euch zu der Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid's nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist. Es wird aber überantworten ein Bruder den andern zum Tode und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen die Eltern und werden sie helfen töten. Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber be- harrt bis an das Ende, der wird selig!
Wenn ihr aber sehen werdet den Greuel der Verwüstung (von dem der Prophet Daniel gesagt hat), dass er steht, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge; und wer auf dem Dache ist, der steige nicht hernieder ins Haus und komme nicht hinein, etwas zu holen aus seinem Hause; und wer auf dem Felde ist, der wende sich nicht um, seine Kleider zu holen. Weh aber den Schwangeren und Säugerinnen zu der Zeit! Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter. Denn in diesen Tagen werden solche Trübsale sein, wie sie nie gewesen sind bisher, vom Anfang der Kreatur, die Gott geschaffen hat, und wie auch nicht werden wird.
Und so der HERR diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig: aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er auch diese Tage verkürzt! Wenn nun jemand zu der Zeit wird zu euch sagen: Siehe, hier ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht. Denn es werden sich erheben falsche Christi und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, dass sie auch die Auserwählten ver- führen, so es möglich wäre. Ihr aber sehet euch vor! Siehe, ich habe es euch alles zuvor gesagt. Aber zu der Zeit, nach dieser Trübsal, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen.
Und dann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in den Wolken mit grosser Kraft und Herrlichkeit! Und dann wird er seine Engel senden und wird versammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von dem Ende der Erde bis zum Ende des Himmels!
An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn jetzt seine Zweige saftig werden und Blätter gewinnen, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Also auch, wenn ihr sehet, dass solches geschieht, so wisset, dass es nahe vor der Tür ist! Markus 13, 7-29
„Und es antwortete der Ältesten einer und sprach zu mir: Wer sind diese, mit den weissen Kleidern angetan, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Herr, du weisst es! Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus grosser Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel - und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten - es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen!“
Offenbarung 7, 13-17
Übrigens, wegen meinem kranken Bein war ich bei total drei Ärzten - auch in die Röhre hat man mich geschickt. Keiner der "Spezialisten" hat Bedenkliches gefunden ...
Ich habe dabei auch meine Pflicht getan, denn mit allen Ärzten habe ich über Gott und meinen lieben Jesus gesprochen und ihnen meine selbst geschriebenen Traktate abgegeben – Halleluja!
Als ich zum Herrn sagte: "Ja ich habe verstanden, was du mich lernen wolltest!", wurde mein geschwollenes Knie sofort wieder gesund - Halleluja!
Jedoch - als in meiner damaligen Gemeinde ein Israelgebet gestrichen wurde zugunsten eines andern Termins, war mein Knie sehr rasch wieder angeschwollen und schmerzte wiederum massiv – obwohl ich mich seit Monaten nicht mehr sportlich betätigte. Nachdem ich jedoch meine Pflicht getan hatte, war das Knie nach wenigen Stunden wieder heil!
Sinnt über diese Worte nach, bleibt treu und haltet Euch nur an den grossen und wahren Abba und trägt euer Kreuz!