Segen erhascht

 

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

Ruedi Schurek

CH-8180 Bülach

Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott. Redet

zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist; denn sie hat von der Hand des HERRN Zweifaches empfangen für alle ihre Sünden. Die Stimme eines Rufenden ertönt:

 

In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in

der Steppe

eine Strasse unserem Gott! Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene!

 

Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch mit- einander wird sie sehen - denn der Mund des HERRN hat es geredet!

 

Jesaja 40,1-5

 
 
 

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Erhascht euch nicht den Segen!

 

 

 

 

Liebe Geschwister in Jeshua

Im November 2004 fanden in Winter­thur die Konferenzen über Israel und die Na­tionen statt. Ich war erst seit wenigen Mona­ten im wahren Evangelium, aber ich fühlte und wusste, dass ich an diese wertvolle und wichtige Ta­gung gerufen wurde. Was ich jedoch in je­nen Ta­gen noch nicht wusste, warum mein linkes Knie so schmerzte und so immens aufge­schwollen war. Es gab wirk­lich keinen mögli­chen und erkenn­baren Grund, denn drei Ärzte haben nur den Kopf geschüttelt und die Schulter hoch- gezogen! Einige Tage nach der Konferenz sprach der Geist Gottes deut­lich und unmissverständlich in mich und gab mir das Nachfolgende zu ver­ste­hen:

 

“Siehe, Dein Körper ist wie mein Leib und steht auf zwei Bei­nen! Das momentan stär­kere Bein sind die Nationen und das ge­genwärtig schwä­chere und, kranke Bein ist das jüdi­sche Volk! Normalerweise ist dein linkes Bein das stärkere Bein, wie du selbst weisst!“

 

Da ich in den jungen Jahren ein aktiver Kunstturner und auch ein leichtathletischer Zehnkämpfer war, weiss ich allzu gut, dass mein linkes Bein normalerweise sehr viel stärker ist, als mein rechtes – es war mein Sprung­bein, mit dem ich u.a. gegen sieben Meter weit springen konnte. Ich verstand auch klar, dass das jüdische Volk unbedingt Zuspruch und Trost braucht - un­sere starke un­auf­hörli­che geistliche Un­terstüt­zung! Als ich bei mei­nem Hausarzt mein kran­kes Knie punktieren liess, kam eine grosse Menge klare giftgrüne Flüs­sigkeit aus mei­nem Gelenk. Im glei­chen Augen­blick kamen sehr deutlich und er­klärend fol­gende Worte in mich:

 

„Da ist sehr viel Gift im jüdischen Volk! Ich werde dieses Gift jedoch bald ver­treiben!“

 

In der Bibel findet man zu meinem Er­lebten ganz deutlich, dass das Volk Gottes der Leib Christi ist und wir für einander einstehen und sorgen müs­sen! Gottes Volk, zu dem wir auch ge­hören, steht auf zwei Bei­nen, die Ju­den (das erste stärkere Bein) – und darum norma­lerweise auch stärkere Brudervolk und, die Nationen (das zweite Bein). Gott sagte mir also sehr einleuchtend, dass sein Leib auf zwei Beinen steht. Der Erstgebo­rene ist erb- berechtigt – das leuchtete mir sofort ein – der Ältere hat da­durch auch einen Son­derstatus! Er ist jedoch auch der verlo­rene Sohn – mit dem wir raschmöglich den Frieden und Erbarmen suchen sollen und ihn nach dem ver­gange­nen Wahn­sinn trösten und mit echter und treuer Bruder- liebe helfen müs­sen!

 

„Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, ob­gleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus. Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Skla­ven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt wor­den.“ 1.Korinther 12,12

 

„Denn die uns wohl anstehen, die bedür­fen’s nicht. Aber Gott hat den Leib also ver­mengt und dem dürfti­gen Glied am meisten Ehre gege­ben, auf dass nicht eine Spaltung im Leibe sei, son­dern die Glieder für­einan­der gleich sorgen. Und so ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und so ein Glied wird herrlich gehalten, so freuen sich alle Glie­der mit. Ihr seid aber der Leib Christi und Glieder, ein jeglicher nach sei­nem Teil!“ 1.Korinther 12,24-27

 

Jesus kommt mehr und mehr in seinen Körper zurück und formiert alle Glieder, damit sie auch wirklich bewegt werden können und dadurch brauchbar wer­den. Er will, dass es keine Un- einigkeit in seinem Körper gibt, sondern je­der Teil sich um den anderen küm­mert! Das heisst doch ganz klar:

 

  • „Was kann ich für dich tun?“
  • „Geht es dir nicht gut?“
  • „Ich will dich trösten, motivieren!“
  • „Ich will dir helfen, dich unterstützen!

 

... denn ich liebe dich – so, wie du bist!“

 

Wenn das linke Knie in mein Bei­spiel seinen vollwertigen Dienst verweigert, gehört es dennoch zum ganzen Körper. Aber der ganze Leib muss mitleiden und auch mittragen und grosse Lasten ab- und übernehmen. Wenn das Knie je­doch wieder gesund und voll einsatz­fähig ist, freuen sich alle andern Glie­der, denn alle wer­den dadurch wieder entlastet und der ganze Körper kommt wieder ins gesunde und nor­male Gleich­gewicht und ist wieder voll einsatzfähig – besonders auch, weil es das stärkere Bein ist!

 

„Erhascht euch nicht den Segen!"

 

… hörte ich darauf am frühen Morgen mein geistliches Innerstes sagen!

 

Ich musste mir erst überlegen, was das heisst „den Segen erhaschen“! Wir dürften uns den Segen nicht erhaschen, wie dies von Jakob getan wurde, auch wenn Esau seine Erstgeburt hasste – auch wenn mo­mentan das Gros des jüdischen Volkes es müde ist, Got­tes Volk zu sein! Israel ist Gottes erstes Volk – Gottes erste grosse Liebe! Wir haben einen Gott, der zu seinen Verheis­sungen steht und wir alle wissen: alte Liebe rostet nicht, weil häufig die erste Liebe auch die wahre und schönste Liebe war!

 

„Ich will segnen, die dich segnen, und ver­fluchen, die dich verfluchen - und in dir sollen ge­seg­net werden alle Ge­schlechter auf Erden!“ 1.Mose 12,3

 

In der Geschichte mit Bileam (4.Mose 22) zeigt uns Gott sehr deutlich, dass er treu ist und im­mer zu seinem Volk bzw. seinem Se­gen steht – und dies auch dann, wenn sein Volk weit abge­wichen und untreu wurde! Wieder hat mich Gott bearbeitet und mir ein­dring­lich klar gemacht - und dies wie­derum in der Nacht vor einem bevorstehen­den Früh­gebet in der Gemeinde:

 

„Ihr dürft Israel nicht den Rücken zuwen­den!“

 

Ich überlegte, was heisst „den Rücken zuwen­den“ - ein Begriff auch, den ich sonst nicht gebrau­che. Ja, auch wir Gläubige in den Nati­onen tun so, als ob uns Is­rael nichts anginge, als ob wir für immer an die Stelle vom Volk Gottes gekommen sind. Wir ste­hen unaufrichtig hilflos und teilnahmslos mit dem Rücken gegen das Juden­volk – so wie es fast die ganze übrige Welt (auch noch viele Gläubige) bereits seit Jahrhunder­ten tut gegen das gesegnete Volk Gottes!

 

Ist diese Stellung und „die Schultern hochziehen“ nun ein Segen für das jüdische Volk?

 

Si­cher nicht! Viele unter uns lieben unser Brudervolk nicht, bei dem wir als wilde Zweige ein­gepfropft sind. Wir veredeln den Ölbaum nicht dadurch - nein, es ist allein die grosse Gnade Gottes, dass wir da hinzugefügt sein dürfen! Jahwe schmerzt diese, für ihn unakzeptable, Haltung ganz massiv! Sind wir doch in der selben Pflanze vereint, mit dem jüdischen Volk als unseren Ursprung, unser Miterbe - unsere Wurzeln und dem le­ben­digen Wasser Gottes als unsere geist­liche Nahrung! Wir sind jedoch immer noch fremde Zweige im jüdischen Baum, also dürfen wir uns keinesfalls über das jüdische Volk erhe­ben! Wir sind im gleichen Körper „der neue Mensch“ und unser ge­meinsames Haupt ist doch unser Jesus Christus!

 

 

Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums, so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!

 

Nun sagst du aber: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde!«. Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, dass er auch dich nicht verschont. So sieh nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge gegen die, welche gefallen sind; die Güte aber gegen dich, sofern du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden! Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, werden wieder eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wohl wieder einzupfropfen. Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum einge-pfropft worden bist, wie viel eher können diese, die natürlichen [Zweige], wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!

 

Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie ge- schrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«. Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.

Rö­mer 11, 17-28

 

Israel ist die weltliche Dreh­scheibe und Jeru­salem das Zent­rum, wenn Gottes Reich end­gül­tig einziehen wird. Israel ist der pas­sende Schlüssel, damit das Reich der Liebe vollendet wird und - damit Got­tes Wille geschehen kann! Dabei dürfen wir nicht hilflos sein!

 

Wir ha­ben Gottes Voll­machten – das mächtige Gebet! Gott will, dass wir un­aufhör­lich für die messia­nischen Juden , für das Volk im alten Bund und auch für das restliche lichtlose Volk beten – damit sein Volk nun wie­der vereint, geheilt und getröstet wer­den kann und auch, für den Tag der Tage vorbe­reitet ist! Segnen wir das jüdi­sche Volk und das Land Is­rael im­mer wieder, denn das liebt unser wahre Vater. Aber, unser Widersa­cher überhaupt nicht, er wird sich mächtig aufbäumen - das zeigt uns, dass wir richtig liegen!

 

„Tröstet - ja, tröstet mein Volk! Er­mutigt die Ein- wohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckli­che Zeit ist vorbei! Der Herr hat euch ohne Mitleid für eure Sünden bestraft. Eure Schuld ist beglichen!“ Jesaja 40,1-2

 

Ich verstand eigentlich schon bevor mir der himmlische Vater dieses Zeugnis gab, dass wir für alle Juden beten müss(t)en und, dass Gott noch viel mehr verlässliche Beter braucht für seine erste Liebe, weil sich in Israel bald die stärks­ten aller finsteren Mächte versam­meln werden und auch viele Fürsten Satans bereits in der Region im Nahen Osten sind, weil sie das Volk Gottes hassen und sie auch genau wissen, wie die göttli­chen Verheissungen dieses Vol­kes ausse­hen. Darum wird mit allen Mitteln versucht, dies zu vermeiden!

 

Durch die weltweiten täglichen Mas­senbekeh­run­gen werden immer mehr unreine Geister aus menschlichen Körpern vertrieben bzw. werden da­durch „heimat- und ar­beitslos“. Da wird es zu ei­nem ge­waltigen Kräftemessen zwi­schen dem Widersa­cher und dem All­mächtigen kom­men und unser Abba muss daher sehr bald eingreifen. Da kommt es zur grössten aller geistlichen Schlachten, wenn unser König Je­sus aus dem Exil in Is­rael einziehen wird! Sa­tan wird sämtliche Irre­führun­gen mit seiner ganzen Falschheit mobilisie­ren und alle seine stärksten Kräfte bei den weltlichen Völ­kern in und um Israel versammeln und zum letzten Kampf aufrufen - und, er wird sicher alles in einen Topf wer­fen! Es kommt eine noch nie da gewe­sene Verfolgung auf gegen die jü­dische Rasse und natürlich auch gegen die wahren Christen. Darum werden auch viele von der Wahrheit des Evangelium abfallen!

 

Gott will auch in Europa eine riesige Erwe­ckungen schicken, da er dem Wi­dersacher entgegen­treten muss, denn der Kelch ist bereits über­voll! Aber zuerst wird uns Euro­päern nicht nur der Stolz gebro­chen, nein – eine enorme Gottes­furcht wird in unsere Welt einziehen! Es gibt ein "Groun­ding" mit enormem Ausmass und mit ge­waltigen Kettenreak­tionen! Dies geschieht mit ei­ner ungeheuren geistli­chen Kraft und wird sich in vielen Län­dern synchron und rasch aus­brei­ten. Sehr schnell und fast gleich­zeitig wird auch Israel „angesteckt“, darum braucht Gott jetzt schon unsere geistli­che Unter­stüt­zung, denn die Fülle der Heiden wird während der bevor-stehenden Erweckung rasch erreicht sein!

 

 

Gott will dabei auch herausge­trennte na­türli­che Zweige sei­ner „ersten Liebe“ wieder ein­pfropfen! Wir müssen für unsere jüdischen Brü­der und Schwes­tern be­ten, damit

die lange Trennung und Verfolgung geheilt wer­den kann, und damit zwischen der wahren Kir­che und dem er- wählten jüdischen Volk die rasche Ge­ne­sung und eine gesunde Einheit entste­hen kann. Gott will seinen ver- lorenen Sohn in sei­ner ursprüngli­chen Heimat in die Arme schliessen, ihm seine Liebe wieder neu zeigen, wieder schenken – dazu ruft er den Rest sei­nes Volkes schon bald nach Hause! Da­bei wird die ganze Welt durch Got­tes Hand umgekremmelt, denn allein in Amerika leben im­mer noch so viele Juden, wie bereits in Israel sind.

 

Und - in den Nationen ist ein grosses Geheimnis ver- borgen, darauf kann ich noch nicht eingehen!

 

Israel und die Juden brauchen von uns einen inten­siven geistlichen Beistand! Dazu auch starke materielle und mora­lische Partner- oder Paten­schaf­ten. Steht nicht im Buch Jesaja, dass Natio­nen, die Israel nicht dienen wollen, ge­richtet werden sollen? Ein enorm wich­tiges Gebetsanlie­gen für uns alle! Bit­ten wir, dass Gott der Vater sein Volk trösten und sein feuri­ges Schwert, das er hinter ihm herjage musste, zu­rückziehen soll!

 

„Und deine Tore sollen stets offen stehen, weder Tag noch Nacht zu­geschlossen wer­den, dass der Hei­den Macht zu dir brachte und ihre Könige herzugeführt werden. Denn wel­che Heiden oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen um­kommen und die Hei­den verwüstet werden!“ Jesaja 60, 11-12

 

„Darum wird er sie dahingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat. Und der Rest sei­ner Brüder wird zurückkehren samt den Kindern Is­rael. Und er wird dastehen und seine Herde weiden in der Kraft Jah­wes, in der Hoheit des Namens Jahwes, seines Got­tes. Und sie werden woh­nen; denn nun wird er gross sein bis an die En­den der Erde!“ Micha 5, 3-4

 

Ja, die grösste rassistische Kluft von uns Christen muss überwunden wer­den und wir müs­sen in Liebe und Demut zu einer funktionierenden Einheit zusammen schmelzen! Eine noch nie erlangte Voll­macht Got­tes wird uns als Ge­schenk aus­gegossen – ja, ich bin mir da sehr sicher! Gott ist so wun­derbar und spricht auf so vielfältige Weisen zu uns! Er spricht auf verschiedenste For­men mit uns, bis wir ihn richtig verste­hen und seinen Willen auch wahr- haftig tun, damit sich seine Ver­heissungen - auch sichtbar für die ganze Welt – durchsetzen können! Gott weiss den Weg des Heils – für seine christli­che Gemeinde und für Israel!

 

Sagt uns Paulus nicht:

 

„Ganz Israel wird gerettet werden …!“

 

D.h. für mich nicht nur der kleine Teil, der zum Glauben zu Jesus Christus gefunden hat, zu den wahren Christen – nein, auch der grös­sere Teil und der dem Mose­-Bund treu geblieben aber das Evangelium (noch) ablehnt! Gott gibt doch niemanden als verloren – schon gar nicht Is­rael, das er sich als erste Nation er­wählt hat! Unser Weg im Glauben muss mit dem jüdischen Weg eng um­schlungen sein:

 

„Verstockung ist einem Teil Israels wider­fahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist!“

 

Also, die Juden entscheiden nicht sel­ber – Gott hat für sie entschieden, er hat sie ver­stockt. Darum können sie die Predigt des Evangeliums gar nicht annehmen! Sie sind in einem besonde­ren und von Gott gewollten Status der geistlichen Blindheit!

 

Aber - diese Ver­stockung ist zeitlich begrenzt

 

„... bis die Fülle der Heiden ...!“

 

und aus Zion der Er­löser kommt, also bis zum Ende dieser 6'000 jährigen Gotteszeit - bis zum Beginn des Schabbat Milleniums, d.h. der 7. Jahrtausends. Die jüdi­sche Ablehnung der christlichen Bot­schaft hat also heil­same Folgen für alle Völker der Erde. Dies ist ein sehr tiefer Sinn, den Paulus auch als göttliches Geheimnis offen­bart und das jene, die sich selbst für klug halten, nicht er­kennen können! Paulus schreibt über das Ver­hältnis der Juden und dem Schöpfer so:

 

„Im Blick auf das Evange­lium sind sie zwar Feinde um euretwillen – aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Vä­ter willen!“

 

Wenn wir über die Juden reden, sprechen wir über die erste Liebe Gottes und die­ses Volk ist immer noch die Sehn­sucht und die Geliebte Gottes. Jahwe wird bald zu seiner Geliebten zurück­kehren und sie in seine Arme schlies­sen! Die Juden stehen nicht fern vom Heil – nein, sie stehen ganz nahe ihrer prophezeiten Erlösung!

 

Paulus ermahnt uns doch auch ein­dringlich davor (im Römer 11), uns kei­nesfalls über die Juden zu erheben! Von uns sind grosse Be­scheidenheit und Demut gefragt (Römer 15):

 

„Christus ist ein Diener der Juden gewor­den (...), die Heiden aber sollen Gott loben um der Barmherzigkeit willen!“

 

Gott schenkte uns einen wunderbaren und gesegneten Gnadenplatz neben seinem ver­stockten Volk, das schon bald aufwacht, die Wahrheit er­kennt und dem König der Kö­nige nachfolgt und ihm dient, und so gehorcht, wie noch kein anderes Volk gehorcht hat!

 

„Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegs-geschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muss also geschehen; aber das Ende ist noch nicht da. Es wird sich ein Volk wi­der das andere empören und ein Königreich wider das andere, und werden Erdbeben ge­schehen hin und wieder, und wird teure Zeit und Schrecken sein. Das ist der Not An­fang! Ihr aber, sehet euch vor! Denn sie werden euch überantworten vor die Rathäuser und Schulen; und ihr müsst ge- stäupt werden, und vor Fürsten und Kö­nige geführt werden um meinetwillen, zu einem Zeugnis über sie. Und das Evange­lium muss zuvor ver- kündigt wer­den unter alle Völker. Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sor­get nicht, was ihr reden sollt, und beden­ket auch nicht zuvor; sondern was euch zu der Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid's nicht, die da reden, sondern der Hei­lige Geist. Es wird aber überantwor­ten ein Bruder den andern zum Tode und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich em­pören gegen die Eltern und werden sie hel­fen tö­ten. Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens wil­len. Wer aber be- harrt bis an das Ende, der wird se­lig!

 

Wenn ihr aber sehen werdet den Greuel der Ver­wüstung (von dem der Pro­phet Da­niel gesagt hat), dass er steht, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), als­dann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge; und wer auf dem Dache ist, der steige nicht her­nieder ins Haus und komme nicht hinein, etwas zu holen aus sei­nem Hause; und wer auf dem Felde ist, der wende sich nicht um, seine Kleider zu ho­len. Weh aber den Schwangeren und Säu­gerinnen zu der Zeit! Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter. Denn in diesen Tagen wer­den sol­che Trübsale sein, wie sie nie gewe­sen sind bis­her, vom An­fang der Kreatur, die Gott geschaffen hat, und wie auch nicht werden wird.

 

Und so der HERR diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig: aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er auch diese Tage verkürzt! Wenn nun je­mand zu der Zeit wird zu euch sa­gen: Siehe, hier ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht. Denn es werden sich erhe­ben falsche Christi und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, dass sie auch die Auserwählten ver- führen, so es möglich wäre. Ihr aber sehet euch vor! Siehe, ich habe es euch alles zuvor gesagt. Aber zu der Zeit, nach dieser Trübsal, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fal­len, und die Kräfte der Himmel wer­den sich be­wegen.

 

 

Und dann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in den Wolken mit grosser Kraft und Herr­lichkeit! Und dann wird er seine En­gel senden und wird versammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von dem Ende der Erde bis zum Ende des Himmels!

 

An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn jetzt seine Zweige saftig werden und Blät­ter gewinnen, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Also auch, wenn ihr se­het, dass sol­ches geschieht, so wisset, dass es nahe vor der Tür ist! Markus 13, 7-29

 

„Und es antwortete der Ältesten ei­ner und sprach zu mir: Wer sind diese, mit den weissen Kleidern an­getan, und woher sind sie gekom­men? Und ich sprach zu ihm: Herr, du weisst es! Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus gros­ser Trübsal und ha­ben ihre Kleider gewa­schen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel - und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten - es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mit­ten im Stuhl wird sie wei­den und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird ab­wischen alle Tränen von ihren Au­gen!“

Offenbarung 7, 13-17

 

Übrigens, wegen meinem kranken Bein war ich bei total drei Ärzten - auch in die Röhre hat man mich geschickt. Keiner der "Spezialisten" hat Be­denkliches gefun­den ...

 

Ich habe dabei auch meine Pflicht getan, denn mit allen Ärzten habe ich über Gott und meinen lieben Jesus gesprochen und ihnen meine selbst geschriebenen Traktate abgege­ben – Halleluja!

 

 

Als ich zum Herrn sagte: "Ja ich habe verstanden, was du mich lernen wolltest!", wurde mein geschwollenes Knie sofort wieder gesund - Halleluja!

 

Jedoch - als in meiner damaligen Gemeinde ein Israelge­bet ge­strichen wurde zugunsten eines andern Ter­mins, war mein Knie sehr rasch wieder angeschwollen und schmerzte wiederum mas­siv – obwohl ich mich seit Mona­ten nicht mehr sportlich betätigte. Nachdem ich jedoch meine Pflicht getan hatte, war das Knie nach wenigen Stunden wieder heil!

 

Sinnt über diese Worte nach, bleibt treu und haltet Euch nur an den gros­sen und wahren Abba und trägt euer Kreuz!