Macht von Worten

 

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

Ruedi Schurek

CH-8180 Bülach

Himmel und Erde werden ver- gehen, aber meine Worte werden nicht vergehen!

Lukas 21,33

 

 

 

Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser!

Psalm 19,15

 

 

 

​Ich ermahne euch aber,

ihr Brüder:

 

Gebt acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse bewirken im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie! Denn solche dienen nicht unserem Herrn Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch wohlklingende Reden und schöne Worte verführen sie die Herzen der Arglosen. Denn euer Gehorsam ist überall bekannt-geworden. Darum freue

ich mich euretwegen, möchte aber, dass ihr weise seid zum Guten und unvermischt bleibt mit dem Bösen. Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter euren Füssen zermalmen. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! Amen

 

Römer 16,17-20

 
 
 

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Die Macht der Worte!

 

 

Liebe Geschwister in Jeshua

 

Die Jünger sind damals ohne die Hände zu waschen an den Tisch gesessen und wurden prompt durch die Pharisäer attackiert. Jesus entgegnete darauf der ganzen Gesellschaft:

 

„Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verun- reinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigt den Menschen!“

Matthäus 15,11

 

Als der wackere Petrus, getrieben durch die Pharisäer, Jesus um genauere Erklärung dieser Worte bat, ant- wortete der Sohn Gottes mit erhobenem Zeigefinger:

 

„Seid denn auch ihr noch unverständig? Begreift ihr noch nicht, dass alles, was zum Mund hinein- kommt, in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird? Was aber aus dem Mund heraus- kommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. Das ist’s, was den Menschen verunreinigt! Aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht!“

Matthäus 15,16-20 + Markus 20,20-23

 

Es ist eine wichtige Aussage Jesu, denn sie steht an zwei Stellen in der Bibel. Jesus spricht in seiner Antwort ganz klar, dass durch die Worte, die die Zunge formt entweder Satan die Möglichkeit gegeben wird zu wirken - oder aber dem wahren Gott in ein Leben einzugreifen und wirksam zu werden. Ausgesprochene Worte können vernichtenden Fluch oder aber rettenden und heilenden Segen hervorbringen!

 

Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt ei-nen schlechten Baum,

so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum. Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor. Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechen-schaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden! Matthäus 12,33-37

 

Jesus sagt uns auch, dass jeder Mensch einmal nach seinen ausgesprochenen Worten gerichtet wird. Jesus Christus offenbart uns aber auch, wessen Geist aus unseren Mündern spricht, aus welchen Früchten unsere Worte bestehen. Wenn wir uns Gott unterordnen, trennt er uns von den alten Wurzeln ab und pfropft uns im neuen Baum seines geliebten Volkes ein. Erst wenn wir dies annehmen, können durch uns gute Früchte wachsen und sichtbar werden bzw. als Zeugen und Werzeuge von Jesu Christi, der in uns ist.

Die Bibel offenbart uns viel über die Bösartigkeit unserer Zungen. Ich will nun auf das Wort im Jakobus- brief 3 hinweisen und mit einigen Worten versuchen zu erklären, was uns der weise Apostel mit diesem Brief sagen will:

 

Werdet nicht in grosser Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir (Lehrer) ein strengeres Urteil empfangen werden! Denn wir alle verfehlen uns vielfach - wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten. Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns ge- horchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch die Schiffe, so gross sie sind und so rau die Winde auch sein mögen, die sie treiben - sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder ge- lenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch grosser Dinge. Siehe, ein kleines Feuer - welch grossen Wald zündet es an! Jakobus 3,1-5

Von Gott bestimmte Lehrer sollen mit diesen Worten jedoch nicht entmutigt werden, vielmehr angehende Erzieher darauf hinweisen, wie wichtig und verant-wortungsvoll dieser Dienst als Lehrer und Erzieher ist. Dies gilt besonders auch für Mütter und Väter! Lieber einmal nichts sagen, als unheilvolle Worte über die Zunge kommen lassen. Wir alle verfehlen uns, d.h., wir alle sind noch fehlerhaft und damit auch sündhaft, solange wir noch im irdischen Kleid sind. Ein reifer Christ ist jedoch geschult und kann seinen Mund besser beherrschen als ein unmündiger unreifer Christ. Jakobus bringt ein paar Beispiele, was das un- scheinbare Mundwerk für eine Wichtigkeit hat, dass es ein gefährliches Werkzeug ist, das auch unheimliches Elend anrichten kann!

 

Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Unge- rechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern - sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt. Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur - die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes! Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind - aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor.

 

Das soll nicht so sein, meine Brüder! Sprudelt auch eine Quelle aus derselben Öffnung Süsses und Bitteres hervor? Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine Quelle nicht salziges und süsses Wasser geben. Jakobus 3,6-12

 

Die Zunge kann in Windeseile einen enormen Schaden anrichten, wie ein Flächenbrand, das vom Wind ge- trieben bzw. angesteckt und zu einer wachsenden Feuerhölle heran wächst. Unsere Zunge sagt, was wir in den Herzen denken. Manchmal läuft uns das Herz über und die Zunge kann nicht mehr schweigen! Die Bibel sagt, dass die Zungen von uns nicht bezwungen werden können – nur Gott allein kann sie verändern und bändigen.

 

Wenn wir unserem Herrn nachfolgen, soll unser Reden sauber sein, wie eine reine gesunde Wasserquelle, von der alle Menschen sich erfrischen können! Also ein Reden, wovon alle Beteiligten die Worte Trinken können, ohne dabei Schaden zu nehmen, ohne davon krank oder übel zu werden. Es soll den Zuhörern nützlich sein und zum Allerbesten dienen! Wenn aus einer Wasserquelle plötzlich Salzwasser käme, würde es ausgespuckt und man würde niemals mehr an diesen bestimmten Brunnen gehen, geschweige denn davon nochmals konsumieren. Eine Zunge kann gewaltigen Schaden anrichten, wenn z.B. Ver- wünschungen ausgesprochen werden. Negative Worte, verletzende Worte - jemandem das Schlimmste zu wünschen sind vom Antichristen gelenkte Machen- schaften (wie auch Hexerei und Zauberei). Emotionale Feindseligkeiten nimmt der Teufel sehr ernst und gebraucht sie mit Hochgenuss gegen den Attackierten und hat aber dadurch auch Anrechte beim Beschimpfer, der den Dienst vom Höllenfürsten beansprucht hat, denn er hat ihn durch negative Worte herbei gerufen und damit für seinen Dienst die Vollmacht gegeben. Können wir uns das vorstellen?

 

Was meint der Apostel Jakobus mit:

 

„… und (die Zunge) steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt!“

 

Der Apostel, der hier in diesem Brief seine Lehrer- funktion in Anspruch nimmt, meint damit: Mit unüber- legten Worten wird dem teuflischen Feuer Macht ge- geben, uns in einen höllischen Brand zu stecken. Aber wie können wir dieser höllischen Feuersbrunst die Kraft nehmen?

 

Durch göttliche Erkenntnis und danach durch ernsthafte Buse vor unserem allmächtigen Vater und - durch ausgesprochene Verzeihung bei den Opfern. Nur so können wir dem ungewollten Feuer die Speisung nehmen. Also die Hölle selbst wird dieses dämonische Feuer noch weiter schüren, bis dem schadhaften Brand die Machtposition genommen wird, und damit gelöscht wurde!

 

Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanft- mütigkeit, die aus der Weisheit kommt! Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in euren Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämo- nische. Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat.

 

Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedfertig, gütig - sie lässt sich etwas sagen, ist voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und frei von Heuchelei. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften! Jakobus 3,13-18

 

Der Apostel will uns dazu auch klar machen, dass es menschliche Weisheit gibt, die aus Lebenserfahrung (durch gute und schlechte Ereignisse im eigenen Leben) entstanden ist oder aber auch durch finstere Mächte (teuflische Gehilfen, gefallene Engel, Dämonen) aufgezwungen wird. Er erklärt aber auch, dass es auch göttliche Erkenntnis gibt, die von oben kommt, dass das Resultat dieser Weisheit ruhig, friedsam, hilfsbereit, fruchtvoll, sachlich, loyal, ehrlich u.a.m. ist – also gute Werke, die aus der Errettung entstehen, aus der Taufe im Heiligen Geist Gottes, aus der neuen Kreation eines geretteten Menschen! Also - aus dem neuen und erlösten Wesen Gottes, das nicht mehr von dieser Welt ist!

 

Mit den Worten im Kapitel 3 will uns der Apostel Jakobus also sagen, dass wenn Unreines über die Zunge kommt auch das Herz noch anstössig und befleckt ist und davon überläuft. Viele Männer Gottes kamen zu dieser Erkenntnis, als sie mit Abba dem Himmlischen Vater konfrontiert wurden, als sie vom Geist der Busse überführt wurden und Gott um Ver- gebung bitten mussten.

 

Hier ein Beispiel aus dem Wort Gottes: Als Jesaja den Herrn auf dem Thron sehen durfte, erkannte er durch Selbsterkenntnis seine Sündhaftigkeit und, dass er eigentlich Gottes Gericht verdient hätte. Ein Engel nahm jedoch glühende Kohle vom Räucheraltar und brannte an der Zunge seine Sünden weg, die wahr- scheinlich zur Hauptsache über seine Lippen kamen. Symbolisch will uns der Herr damit auch sagen, dass Busse tun immer wieder schmerzhaft ist, weil es auch über die Zunge geschehen muss! Ein Sühneopfer muss im neuen Bund der Gnade über die Zunge, über den Mund geschehen. Für den Propheten Jesaja war es aber auch eine göttliche Reinigung und eine geistliche Aufrüstung für seinen besonderen Dienst, der nun bevorstand. Nur mit einem reinen Herzen sind wir für den Bau des Reichs Gottes brauchbar. Jesaja sagte mit einem erkannten Schuldbewusstsein:

 

„Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat - denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!“ Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte - und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt - deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt! Jesaja 6,5-7

 

Nur Gott kann die Zunge und die Gedanken verändern und bändigen. So musste er auch beim Turmbau von Babel eingreifen und den überheblichen Menschen verschiedene Sprachen geben.

 

Weiter ist in der Apostelgeschichte von Feuerzungen, die vom Himmel kamen die Rede, die die Menge danach in verschiedensten (fremden) Sprachen redeten. Dies ist ein enormes Zeugnis von Pfingsten, wie Gott unsere Zungen zum Dienst in verschiedensten Landessprachen für das wahre Evangelium einnehmen und - durch den Heiligen Geist - gebrauchen kann:

 

Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daher fahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sassen. Und es er- schienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab!

Apostelgeschichte 2,1-11

 

 

Auch der habgierige Prophet Bileam wollte für viel Geld die Israeliten verfluchen, musste aber immer wieder einen Segen über dem Volk Gottes aussprechen, weil der Allmächtige ihm es so befahl und das Volk noch

auf einem guten Weg war. Später ist es jedoch Bileam auf einem anderen Weg gelungen, das Volk Gottes ein sträfliches Unglück zu lenken!

 

Ich will nun bewusst ein interessantes Experiment in diese Predigt einfügen:

 

Ein paar Tage vor meiner Bekehrung im Jahr 2004 bzw. meinem Hilferuf zu Jesus Christus, ist mir ein Zeitungs-artikel in die Hände gefallen, den ich vor Jahren einmal ausgeschnitten und sorgfältig aufbewahrt habe. Es scheint mir sehr wichtig, dass ich diesen grossartigen „Forschungsbericht“ unter die Christen bringe. Der aus „Natur und Medizin“ (Nr.1 / 1998) entnommene Text, beschreibt eine eigenartige wissenschaftliche Unter-suchung und es ist ein Zeugnis von Wissenschaftlern:

Der amerikanische Gelehrte Dr. N.J. Stowell, ein Naturforscher von Ruf, war ein zynischer Atheist, der glaubte, dass Gott nichts anderes sei, als eine Gedankenvorstellung der Menschen (dies sind seine eigenen Worte!) Dr. N.J. Stowell war mit der Aufgabe an einem grossen pathologischen Laboratorium einer Klinik beschäftigt, die Wellenlänge und die Stärke der menschlichen Hirnstrahlung zu messen. Er wollte mit fünf weiteren Kollegen untersuchen, was bei dem Übergang aus dem Leben in den Tod innerhalb des menschlichen Gehirns vor sich geht. Sie entschlossen sich zu einem ungewöhnlichen wissenschaftlichen Experiment.

 

Sie wählten eine Patientin zu diesem Experiment aus, die an einem todbringenden Hirnkrebs litt und stellten einen hoch empfindlichen Aufnahmeapparat in ihr Zimmer. Dieses Gerät sollte anzeigen, was sich in ihrem Gehirn während der letzten Minuten abspielen würde. Über ihrem Bett wurde ein winziges Mikrophon angebracht, um eventuell mitzuhören, wenn sie spräche.

 

Der Zeiger des Aufnahmeapparates im Nebenraum des Krankenzimmers stand auf 0 und konnte bis zu 500 Grad nach rechts in positiver Wertung und 500 Grad nach links in negativer Wertung ausschlagen. Zuvor wurde mit diesem Apparat eine Sendung einer Rundfunkstation gemessen, die mit 50 Kilowatt in den Äther strahlte und eine Botschaft rund um den Erdball tragen sollte.

 

„Bei diesem Versuch stellten wir einen Wert von 9 Grad positiver Messung fest“, berichtete Dr. N.J. Stowell. Als die fünf Wissenschaftler im Nebenraum warteten, hörten sie plötzlich, wie die kranke Frau begann zu beten und Gott zu preisen!

 

Sie bat Gott, all den Menschen zu vergeben, die ihr im Leben unrecht getan haben. Dann verlieh sie ihrem festen Glauben an Gott Ausdruck mit den Worten:

 

„Ich weiss, dass du die einzige zuverlässige Kraftquelle all deiner Geschöpfe bist und immer bleiben wirst!“

 

Und sie dankte ihm für seine Kraft, mit der er sie ein Leben lang getragen hatte und für die Gewissheit, Jesu Eigentum sein zu dürfen. Sie bekundete ihm, dass ihre Liebe zu ihm trotz allem Leid nicht wankend geworden sei. Und im Hinblick auf die Vergebung ihrer Sünden durch das Blut von Jesus Christus klang aus ihren Worten eine unbeschreibliche Wonne. Sie brach schliesslich in Freude darüber aus, dass sie bald ihren Erlöser schauen dürfe!

 

Sie betete so tief und inniglich zu Gott und zu Jesus Christus, dass die nüchternen Wissenschaftler, ergriffen von dem Gebet, sich nicht ihrer Tränen schämten und das Aufnahmegerät vergassen, bis sie plötzlich, während die Frau weiter betete, einen kli-ckenden Ton an dem Instrument hörten. Der Zeiger schlug immer wieder gegen die Abgrenzung wippend bei 500 Grad positiv an!

 

Die Wissenschaftler: „Unsere Gedanken jagten sich. Jetzt hatten wir durch technische Messungen erstmals eine ungeheuerliche Entdeckung gemacht: Das Gehirn einer sterbenden Frau, die mit Gott in Verbindung stand, entwickelte eine Kraft, die 55-mal stärker war als jene weltweite Ausstrahlung der Rundfunkbotschaft, die rund um den Erdball gesendet wurde!“

 

Zu einem späteren Zeitpunkt stellten sie bei einem Versuch mit einem Patienten, der schimpfte und fluchte und den Namen Gottes auf lästerliche Art missbrauchte, einen Ausschlag desselben Gerätes bei 500 Grad negativ fest.

 

Dr. N.J. Stowell:

„Damit standen wir am Ziel unserer Entdeckung. Es war uns gelungen, auf wissenschaftlichem Wege die positive wie auch die negative Kraft einwandfrei zu beweisen. In jenem Augenblick begann meine atheistische Weltanschauung abzubrechen und die Lächerlichkeit meines Unglaubens wurde mir klar...!“

 

Es ist ein riesiges Wunder! Eine mehr als 55-fache Aussendung von übernatürlichen Power eines starken Radiosenders, der in etwa 50 kW Sendeleistung abgibt – also etwa 2'750kW (Kilowatt). Als ich im Jahr 2007 über dieses Experiment in einer afrikanischen Ge- meinde predigte, ordnete der Heilige Geist vor der Predigt in mir an:

 

„Rechne aus: Wieviel Güteraufzüge mit dieser Gebetskraft angetrieben werden können!“

 

Da mein Arbeitsgeber Fördertechnik verkauft und dies mein täglicher Verdienst ist, verstand ich sofort, was der Heilige Geist von mir wollte.

Ein grosser Aufzugsmotor für eine Kabinen-Transport- last von etwa 1'000kg braucht etwa 5kW bei etwa 12m/min. Fördergeschwindigkeit. Man könnte mit der ge- messenen Gebetskraft umgerechnet etwa 550 entsprechende Liftkabinen antreiben, die alle zusätzlich mit je 1’000kg Fördergut beladen sind!

 

Ist das nicht unglaublich, was für eine enorme und übernatürliche Kraft hinter einem ehrlichen Gebet steckt? Wir kleinen Menschen können es uns kaum vorstellen!

 

Mit alten Definitionen erklärt: 1PS (Pferdestärke) ent- spricht 0,74kW oder 1kW = 1,36PS. Die Definition Pferdestärke wurde eingeführt, als man Pferde durch Dampfmaschinen ersetzte. Man hat damals festgelegt, dass eine Pferdestärke ein Gewicht von 75kg in einer Sekunde einen Meter hochhebt. Rechnet man die oben genannte Messung des Gebetes, das im Geist ge- sprochen wurde in Pferdestärke um, ergibt es eine Leistung von 3'740PS.

 

Wir können nun beliebige Umrechnungen anstellen und können so auch verstehen, wenn uns das Wort Gott sagt, dass wir schon mit kleinem Glauben enorme Berge versetzen könnten:

 

Und Jesus befahl dem Dämon, und er fuhr von ihm aus, und der Knabe war gesund von jener Stunde an. Da traten die Jünger allein zu Jesus und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglau-bens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin! … und er würde sich hinwegheben - und nichts würde euch unmöglich sein!

Matthäus 17,18-20

 

Wisst ihr wie klein ein Senfkorn ist? Es ist noch kleiner wie ein Punkt in diesem Text! Können wir das nun umsetzen, was schon mit unseren Gedanken für ge- waltige Kräfte freigesetzt werden - ob sie nun positiv oder aber negativ sind? Wir können uns kaum aus- malen, was für eine riesige Verantwortung und Macht wir in uns tragen – jeder Mensch, jeder einzelne Erden- bürger! Alle Personen haben einen so gewaltigen „Sender“ in sich, ein Anbetungsinstrument und zugleich aber auch eine sehr gefährliche und verletzende Waffe um Verderben auszusprechen - oder aber auch Wohl. Es liegt also jedem Menschen auf der Zunge, Fluch oder Segen auszusprechen! Der Nobelpreisträger Prof. Dr. Alexis Carrel nannte das Gebet einmal:

 

„... die machtvollste Form der Kraft - so wirklich wie die Schwerkraft der Erde!“

 

Ist das nicht wahnsinnig, was wir nur schon mit einem bösartigen Denkweise oder einem unüberlegten Wort anrichten können? Aber auch - was sogar schwache Menschen für die Welt Gutes mit einem starken Gebet tun können, das nicht „nur“ um die Welt geht. Wenn man von diesem Experiment gehört hat, versteht man viele Texte und Verheissungen in der Bibel viel ein- leuchtender! Aber viele Menschen werden zu diesem Bericht sagen:

 

„Nein, nein - Gott lässt sich nicht messen! Gebete haben nichts mit Kräften wie Radio-wellen zu tun!“

 

Ich stimme nur teilweise zu, denn der allmächtige Gott tut was er will! Vielleicht wollte Gott diesen suchenden Wissenschaftlern auf diese Weise seine gewaltige Macht und Überlegenheit demonstrieren? Er wollte ihnen zeigen, wonach sie suchten! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er uns gegen das Ende der Erdenzeit immer mehr seiner wunderbaren Ge- heimnisse zeigt – um Menschen für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen, um Menschen zu zeigen, wie wichtig Gebete im Geist Gottes sind. Jesus ist der einzige mögliche Weg, die einzige Türe die offen steht, wenn wir Gott wirklich suchen und für immer zu ihm kommen wollen! Unser allmächtiger Vater will auch, dass wir lernen unsere Zunge zu kontrollieren, um sie immer mehr zum göttlichen Heil der Welt ein-zusetzen.

 

Bitte nehmt nachfolgende Bibelsprüche in euch auf und schliesst nach jedem Wort die Augen (alle Worte aus den Sprüchen 15):

 

Eine sanfte Antwort wendet den Grimm ab,

ein verletzendes Wort aber reizt zum Zorn.

 

Die Zunge der Weisen gibt gute Lehre,

aber der Mund der Toren schwatzt viel dummes Zeug.

 

Die Augen des HERRN sind überall,

sie erspähen die Bösen und die Guten.

 

Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens,

ist aber Verkehrtheit an ihr, verwundet sie den Geist.

 

Ein Narr verschmäht die Zucht seines Vaters,

wer aber auf die Zurechtweisung achtet, der wird klug.

 

Im Haus des Gerechten ist ein reicher Schatz,

im Einkommen des Gottlosen aber ist Zerrüttung.

 

Die Lippen der Weisen säen Erkenntnis,

das Herz der Narren aber ist unaufrichtig.

 

Das Opfer der Gottlosen ist dem HERRN ein Gräuel,

das Gebet der Aufrichtigen aber ist ihm wohl- gefällig.

 

Der Weg der Gottlosen ist dem HERRN ein Gräuel,

wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den hat er lieb.

 

Das Herz des Gerechten überlegt, was es antworten soll, aber der Mund des Gottlosen sprudelt Bosheiten hervor!

 

Der HERR ist fern von den Gottlosen,

aber das Gebet der Gerechten erhört er.

 

Ein freundlicher Blick erfreut das Herz;

eine gute Botschaft stärkt das Gebein.

 

Ein Ohr, das auf die Zurechtweisung zum Leben hört, wird sich [gern] inmitten der Weisen aufhalten.

 

Wer die Unterweisung verwirft, verachtet seine Seele, wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Verstand.

 

Die Furcht des HERRN ist die Schule der Weisheit,

und der Ehre geht Demut voraus!

 

 

 

Denken wir über diese Worte nach! Seien wir uns bewusst, dass wir in unserem Leben noch sehr viel verändern können, wenn wir uns vom Herrn lehren

und verändern und - von ihm auch immer wieder ge- brauchen lassen!

 

Amen!