10 Segensreiche Passage

 

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

Ruedi Schurek

CH-8180 Bülach

10 Segensreiche Passage

 

Mache Jesus zum eigenen Skipper

 

Unser schwaches Schiffchen, das viele Stürme durch-fahren muss, das durch seichtes untiefes Wasser, durch stinkende Kloaken und durch gewaltige Strom- schnellen muss und, erst noch die richtige und sehr wichtige Navigation braucht.

 

Machen wir Jesus Christus zu unserem Kapitän in unserem Leben!

 

Für das hat ihn der Allmächtige Vater geschickt! Er alleine soll die Verantwortung unseres immer wieder labilen Bootes übernehmen. Er kennt jeden Einzelnen der ganzen Mannschaft und weiss, wie sein Befinden ist. Er kennt die geistliche und die irdische Welt genau!

 

Er ist unser Ernährer, unser Navigator und unser Doktor. Er alleine kennt den Zustand unseres Lebens- schiffes und weiss, wie das zukünftige Wetter wird.

 

Er repariert und verbessert ständig unser Lebensboot, damit es immer seetauglich bleibt. Er gibt uns die nötige Motivation und bildet uns ständig weiter aus. Er gibt die richtige Navigation ein und weiss präzise, wann und wie wir einen gefährlichen Sturm gefahrlos umfahren müssen. Er pflegt uns, wenn wir seekrank werden. Er weiss, in welchem Hafen wir gefahrlos und günstig anlegen können und uns dort auch immer wieder schnell erholen dürfen, weil er uns wieder friedliche und ruhevolle Zeiten gibt!

 

Er alleine soll unsere Lebensfahrt managen - uns steuern, leiten und führen! Er will dies auch tun für uns! Er will aber auch, dass wir ihn darum bitten und, dass wir seine Hilfe anfordern und ihn als Gottes Sohn preisen!

 

Wir müssen auf seine Anweisungen rasch reagieren und unbedingt ausführen – sonst kann unser Schiff- chen auf felsigen Grund auffahren, kentern und sehr rasch erbarmungslos absaufen! Wir wollen doch den Haifischen, die täglich unser Lebensschiff um- schwimmen keine Freude machen – oder? Nein, ich will den besten Skipper in meinem Boot – ich will er- leben, überleben und für immer und ewig leben!

 

Immer mehr Regierungen nehmen den „Gottessegen“ aus ihren Verfassungen und in den Schulen will man kein Geld mehr für den christlichen Religionsunterricht aufwenden. Die Staatsmacht ist bereits untergraben und die Schulen sind bereits die nächsten Ziele. Auch da hat also der Widersacher viele seiner stinkenden Schlangen-Eier von gemeinen Schädlingen abgelegt! Unser Regierungs- und Erziehungs-Schiff hat die beste Führung verloren und wird zum Spielball von ganz bösartigen Sturmwellen. Das Ende zeichnet sich also auch da ab, und rückt unaufhaltsam mit grossen stampfenden Sturmesschritten näher!

 

 

Segensreiche Freude mit Handschlag

 

Als ich einen Tag nach meinem aaronitischen Segen meine Mittagspause auf einer Sitzbank mit wunder-schöner Aussicht verbrachte, betete ich sehr angeregt und dankte meinen Vater für den grossen Segen, den ich empfangen durfte - und versprach ihm auch, mich für ihn einzusetzen!

 

Ich fühlte, wie sein Heiliger Geist in mir zwei wichtige Dinge sagte und dies mit grosser Freude, freundlicher Heiterkeit und mit einer enormen Liebe und väterlicher Wärme:

 

„Mein Sohn, Du hast gestern meinen Segen

bekommen - das ist so! Ein Segen ist wie ein Handschlag und dazu brauchen wir keine Unter- schrift! Erinnere dich an die Diamanten auf den Esstischen der Belgier!“

 

Ich musste nicht lange nachdenken, es überraschte mich jedoch ganz enorm, da ich diese Diamantenge-schichte schon längstens vergessen hatte und, da sie nun schon viele Jahrzehnte zurückliegt!

 

Ich war ein paar Jahre beruflich in Belgien. Damals erlebte ich, wie Belgier Hunderte, ja Tausende von ungezählten Rohdiamanten von Juden gegen Hand- schlag zur Bearbeitung nach Hause bekamen. Diese Häufchen von Diamanten lagen vielfach in den Wohn- zimmern auf den riesigen Esstischen der Belgier.

 

Es ist doch sicher kein Zufall, dass Jesus diese edel-

sten aller Edelsteine erwähnte. Juwelen kommen in vielen Bibeltexten vor, darum will ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf diesen besondersten aller Edelsteine zurückkommen!

 

Früher galt ein Handschlag noch als ein Ehren- wort. Vertrauen gegen Vertrauen!

 

 

Ein Wort unter guten Freunden

 

Nun kam die Stimme nochmals in mich und mit sehr grossem Humor, in ganz liebevoller und angenehmer Weise an mich heran und sie sagte:

 

„Du hast eine schöne Bewerbung geschrieben – ich nehme deine Kandidatur an. Ich will dich in meinen Dienst stellen!"

 

Erst kam ich überhaupt nicht nach, ich konnte eigentlich nicht folgen - ich verstand einfach nichts, hatte kein Schimmer, was damit gemeint war ...!

 

"... natürlich nur, wenn du es immer noch willst!?“

 

Kam es nun noch hinten nach ...!

 

„Eine schöne Bewerbung geschrieben? Ich? Ja, ich habe sehr viele Bewerbungen geschrieben, sodass ich es sehr müde bin ...?!“

... doch blitzartig, ganz plötzlich musste ich sehr laut heraus lachen und weinen vor Freude und grosser Überraschung zu- gleich. Ich konnte endlich nachvollziehen, was gemeint war. Ich wusste nun von was hier die Rede war!

 

So eine riesigen grosse Ehre! Ich habe in meinen Gebeten der vergangenen Monate meinen Dienst Jesus Christus angeboten. Ich sagte ihm, dass ich ihm dienen möchte, wenn er mich noch gebrauchen könne - da ich doch nicht mehr der Jüngste sei. Es war auch immer mein heimlicher Wunsch, denn ich bewunderte seine echten Diener immer sehr.

 

Hat er mir darum diese sehr humorvolle Entgegnung

geschickt? Mit der Bewerbung meinte er meine selbst verfassten Texte im ersten Büchlein, das damals zu einem Teil bereits geschrieben war und bereits schon zum Lesen bei vielen Gläubigen und Ungläubigen her- umgereicht wurde!

 

Meine Texte haben auch Uschi und Martin sehr zur Verarbeitung ihrer grossen Trauer geholfen! Ich konnte kaum zu Ende denken, da überströmte mich eine unvorstellbar grosse Liebe und ich weinte vor Glück und Seligkeit und ich schrie zugleich vor Freude und Verblüffung!

 

Nein, meine Augen überliefen von der enormen Liebe, die über mich kam, wie ein feiner warmer Goldstrah-len-Wasserfall, jedoch unbeschreiblich! Da war mehr als genug für sehr viele andere Menschen auch! Was muss das für eine wunderbare Person sein – was haben wir für einen lieben und gütigen Gott!

 

Nein, so eine intensive Liebe habe ich noch niemals erlebt. Es war ganz speziell, neu und wunderschön. Jesus Christus hat mir seine Zuneigung und sein Wohlwollen geschickt! Ich sehnte mich ganz immens nach ihm und ich wollte in seiner Nähe bleiben!

 

Er muss sehr nah gewesen sein! Er schickte mir einen kleiner Vorschuss von Glückseligkeit, einen gott- seligen Handschlag mit sehr viel und mächtiger Herzenswärme, mit vollster Sicherheit und grossem Vertrauen! Wie muss das schön sein, einmal mit Gott zusammen leben zu dürfen! Es ist ein Wunder, dass ausgerechnet ich das erleben durfte. Ich werde eines seiner vielen Beispiele, wie Gott an jemandem wirken und arbeiten kann!

 

„Danke, danke mein grosser Vater...!

Ja, ich will - ja natürlich, ich will dir dienen ... !“

 

zuckte es nun durch meinen ganzen Körper und ich hüpfte und tanzte jauchzend und wie ein Kind, von meinem Sitzbank, vorbei an Gottes Leihgabe, der wundervoll blühenden Wiese am unteren Waldrand!

 

Vorüber an Gottes grosser wunderbarer, jauchzender und singender Schöpfung. Was für ein gewaltiges übersinnliches Ereignis, Gott zeigt mir sein Gefallen!

 

„Das glaubt dir ja kein Mensch - ich kann es ja selbst noch fast nicht fassen! Gott will von meinem Dienst gebrauch machen! Ich bin doch überhaupt nichts Spezielles?! Aber es ist wirklich passiert, es ist mit mir geschehen! Das muss vorläufig im kleinen Kreis bleiben!“

musste ich mir sagen, denn es gibt jetzt schon Menschen, die mir einen eigenartigen, vielleicht ungläubigen Blick zuwerfen. Niemand wird es mir auch glauben, dass ich nach meinem Ja den Himmel jauchzen hörte!

 

Gott hat mir nachträglich noch gesagt, und das in meiner Berufssprache:

 

„Schreib weiter an deiner Betriebsanleitung zum Glauben!“

 

Gott braucht viele Helfer, er hat sich auch für mich ent- schieden.

 

 

Stürmischer Tag voller Angriffe

 

Eine Woche nach meinem segenreichen Rendez-Vous am Waldrand kam ein frontaler Angriff vom Bösen:

 

„Komm hör doch auf zu schreiben! Das hat ja alles keinen Zweck! Kein Mensch liest dieses Märchen - alle

glauben, dass du lügst!

 

Du hast dir doch alles nur eingebildet! Lass dich doch nicht verspotten! Behalte diesen Unsinn besser für dich!

 

Willst du vielleicht ein schreibender Priester werden oder was ...? Du warst doch im Schreiben schon immer bei den Schlechtesten – schau mal in deine Zeugnisse!

 

Ein spürbarer Segen, so etwas Verrücktes - das gibt es doch nicht! Gott lässt sich ganz sicher nicht zu dir hinunter – das hast du alles nur eingebildet und erfunden! Was will Gott mit dir anfangen? Gibt es überhaupt einen Gott?“

 

Zusätzlich kam am Mittag noch ein Brief einer Esoteri-kerin, die lange mit mir ein freundschaftliches Ver- hältnis hatte. Ich ging seit Jahren monatlich in die Massage bei ihr und, ich wusste auch, dass sie sich mit anderen schauderhaften Methoden beschäftigt, dass sie auch mit „Toten und Geistern" Kontakt auf- genommen hat!

 

Trotzdem bin ich ihr nicht ausgewichen, obwohl ich

von Gott schon öfters auf feine Art gemahnt worden bin. Sie muss besondere Fähigkeiten haben, dachte ich immer wieder – machte mir aber keine weiteren

Gedanken darüber!

 

Diese Frau hat mir anfangs Jahr gänzlich die Augen

geöffnet. Sie sprach immer von Gott – ich merkte jedoch, es war nicht derselbe Gott. Nein, es konnte nicht mein Gott und schon gar nicht Jesus sein! Auch ihr Thema war immer wieder die Wiederverkörperung von uns Menschen.

 

Es muss in jener Zeit gewesen sein, als ich den furchtbaren „Traum“ vom Bösen hatte. Sie hatte sich an jenem Abend ungewollt verraten und total bloss-gestellt, denn Ihr ist ein grausamer und gewaltiger Fluch entwischt, der mich sehr schmerzte! Sie sagte mitten in unserem Gespräch:

 

„... diese verdammten Christen!“

 

Sie fühlte sofort, dass ich es merkte..., aber viel zu spät. Ich erschrak sehr heftig! Sie musste mir das selbst sagen, das weiss ich heute – dass sie mit Christus nichts am Hut hat und das ich bei ihr in okkulten Händen bin!

 

Vermutlich hatte sie noch andere christliche Kunden verloren, die ihr auf die Schliche gekommen waren – zum riesigen Glück für mich! Der Herrgott hat mir einen Stoss gegeben, er stellte sich da bereits in meinen Weg! Von diesem Moment an wusste ich sofort, dass ich an einem völlig falschen und auch an einem sehr gefährlichen Ort war!

 

Und trotzdem ging ich noch zweimal zu ihr ...

 

... jedoch mit einem sehr unguten Gefühl und einem vor- gängigen intensiven Schutz-Gebet zu Jesus Christus!

 

Seit Februar war mit ihr Funkstille. Ich habe mich ganz von ihr zurückgezogen und sie sich auch von mir – sicher kein Zufall. Ich wurde von ihr getrennt, so sehe ich dies heute!

 

Sie hat sich in der Zeit, als ich bereits im neuen Leben war einmal telefonisch gemeldet und sich bei mir erkundigt. Ich hatte zum Glück keine Zeit, da ich Freunde aus der Glaubensgemeinschaft zum Essen eingeladen hatte (wieder so ein Zufall!). Ich habe ihr jedoch gesagt, dass ich im siebten Himmel sei, Freunde aus der Kirche bei mir seien und, dass ich am Schreiben eines kleinen Buches mit meinen Er- lebnissen mit meinem Gott sei. Sie wusste sonst überhaupt nichts - nichts von meiner Trennung von meiner Freundin, nichts von meiner Bekehrung zum Evangelium und schon gar nicht vom Grund des plötzlichen Lebewohls an Alissa.

 

Ich schickte ihr im Mai meine Geschichte. Ende Juni kam es ziemlich abgegriffen zurück. Es muss durch viele Hände gegangen sein (wie wunderbar) und hat den Zweck sicher mehrfach erfüllen können. Dabei war ein Brief auf rotem Papier mit stechenden Rosen. Der Text verschnörkelt mit Bibeltexten – die jedoch in einem falschen Zusammenhang benutzt wurden. Auch ihre Schrift war im Gegensatz zu früher ziemlich schludrig und unsicher. Kurzgefasst schrieb sie unter anderem:

 

„Es hat mich erschüttert, wie zum Teil viel Hass und Verurteilungen in deinem Buch sind – geschmückt mit schönen Bibelversen! Das ist anscheinend deine Art zu verarbeiten - Leute zu verurteilen! Gott wird auch da noch an dir arbeiten!“

 

Und darunter schrieb sie noch ...

 

„Wie tröstlich ist es doch, dass Gott uns sein Wort gegeben hat: „Nicht einer wird verloren gehen!“

 

Ja – aber ..., so ist das doch nicht gemeint! Wir müssen erst Gottes Barmherzigkeit erlangen. Wir müssen erst unser neues verändertes Leben auf dieser Erde leben, und danach durch Gottes „Sünden-Waschküche“! Erst müssen wir Gottes Kinder werden, dann sorgt er für uns und hütet uns, damit wir nicht mehr verloren gehen!

 

Erst danach gehören wir zu Gottes Schatz und Reichtum, welchen er danach nicht mehr verlieren möchte! Nur wer auf dieser Erde bereits neu geboren wurde kann gewiss sein, das ewige Leben zu be- kommen. Der Ursprung dieses neuen Lebens ist Gott selbst und es ist dem Charakter nach etwas ganz Neues.

 

Der Heilige Geiste muss also bei uns eingezogen sein,

den nur Gott alleine uns geben kann und im Neuen Leben auch geben wird! Wenn es auch Menschen gibt, die etwas anderes behaupten – nur Gott alleine schenkt die wahre Erlösung, die wir durch Jesus Christus erreichen können!

 

Die wichtigsten fünf Schritte, damit Gott uns erlösen kann:

 

  • Erkennen

Sich bei Jesus als schuldig zu erkennen geben!

 

  • Bekunden

Ihm wirklichen Willen zur Umkehr bekunden!

 

  • Bekennen

Ihm alle erkennbaren Sünden aufzählen!

 

  • Verlassen

Den gottlosen Weg verlassen!

 

  • Glauben

Aufrichtig an Jesus Christus und an das

Erlösungswerk Gottes glauben!

 

Intensives Beten zu Jesus Christus für den Em-

pfang seiner grossen Gnade und für die Er-lösung und ihn bitten für seine grosse Barm-herzigkeit!

 

Der Geist Gottes wird laufend in uns wirken, man könnte sagen, er ist erst immer wieder temporär bei uns, bis wir genügend Bedingungen erfüllt haben! Wir müssen also bereits sehr wichtige Voraussetzungen erfüllt haben und unsere innere Einstellung muss stimmen!

 

Wenn der Glaube und das Gebet ehrlich und aus dem Innersten heraus kommt, wird Gott die Erlösung bringen – er lässt den Heiligen Geist einziehen, der uns in Zukunft stützen und auf vielen Ebenen immer wieder helfen wird ...!

 

„Denn der heilige Geist wird euch zu derselben Stunde lehren, ...!“ Lukas 12,12

 

Hier fünf wichtigen Schritte auf dem gemeinsamen Weg mit Gott (man nennt sie die fünf G):

 

  • Gottes Wort

Täglich stille Zeiten mit der Bibel.

Hören des Wortes (Auto, Heim usw.).

Jesus darum bitten - damit auch alles verstanden wird.

 

  • Gebet und Lob

Reden zu Jesus und auch hören auf ihn.

Ihn loben und preisen (auch durch Singen).

Immer wieder neues Danken für seine Errettung.

Danken für die Bewahrung.

Alle Probleme erzählen (wie ein Kind).

 

  • Gehorsam

Befolgen, was im Wort gesagt wird.

Nachfolge Jesu an andere bekennen.

Möglichst ohne Sünden leben.

 

  • Gewissen

Sich vom Heiligen Geist führen lassen.

Genau auf die richtige innere Stimme hören.

Vertrübungen wieder durch Vergebung der

neuen Sünden bei Jesus erbitten.

 

  • Gemeinschaft

Gemeinschaft mit Gottesfamilien.

Regelmässiger Besuch einer Glaubensgemeinde.

Hauskreise, Bibelkurse, Bücherstudium.

 

Diese veränderten Gläubigen sind dann Kinder Gottes und leben hier auf Erden in der Gnadenzeit, mit festem Bewusstsein, dieses Leben in der höchsten und reichsten Form bekommen zu haben und auch die Gemeinschaft mit Gott zu haben. Diese Gewissheit wird uns nur durch den Heiligen Geist eingegeben!

 

Ich habe mit dieser Esoterikerin den Funkbereit-schaftsgrad von Funkstille auf Funkverbot geändert. Ich darf mit dieser Frau nicht mehr zusammen kommen! Vielleicht wird es später meine Aufgabe sein, sie wachzurütteln. Vielleicht habe ich meine Aufgabe jedoch bereits erfüllt!? Gott allein weiss es, er wird mich führen!

 

Im Weiteren habe ich sehr viel Hohn und Spott von meinen besten „alten Freunden" einstecken müssen. Gott hat mich davor als Allererstes gewarnt. Ich war darum auch darauf gefasst. Aber es tut trotzdem weh!

 

Es gab bisher sehr viele heftige Diskussionen und ich stelle jeweils die einfache Frage:

 

„Was ist der Sinn deines kurzen Lebens?

Warum geht es dir so gut?„

 

Und schon klingt die Überheblichkeit ab und man wird nachdenklich und ist überfordert. Vielleicht, weil man nichts Sinnvolles findet, oder weil man wahrscheinlich schon herausgefunden hat, dass man bisher ohne Ziel, Sinn und Zweck gelebt hat!?

 

Man bringt mir indes wieder mehr Beachtung entge-

gen. So sind wenigstens die Samen gestreut und können nun kleine Wurzeln bilden – ausser, der Boden bleibe unfruchtbar, trocken und öde!

 

 

Diamanten - ein Leben für sich

 

Im Lexikon fand ich:

Diamant - Zeichen für Unvergänglichkeit, Symbol für Schönheit, Reichtum und Macht. Seit mehr als 4’000 Jahren ziehen Diamanten Menschen in ihren Bann. Diamant – diese Bezeichnung für den härtesten und edelsten aller Steine geht vermutlich auf die grie-chischen Wörter "dia" und "adamas" zurück. In Kom-bination bedeuten sie so viel wie "der Unbezwing-bare". Kein Edelstein der Welt ist begehrter und / oder kostbarer. Kein Schmuckstein hat die Phantasie der Menschen bisher mehr erregt. Für die alten Griechen waren Diamanten Tränen der Götter, die Römer glaub-ten, sie seien Splitter von gefallenen Sternen. Und die Geschichte berichtet, dass das Tragen von Diamanten bis zum 15. Jahrhundert Frauen untersagt war.

 

Auch die geologische Entstehungsgeschichte dieser uralten Steine ist beeindruckend. Diamanten entstehen durch gewaltige unterirdische Kräfte tief in der Erde. Das Tageslicht erreichen sie nur, wenn aufsteigende Lava sie nach oben transportiert.

 

 

Die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens sämtlicher Voraussetzungen für die Entstehung von Diamanten im Innern der Erde ist verschwindend gering. In der Erdkruste in Tiefen zwischen 150 und 300 Kilometern - oder vielleicht sogar mehr – verbindet sich reiner Kohlenstoff bei einem Druck von mehr als 40’000 bar und einer Hitze von über 1’000 Grad Celsius, um dann in ganz bestimmten Zeitspannen abzukühlen und in dieser edelsten und härtesten Form zu kristallisieren.

 

Ich war mehrere Jahre beruflich in Belgien und kam so mit vielen Diamanten-Schleifern und –Händlern in Kontakt und habe heute noch gute Freundschaften zu diesen Kreisen.

 

In der Diamantenstadt Antwerpen werden rund die Hälfte aller im Handel befindlichen Diamanten be- arbeitet und umgesetzt. Dieser riesige Geschäftszweig ist komplett in den Händen von Juden - dem biblischen Volk Gottes - die ihre eigene Stadt in der Stadt Antwerpen haben.

 

Der Spezialist entscheidet, was mit dem Rohling passiert, was aus ihm wird und welchen Lebensweg

er beschreiten muss. Man teilt die Steine erst in zwei Haupt-Kategorien ein, Industrie- und Edeldiamanten. Diese Sortier-Arbeiten wurden in meiner Belgienzeit hauptsächlich zu Hause als Heimarbeiten durchge-führt. Die Rohlinge wurden von Juden gegen Hand- schlag zum Waschen und zur Klassierung gebracht. Auch die Klassierungen (Aufteilen in verschiedene Kategorien, nach Kriterien) erfolgte früher häufig noch zu Hause. Ein grosses gegenseitiges Vertrauen!

 

 

Schmutzige rohe Steine

 

Damit die Steine auch beurteilt werden können, müssen sie gewaschen werden. Nach dem Waschen und dem Sortieren bekommt der Stein den für ihn vorgesehenen geeignetsten Schliff, damit der edle Schmuckstein möglichst wertvoll wird und am meisten Gewinn bringen kann!

 

Es gibt jedoch auch Diamanten, die bei der Bear- beitung minderwertig oder sogar zerstört werden, da sie vielleicht in die falschen Hände geraten oder der Diamanten-Trenner oder Schleifer einen schlechten Tag hatte.

 

Sind in unserem Leben nicht gewisse Parallelen?

 

Gott will aus uns allen das Allerbeste machen - was möglich ist, aber nur dann wird er es tun, wenn wir es auch zulassen!

 

 

Gott will uns nur gewaschen

 

Jesus hat den Jüngern auf sehr eindrückliche Weise zu demonstrieren versucht, was er für sie alle und für uns alle tun werde und - was es für ihn selbst heisst!

 

Das Füsse-Waschen war zu jener Zeit ein Ritual, das man den willkommenen Gästen machen liess – und zwar hat dies immer der niedrigste Sklave im Hause des Gastgebers tun müssen.

 

Es scheint, dass vor diesem Waschen der Füsse durch Jesus Christus ein Streit unter den Jüngern aus- gebrochen war – wer wohl der bessere Gläubige sei. Vielleicht liess sich niemand finden, der sich so er- niedrigen wollte, um die Füsse aller zu waschen. Es ist sehr gut möglich, dass diese „schmutzige Arbeit“ dieser heftigen Auseinandersetzung vorausgegangen war – jeder wollte mehr und besser sein als der andere!

 

Und genau darum hat er den Jüngern eine zeichen- hafte Predigt gehalten – eine Voraussage seines Todes für uns alle – ein riesiger Liebesdienst an uns - durch seine freiwillige Erniedrigung und Aufopferung - ganz tief hinunter in unseren stinkenden Abschaum!

 

Er hat das Oberteil des Gewandes ausgezogen, ein Becken mit Wasser gefüllt und sich vor jeden Jünger gekniet, um ihm seine „Schmutzfüsse“ zu reinigen. Er hat sich total herab gelassen – weit unter das Niveau seiner Jünger!

 

Es muss ganz plötzlich sehr ruhig geworden sein im Zimmer. Petrus aber wehrte sich sehr - der nicht zu- lassen wollte, dass ihm der Meister persönlich und auf den Knien seine Füsse anfassen und reinigen muss. Er wollte nicht, dass Gottes Sohn seine stinkenden Unreinlichkeiten abwäscht. Petrus konnte die Bilder-sprache, die ihm der Sohn Gottes predigte (noch) nicht begreifen. Er verstand gar nichts – er war auf einer anderen, völlig falschen Ebene!

 

Aber um das geht es doch gerade! Wir müssen Jesus zulassen, ihm glauben, dass er sich für uns geopfert hat und ihm unsere Verunreinigungen (Sünden und Krankheiten) hinhalten, damit er sie auch abwaschen kann. Er ist der Einzige, der dies kann – kein Pfarrer in der Kirche und kein Papst in Rom kann dies! Es wurde wahrscheinlich auch von den meisten Jüngern nicht verstanden, was Jesus zeigen wollte, denn diese Geschichte wird nur im Buch des Johannes erwähnt.

 

Auch wusste Jesus da bereits, dass Judas ihn für Geld

verraten wird. Doch auch ihm wusch er die „stinkenden Füsse“! Er zeigte damit auch, dass jedermann diese Möglichkeit hat – egal was er verbrochen hat! Judas hat in dem Moment von Jesus nochmals eine Chance erhalten! Das bereits erhaltene oder versprochene Geld für den Verrat seines Meisters schien ihm im Moment jedoch viel wichtiger!

 

Jesus hat uns am Kreuz von Golgatha reingewaschen von all unseren Sünden und uns vom Fluch der Sünde erlöst. Wir müssen ihn jedoch anerkennen, als unseren persönlichen Erretter und ihm vertrauen, ihm alles anvertrauen und mit ihm durch unser restliches Leben gehen - mit ihm durch diese schwierige Zeiten!

 

Es ist also sehr wichtig, dass wir durch diese überna-türliche Waschstrasse gehen. Es ist die einzige von Gott zur Verfügung gestellte und einzige richtige Möglichkeit:

 

„Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil

mit mir!“ Johannes 13,8

 

Dies sagte Jesus zu Petrus! Wir müssen uns also durch das Blut Christi reinigen lassen – sonst kann uns Gott nicht annehmen!

 

 

Brillanter Glanz oder unnützer Schrott

 

Wenn wir wollen, werden wir zu Gottes bestens be-

hütetem und teuerstem Schatz! Gott will zu uns immer Sorge tragen, weil wir seine grosse Freude sind und weil wir sein eigenes Werk sind und seinen vorge- gebenen Weg eingeschlagen haben.

 

Schon auf dem irdischen Weg ist unser Vater daran interessiert, dass wir zu einem strahlenden Brillanten werden, aus dem härtesten Material, das es überhaupt gibt.

 

Eines Tages sind wir für den Antichrist geistig reich, rein und unbezwingbar, da Jesus mit uns ist! Wie auch der Name Diamant ja sagt:

 

Der Unbezwingbare!

 

Vom Rohdiamant werden wir zum Brillant, der viel Freude und Glanz ausstrahlt, der stolz als Schmuck getragen wird. Der auch gepflegt, gut und sicher aufbewahrt wird und zu dem sehr viel Sorge getragen wird. Oder aber ein minderwertiger Industriesplitter, der für ganz rauen Einsatz wieder verwendet werden kann, z.B. zum Kratzen, Schneiden, Schleifen oder Polieren harter Materialien.

 

Ist doch sicher keine Frage, welches der beiden späteren ewigen Leben uns besser gefallen würde!

Es ist also ein vorgegebener genauer Weg, bis alle unsere Facetten am richtigen Ort und ganz genau geschliffen sind - damit die (göttliche) Formgebung,

die (heilige) Leuchtkraft, die (geistige) Grösse, die (himmlische) Farbe und der (paradisische) Glanz stimmen und zu einer harmonischen (göttlichen) Einheit werden!

Ein jeder muss durch die göttlichen Schleif- stationen des Lebens – es ist ein Schliff für die kommende Ewigkeit beim König aller Könige!

 

Einer braucht etwas länger bis er ansehnlich wird, der Andere schafft es leichter und wieder andere - das ist sicher der allergrösste Haufen - kommt in die unterste Stufe der Unterwelt. Ins Dunkel, wo aller unbrauch- bare Ramsch hingeschmissen wird und der gnädige Gott nicht mehr hinsieht! Da wo ein riesiger Lärm, ein lautes Jammern, Heulen und Schreien und eine stinkende Luft ein Leben für immer unerträglich macht! Da sind die Diamanten, aus denen man nichts brauchbares machen konnte!

 

Die Zeiger der Uhr werden für immer und für ewig stehen bleiben und sie können auch niemals mehr zu-

rück gedreht werden!

 

 

Gottes Kronjuwelen

 

Genauso, wie man einen Plan mit diesen verdreckten

Rohdiamanten macht, hat Gott für jeden von uns seinen Plan. Gott versucht aus jedem von uns das Beste zu machen. Der Weg ist von Beginn an vor- gegeben und bestimmt. Aber, und das ist sehr wichtig, wir müssen damit einverstanden sein. Er lässt uns selbst entscheiden, ob wir ihn - Jesus Christus - als unseren Retter anerkennen wollen oder Kinder des Teufels bleiben!

 

Jesus will unser bester Freund werden!

 

Wir werden nun, wenn wir zum Retter und zur Rettung ja gesagt haben, ein kurzes Leben lang geschliffen und geformt. Unser Herr macht aus uns das Beste und das Teuerste! Wir werden dadurch jeden Tag wert- voller und (innerlich) schöner! Wir werden zum edel- sten, wunderbarsten und härtesten aller Juwelen.

 

Gegen aussen schimmern wir auf wundersame Weise im Dunkeln dieser irdischen Welt. Wir werden schluss-endlich zum Schmuckstück unseres Königs Jeschuah Rabbuni und dürfen sein Licht, seine Liebe auf alle Seiten reflektieren als seine wahren Zeugen!

 

Nach dem kurzen irdischen Leben, das uns die wun- derbare fürstliche Form gegeben hat und aus uns ein wertvolles strahlendes und glitzerndes Prachtstück gemacht hat! Oder aber, einen minderwertigen unbe- deutenden hässlichen Splitter – Abfall, der beinah nicht mehr brauchbar ist!

 

Über allen wird Gott unser Vater stehen – auch über dem Widersacher mit seinen Anhängern und Dienern! Gott wird ihm alle Macht und alle Schlüssel sichtbar wegnehmen und ihm die grösste aller Strafen aufer- legen!

 

Lasst uns aufbrechen, dass wir das edelste aller Zerti-

fikate bekommen können, und damit die Herrlichkeit und die Barmherzigkeit Gottes auf wundersame Art reflektiert werden kann und nach aussen die voll- kommene Macht und Überlegenheit des Lieben und Guten zu veranschaulichen und zu demonstrieren!

 

Sind die Verheissungen in der Bibel nicht auch wunderbare Brillanten – jeder einer für sich?

 

Ja, ein Schatz von unschätzbarem Wert, woran wir uns immer wieder freuen können, da sie uns Hoffnung geben! In der Offenbarung, die Jesus Christus an Apostel Johannes über den Heiligen Geist eingab, wird es sehr schön ausgedrückt:

 

"Auf seinem Haupte sind viele Kronen."

Offenbarung 19,12

 

Wir alle wissen, wessen Haupt da gemeint ist! Eine der vielen Kronen hat er sicher bekommen, für sein heldenhaftes Erlösungswerk – die leuchtende und strahlende Diamantenkrone - statt der blutigen, hässlichen und sehr quälenden Dornenkrone!

 

Gott wurde durch Jesus für uns arm, damit wir reich werden dürfen! Wir werden mit Gottes grosser Hilfe noch hier auf Erden auf unser neues, immer währendes und adeliges Leben vorbereitet und qualifiziert!

 

Jeder edle Stein, jeder gläubige Mensch wird so ein

Unikum - ein gekröntes eigenes Original Gottes – das er für ewig in seiner Krone tragen will, weil er diese strahlenden Schmuckstücke selbst geschaffen hat und sie darum sehr liebt – so sehr, wie er sich das gewünscht hat!

 

Wir können uns kaum vorstellen, was das für ein grosser Jubel und ein riesiges Fest wird, wenn wir in Gottes neue Welt einziehen dürfen! Der Allmächtige macht sich mit uns sein eigenes Geschenk – es wird seine grösste Freude sein, seine Geliebten zu Hause zu haben!

 

„Durch Christus haben wir Anteil bekommen an seinem Heil. Dazu hat Gott uns von Anfang an bestimmt – das war sein Plan und Wille für uns!“

Epheser 1,11

 

„Nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel. Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig! 1.Petrus 1,15-16

 

"Und du wirst eine Ehrenkrone in der Hand des HERRN sein und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes!" Jesaja 62,3

 

 

Zugefallene Einladung

 

Nein sicher nicht! Ich wurde nicht zufällig zu einem einwöchigen Bibelstudium eingeladen! Für mich gilt dies als Aufgebot, als Bewährungsprobe und als Schleifstation, einer weiteren Fläche bis zum brillanten Glanz! Ich freue mich sehr auf diese Bibel-Tage, denn ich werde erstmals und eine längere Zeit unter gläubigen Menschen sein!

 

Es wird über den letzten Bief des Apostel Paulus gesprochen, den er geschrieben hat im Gefängnis in Rom. Er, der als Jude für uns das Evangelium nach Europa gebracht hat!

 

Aus dem gleichen Brief habe ich vor ein paar Monaten dieses Wort von Jesus Christus bekommen, als ich meine (heilige, oder weibliche) Rippe gebrochen habe – mein eindrückliches Siegel zum neuen Bunde!

 

Siehe Texte „Segen durch dunkle Wolken“ – oder:

 

2.Timotheus 3,12–17

 

Jener Tag wird nun mein wichtigstes Geburtsdatum, den ich jeweils mit dem Herrn feiern möchte – damit der Sinn meines Lebens immer tauglicher wird!

 

Ich wollte meine Ferien (ver-)planen – habe aber leider

fast vergessen, dass Jesus nun mein Lebensschiff führt, dass er der Kapitän ist, dass er bestimmt und lenkt! Er plant nun für mich, er allein weiss was ich brauche um mit grossen Schritten weiter zu kommen!

 

Er weiss aber auch, dass nicht mehr viel Zeit bleibt – denn ich bin nicht mehr der Jüngste. Sehr wichtig ist jedoch, dass mein Geist immer frisch und jung bleibt und, dass ich zulasse, dass Gott an mir arbeitet - Tag und Nacht. Ich muss dem Heiligen Geist viel Platz lassen!

 

Eines Tages bin ich geistig erwachsen und reif für seine Schatztruhe, für seine Prachtstück-Kollektion als kleiner Brillant für eine seiner vielen Kronen – die er immer wieder mit grossem Stolz anschauen wird und ihm auch grosse Freude bereiten wird ...!

 

 

Übrigens

... ich hatte danach meine Arbeitsstelle wieder – und dies mit sehr viel Freiheiten. Meine Arbeitsgeber sind gläubige Christen! Dies ist noch so ein „Zufall“! Es ist mir wirklich „zugefallen“! Wir haben täglich intensive Gespräche über Gott und die Welt und können so unsere Gedanken, unser Wissen und unser Erlebtes gegenseitig austauschen und weiter aufbauen. Und – wir beten jeden Morgen gemeinsam vor Arbeitsbeginn!

 

Gott hat mich einen Augenblick durch die Arbeits- losigkeit geführt, damit ich ihn finden kann. Er hat mich gesegnet, das auch jedem neugeborenen Christ zu- steht!

 

 

Ein wunderbarer Segen

 

Aber auch ich muss täglich meine „Hausaufgaben“ machen, damit meine Aufwärtsspirale nicht auf die falsche Seite zu drehen beginnt! Denn der Teufel muss nicht seine Eigenen angreifen, die bereits in seinem Besitz sind – nein, wir echten Christen sind ihm ein Dorn im Auge - er mag uns überhaupt nicht!

 

Wir haben aber einen wunderbaren Hirten, der uns bewacht, beschützt und versorgt! Aber wir haben die Macht Gotteskinder zu sein, eine enorme Macht und Autorität im Kampf gegen die dämonische Welt! Ja, wir sind erbberechtigte göttliche Kinder, in denen der Geist Gottes wohnt – aber wir müssen ihn auch wirken lassen, und ihm den nötigen Platz geben!

 

„Wer auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten!“ Galater 6,8

 

Diese formidable Geschichte geht sicher weiter und Gott wird mir abermals helfen und mir meine Augen weit öffnen und auch den nötigen Verstand geben!

 

Beginne auch du dein Exempel – mit deinem eigenen Erlebnis mit unserem Vater!

 

„Danke mein Vater im Himmel, dir allein sei Lob, Preis und grossen Dank! Du bist nun alle Tage spürbar in mir!"

Amen

Nachwort

 

Gott spricht uns in unserer tiefsten Seele an! Vielleicht haben wir es verlernt, auf seine Stimme zu hören und mit den vielen überraschenden „Lebenszufällen“ um- zugehen! Vielleicht öffnen sich unsere Seelenohren erst wenn wir in Not sind und unbedingt Hilfe von oben brauchen - erst dann, wenn wir bereits am bodenlosen Abgrund sind!?

 

In vielen Bibelstellen wird deutlich gesagt, dass der Heilige Geist spreche. Diese Seelensprache ist eine eigene Sprache, die wir zu verstehen und zu entziffern lernen müssen. Aber wir bekommen diese Fähigkeit, durch die Kraft des Heiligen Geistes. Es ist die Sprache der Liebe Gottes, die man ohne Sprachkurs hören und verstehen kann!

 

Damit haben wir einen Schlüssel und den Zugang zu Gottes grossem Segen – wir erleben unser ver- gängliches Dasein viel intensiver und sehr viel verständnisvoller!

 

Wir werden von Gott völlig neu programmiert! Unser altes Betriebssystem wird überschrieben und täglich neu ergänzt – wir lesen täglich in Gottes Betriebs- anleitung, gehen regelmässig zur Glaubens- gemeinde und kommen nun schnell voran in unserer göttlichen Ausbildung!

 

Wir wissen nun, dass Gott mit uns und für uns ist! Unsere irdische Existenz bekommt plötzlich eine ganz andere und neue Dimension. Wir haben den Sinn unseres Daseins endlich gefunden und wir schauen nun die Leihgabe der Erde und des Weltalls mit ehrfürchtigen Augen an, alles viel deutlicher und farbiger.

 

Wir wissen nun auch, dass all unser irdischer Besitz von Gott kommt, dass gar nichts uns selbst gehört. Wir beginnen mit Tieren und Pflanzen zu sprechen und lieben sie mehr und mehr. Wir fassen unsere Mitmenschen mit Samthandschuhen an und können ihnen plötzlich verzeihen. Wichtiges wird auf einmal unwichtig. Wir lieben plötzlich unsere Feinde, weil wir Mitleid mit ihnen haben und ihnen eigentlich helfen möchten. Aber wir weichen ihnen eher aus, weil es nur wenige unermüdliche Kämpfer gibt, die mit dem Instrument der Liebe umgehen können!

 

Wir sind stolz, dass wir Jesus Christus zu unserem besten Freund haben – weil wir ihn sehr verehren und lieben! Wir können nun gegen aussen auch offen dazu stehen und bekommen ein dickes Fell gegen kalte und böse Angriffe. Wir erhalten eine völlig andere Wesens- art und verstehen immer mehr, was Gott unser wunder- bare Schöpfer und Vater will mit uns.

 

Gott wirkt laufend an uns und macht ein versprochenes Wunder wahr, seinen herrlichen Gnadenbund, seine Versöhnung mit uns, über seinen einzigen Sohn Jesus Christus. Wir werden einzigartige Geschöpfe nach Gottes Liebe und Herzen – und wir sehnen uns immer mehr nach seiner Nähe und seiner grossen Liebe!

 

Ruedi Schurek