5 Segen durch dunkle Wolken

 

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

Ruedi Schurek

CH-8180 Bülach

5 Segen durch dunkle Wolken

Ein neues - ein ganz anderes Leben

 

Obwohl ich keinen sicheren Job mehr hatte, obwohl ich schon weit über hundert Absagen bekommen habe, obwohl mich meine geliebte Freundin verlassen hatte - war dies ein völlig neues und wunderschönes Gefühl in meinem frisch geschenkten neuen Leben sein zu dürfen. Ein Erlebnis, wie ich es noch niemals so heftig und wohltuend empfinden durfte.

 

Gott hat mein Steuer herumgerissen und fest in seine Hände genommen und er hat die richtige Navigation eingestellt. Ich werde nun von sehr lieben Mächten ge- tragen und werde fabelhaft umsorgt, motiviert, behütet und geschult – von Gottes wahren Engeln. Ja, ein echtes Wunder, eine Umwandlung ist geschehen. Seither bin ich wie umgeformt, in einer frischen und ganz einmaligen Welt!

 

„Gott hält treu zu denen, die sich auf ihn verlassen!“

Psalm 14, 5

 

„Heute noch muss ich in deinem Haus einkehren!“

Lukas 19, 5

 

Und plötzlich ging es wie ein Geistesblitz durch meinen Kopf:

 

„Ich wurde neu geboren! Ich habe von Gott ein neues Leben bekommen und, ich bin erlöst, ich bin errettet! Gott hat mich mit dem Blut Jesu freigekauft! Das ist also der Heilige Geist, das ist das Neue Leben!“

 

Bisher konnte ich mir nichts darunter vorstellen und ich dachte, dies sei nur für sehr wenige Auserwählte. Nur für Ehrwürdige, für solche, wie es die ersten Jünger Jesu waren. Ich glaubte bisher, dass dies nur für damals, nur für die Zeit der Apostel galt. Aber dem ist zum Glück überhaupt nicht so! Auch die Anhänger Jesu waren einfache normale sündige Menschen und gingen ihrem Beruf nach. Auch wir dürfen Jünger Jesu werden – Gott will das so, das ist sein Plan. Und - er liebt uns, so wie wir sind, denn wir sind seine Kreationen!

 

„Ich habe dich je und je geliebt - darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte!“ Jeremia 31,3

 

„Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch! Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf dass sich nicht jemand rühme!“ Epheser 2,8-9

 

fand ich jedoch „rein zufällig“ im Buch der Bücher – also von Gott zugefallen! Ist das nicht grossartig? Jetzt verstand ich plötzlich vieles un- verfälscht. Ich bin mit dem Geist zu Gott verbunden – ähnlich einem Modellflieger, der von einer Fernsteuerung Steuersignale erhält – nur in sehr viel grösseren und umfangreicheren Bereich des Übernatürlichen. Gott führt uns über seinen Geist, dem Heiligen Geist.

 

Bevor Jesus diese Erde verliess, kündigte er das Kommen des Heiligen Geistes als den Sachverwalter an. Seit Pfingsten wohnt diese göttliche Person in jedem Menschen, welcher Christus angenommen hat und führt ihn durch das erhaltene neue Leben. Im Epheser-Brief schreibt Apostel Paulus, dass jeder, der das Wort der Wahrheit, das Evangelium des Heils hört und auch glaubt, mit dem Heiligen Geist versiegelt wird! Dieser Geist Gottes gibt das Empfinden für die Vaterschaft mit Gott und er leitet die wahren Nachfolger Christi auf ihrem Weg mit ihrem Erlöser und Vater.

 

Er gibt die Glaubenskraft und er hilft auch, die Bibel zu verstehen und ein ehrfurchtvolles, ehrliches Leben zu führen. Er verwendet sich im Gebet und hilft nötige und mächtige Gebete zu sprechen. Er überführt, wenn der Weg nicht stimmt und er ermutigt und belehrt auch laufend. Er hilft würdig in Gottes Angesicht zu stehen und hilft immer wieder Jesus Christus zu verherrlichen. Der Geist der Wahrheit - wie er auch genannt wird - wirkt in den erlösten Gläubigen, aber auch auf andere suchende Menschen. Er befreit und macht dadurch selig und zufrieden! Die erlösten Christen erkennt man an ihrer Liebe, an ihrem Tun und an ihrer Sprache!

 

„Nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel! Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!“

1.Petrus 1,15-16

 

„Wenn aber jener - der Geist der Wahrheit - kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten!“

Johannes 16,13

 

„Mein Vater wird jedem den Heiligen Geist geben, der ihn darum bittet!“ Lukas 11, 13

 

„Du gehörst Jesus, denn deine Sprache verrät dich!“

Matthäus 26,73

 

Die Anwesenheit des Heiligen Geistes ist das be- deutendste Merkmal eines neuen Lebens.

 

Echte Heilige werden nicht im Vatikan ernannt - sie werden nicht durch Menschen oder Kirchen bestimmt, sondern Gott alleine wählt seine Gerechten aus und, er gibt ihnen die Erkenntnis wirklich gerettet zu sein, er gibt die Macht und Autorität Gotteskinder zu sein. In dieser Welt werden viele Lügen verbreitet, die eine falsche Sicherheit überhand nehmen lassen. Auch eine Kinds- taufe ist keine Garantie für ein ewiges Leben, denn ein Kind kann noch nicht selbst entscheiden, ob es wirklich Jesus nachfolgen will.

 

Von der Kanzel werden immer wieder gefährliche An- sichten in das Volk gepredigt – von Pfaffen, die leider nicht durch den Heiliger Geist getauft sind und nicht unter der Vollmacht Gottes sprechen bzw. predigen. Sie sind keine von Gott eingesetzten Hirten, welche die Schaf- herde vor Raubtieren und wildernden Hunden (sprich Dämonen) bewachen und mit der nötigen Liebe ver- sorgen.

 

„Weidet die Herde Christi, die euch befohlen ist und sehet wohl zu, nicht gezwungen, sondern willig - nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund ...!“ 1.Petrus 5,2

 

„... weil ihr meine Schafe lasset zum Raub und meine Herde allen wilden Tieren zur Speise werden, weil sie keinen Hirten haben und meine Hirten nach meiner Herde nicht fragen, sondern sind solche Hirten, die sich selbst weiden, aber meine Schafe wollen sie nicht weiden ... Siehe, ich will an die Hirten und will meine Herde von ihren Händen fordern und will mit ihnen ein Ende machen, dass sie nicht mehr sollen Hirten sein und sollen sich nicht mehr selbst weiden! Ich will meine Schafe erretten aus ihrem Maul ...! Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen! Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, also will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Örtern, dahin sie zerstreut waren zur Zeit, da es trüb und finster war!“ Hesekiel 34,8-12

 

„Ja, ihr Menschen sollt die Herde meiner Weide sein - und ich will euer Gott sein!“ Hesekiel 34,31

 

 

Wirf keine Perlen vor die Säue

 

In dieser Welt werden viele Lügen verbreitet, die eine heimtückische Sorglosigkeit in uns aufstapeln lassen. Auch von der Kanzel werden immer wieder falsche Aussagen in das Volk gepredigt. Damit man versteht, was ich meine, will ich hier eine wichtige und mit Gott erlebte Geschichte einbringen:

 

Da ich im Vorstand einer Turnveteranen-Vereinigung war, habe ich zum Geburtstag eines 90-jährigen Senioren ein Geschenk gebracht und mit ihm über sein vergangenes Leben diskutiert. Ich war seit wenigen Wochen im ver- änderten Leben mit Christus - im Neuen Leben!

 

Er war in seinen jungen Jahren ein guter Leichtathlet und sprang vor dem Kriege schon – wahrscheinlich als erster Schweizer - über die sieben Meter Grenze. Voller Stolz erzählte er, dass er an der Olympiade in Berlin teil- nehmen durfte. Auch ich war ein guter Sprinter und Weitspringer und so vertieften wir unser Gespräch mit unseren erlebten Geschichten. In seinem vergangenen Leben war er auch ein angesehener Hochschulprofessor.

 

Während unserem Gespräch sagte er jedoch plötzlich und voller Überzeugung:

 

„Man soll die Perlen nicht vor die Säue werfen!“

Matthäus 7,6

 

Damals wusste ich bereits, was diese kalten Worte be- deuten, die Jesus (sehr wahrscheinlich mit erhobenem Zeigefinger) während seiner mächtigen Bergpredigt zur grossen Zuhörerschaft gepredigt hatte. Jesus wollte damit sagen, dass Gläubige die Wahrheit (das Wort Gottes und das Evangelium) nicht weiter zu den Menschen predigen sollen, die es mit Verachtung und Spott verwerfen. Ich fragte ihn darum vorsichtig:

 

„Bist Du im Glauben? Das sind Worte, die Jesus Christus sagte!“

 

„Nein – ich habe die Worte von Jesus nie verstanden!“

 

kam es sehr kurz und für mich sehr bitter und ent- täuschend zurück. Darauf gab ich ihm spontan mein Glaubenszeugnis in Kurzform ab. Ich erzählte ihm mit wenigen Worten, wie ich Jesus finden durfte und darum seit kurzer Zeit in meinem neuen Leben als Geretteter mit Jesus sei. Ich weiss sehr gut, dass ich in der Intensiv-Schule Gottes bin - mein auferstandener Meister zeigt mir das immer wieder.

 

Nur vier Wochen später ist dieser gescheite, gebildete und von der reichen Welt angesehene Mensch ge- storben. Vor Gott konnte er aber kein Ansehen erreichen, weil er Gott nicht angenommen hatte und somit gottlos gelebt hatte. Der allmächtige Gott hat aber lange auf ihn gehofft und hat ihm darum ein langes Leben geschenkt.

 

„Hat er Jesus noch vor seinem Ableben angenommen?“

 

ging es besorgt und fragend durch meinen Kopf.

 

„Ich will es doch fest hoffen!“

 

Ich wusste, dass ich mit unserer Standarte (Vereins- banner) an das Begräbnis dieser von der Welt ange- sehenen Person musste, denn meine innere Stimme hatte mir dies aufgetragen. In der Abdankungshalle hat mich die im Dienst stehende Frau Pfaffin angefahren und überheblich und schroff zu mir gesagt: „Warum sind sie mit der Fahne nicht auf das Grab gekommen?“ Mit Überzeugung gab ich ihr meine intuitive und eine vom Geist Gottes geführte Antworten. Sie änderte ihre be- fehlerische Stimmlage sofort und fragte mich sehr höflich, ob ich nicht während ihrer Abdankung mit der Standarte neben ihrer Predigerkanzel stehen wolle. Da ich diesen Job als Fähnrich auch noch vom Militär her kannte, sagte ich ihr zu und stellte mich auf die erhöhte Lage neben der Stehkanzel der Trauer-Trösterin gut 10 Tritte oberhalb der Trauergemeinde.

 

In Ruhestellung mit der Fahne neben dem einen Fuss blickte ich während der ganzen Totenfeier in die be- dauernswerte Trauergemeinde hinunter. Was sich nun vor meinen Augen abspielte, hat mich im Tiefsten schockiert und die starre Konstruktion der kalten Ab- dankungshalle hat meine Eindrücke noch massgeblich verschärft.

 

Die Trauergemeinde bestand grösstenteils aus (in der Gesellschaft) angesehenen Leuten, das habe ich bei der Begrüssung deutlich erkannt und einige Personen kannte ich noch aus meiner Kindheit.

 

Die Berufspastorin sagte mit einer gespielten Über- zeugung, dass der verstorbene durch Gott erlöst worden sei, er durch die Himmelstüre eingehen durfte und nun im ewigen Leben sei! Und …, darauf sprach sie ein Gebet, dass mir kalt über den Rücken hinunter ging. Es tönte wie ein Ritual, wie ein islamisches Gebet vom Turm herunter gerufen. Sie hat all diese Worte – selbst das Gebet, das ein Gläubiger Christ geführt durch den Geist Gottes spricht - aus Ihrem Buch ab- bzw. vorgelesen. Zum Singen wurde ein Profi engagiert, der ein trauriges Lied sang – untermalt mit trostloser Orgelmusik. Sonst wurde kein gemeinsames Lied gesungen, weil diese Gesellschaft dies wahrscheinlich nicht wünschte. Darauf wurde versucht, gemeinsam das „Vater Unser“ zu plappern – das jedoch nur sehr wenige mitsprechen konnten, weil sie es nicht kannten. Es kam auch nicht aus dem Herzen und wurde eiskalt, ohne Überzeugung gesprochen. Ein gespieltes Theater gesteuert durch finstere weltliche Mächte.

 

„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten!“ Johannes 4,24

 

„Siehst Du daaaas Ruedi?“

 

ging eine traurige Frage in meinen sehr aufgewühlten Leib.

 

„Ja Herr, es herrschte eine unglaubliche und hilflose Pedanterie! Man kennt Dich überhaupt nicht und ist zweifelhaft – vielleicht sogar nachdenklich.“

 

gab ich dem Heiligen Geist zurück. War es eine Verlegenheit, in die uns der allmächtige Schöpfer bei einer Totenehrung immer wieder versetzt? Billiger geht es nicht, denn kein Pfarrer kann jemandem die Gewissheit geben, wo man nach dem Tod hinkommt!

 

Wird von vielen Kirchen nicht häufig etwas vorgegaukelt? Geht nicht in der ganzen Christenheit eine grosse Lüge um? Wir beschwindeln uns selbst, wenn wir meinen, wir seien alle Christen und, wir kämen alle nach dem Tod in das Himmelreich Gottes! Natürlich weiss ich nicht, wo der Verstorbene nach den letzten Wochen wirklich gestanden ist, und ob er sein Leben noch Jesus Christus hingeben durfte?

 

Das will ich jedoch hoffen, denn ich musste ihn doch wach rütteln und ich durfte für ihn auch zu Jesus beten, dass er seine Seele annehmen möge! Gott versucht immer wieder, uns den richtigen und rettenden Weg zu zeigen und dazu bekommen wir auch ein paar Chancen, darüber habe ich mich bereits geäussert.

 

„Herr - zeige mir, welchen Weg ich einschlagen soll!“ Psalm 25,4

 

 

Denken ist wie beten

 

Leider gibt es sehr viele Leute, die kümmern sich nicht um die ewige Zukunft! Sie sorgen viel besser für ihre Katze, für ihren Hund, für ihr Haus und Garten, oder das Automobil als für sich selber! Sie sorgen besser für anderes, als für ihre eigene unsterbliche Seele! Weshalb weichen sie vom Gedanken an das Jenseits aus? Gott hat jedem Menschen ins Herz gelegt, darüber nachzu- denken, was wirklich ewig ist! Verwischen sie nicht geheime Angst, was nach dem Erdenleben folgen wird? Wir alle wissen, dass nach diesem Leben ein Gericht kommt!

 

Diese verdeckte Panik vor der Ewigkeit zeigt doch, dass wir vor dem allmächtigen Gott nicht bestehen können!

 

Warum weichen viele Menschen diesen sehr wichtigen Gedanken aus? Will man das aktuelle Leben unbehindert geniessen? Das sind jedoch fatale Gedanken! Denken heisst auch vergleichen. Vergleichen ist abwägen und die Geisteskraft, die uns Gott gegeben hat, auch wirklich zu gebrauchen. Dass ausgerechnet denkende und ge- scheite Menschen eine derart leichtgläubige und fahr- lässige Einstellung haben, ist kaum zu glauben! Aber eben, gesundes denken ist oft schwieriger als man denkt.

 

Wollen sie wirklich mit ihrer Sündenlast sterben und diese dem mächtigen Richter im Jenseits vorweisen?

 

Denken wir einmal darüber nach und nehmen an: Wir stecken durch finanzielle Schulden in sehr grosser Not. Zum Bankrott wäre nur noch ein kleiner Schritt, müssten wir uns nicht schleunigst Gedanken machen, wie wir die Geldschuld rasch abbauen könnten? Es nützt also nichts, wenn wir die bedrückenden Schulden nur in Gedanken verdrängen würden – oder? Also, müsste es doch besser sein, uns zu überlegen, wie wir diese schweren Schulden begleichen können! Nun steht Jesus Christus mit seinem wunderbaren Angebot vor unserer Haustüre, uns alle Schulden abzunehmen! Wir machen jedoch unsere Pforte nicht auf. Er ruft uns sehr deutlich durch die ver- schlossene Türe zu:

 

„Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben!“ Johannes 8,24

 

Mit sterben meint die Bibel, für immer verloren gehen. Es gibt nur zwei Orte, wo Seelen hingehen können! Machen wir jedoch den Eingang auf und lassen den Retter in unserer Not herein und nehmen dabei seine Offerte an, wird er uns erfreut sagen:

 

„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich ge- sandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen!“ Johannes 5,24

 

Wer wollte da nicht zugreifen, um unbeschwert an die bevorstehende Ewigkeit denken zu können, weil er keine Schulden mehr vorweisen muss vor dem kommenden Gericht, vor dem grossen Strafrichter?

 

„So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind! Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes!“

Römer 8,1-2

 

Ist das in der Natur des Menschen, vernünftig zu denken aber unvernünftig zu handeln? Ich will es einfach nicht glauben, dass wir Menschen betreffs ewigen Leben so nachlässig vergleichen und auch urteilen – oder eben aus Bequemlichkeit überhaupt nicht nachdenken wollen. Denken heisst einschätzen und, nachsinnen heisst aber auch, Gedachtes beurteilen. Hat nicht Leonardo Da Vinci, ein grosser Denker gesagt:

 

„Wer wenig denkt, der irrt viel!“

 

Jeder Nachfolger Christi wird von dieser Welt ausge- stossen! Warum das? Er lebt mitten im Feindesland und wird vom Widersacher und seinem Gesindel – die leider diese Welt noch immer verwirren und beherrschen - ge- jagt und immer wieder angegriffen. Denn die Menschen, welche ihm bereits gehören, muss er ja sicher nicht ver- folgen und als seine Feinde behandeln. Im Gegenteil – er hütet sie und bewacht sie, denn sie sind ihm gehorsam auf dem verlorenen Weg in die Verdammnis. Die ein- fache Formel von Jesus Christus lautet:

 

„Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich!“

 

 

Kennzeichen einer Wiedergeburt

 

Nur wiedergeborene Christen können bestätigen, ob sie Heilsgewissheit haben! Sie alleine können mit Über- zeugung sagen, dass sie erlöst und gerettet sind, da ihnen der Heilige Geist, der nun in ihnen wohnt, diese benötigte Bürgschaft gibt. Jeder Gerettete weiss gewiss, dass er mit dem Geist Gottes getauft wurde und nun zum wahrhaftigen Volk Gottes gehört. Jeder echte Christ erfährt durch seinen Beistand, wie der Heilige Geist auch genannt wird, dass er von Jesus angenommen wurde und nun auch sicher zu ihm gehört. Auch der Apostel Paulus sagte dies ganz deutlich:

 

„Der Heilige Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind!“

 

„... aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesu und durch den Geist unseres Gottes!“

 

Man muss unbedingt darauf bestehen und sich prüfen, ob man wirklich von neuem geboren ist – nur so sind wir gerettet und haben die Kindschaft Gottes. Wer nicht gegen die Strömung dieser Welt schwimmt, kommt unweigerlich im Wasserfall um. Jesus selbst sagt klar und verständlich, dass seine Kinder, oder seine Schafe ihm nachfolgen und ihm auch gehorchen:

 

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach!“ Johannes 10,27

 

Das erste Kennzeichen einer Erlösung ist also die Heilsgewissheit - die Gewissheit, dass man aus dem alten und verlorenen Leben gerettet ist. Das zweite Zeichen ist, dass es Erlöste zu den Glaubensge- schwistern hinzieht. Es entsteht ein fühlbarer Zug zu Gleichgesinnten - zu geistesverwandten Geschwistern! Man liebt seine Glaubensgemeinde und bekommt da auch die geistige Nahrung, die man als Kind Gottes braucht um auch wachsen zu können und im Glauben reif und erwachsen zu werden!

 

„Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, sonst kann er das Reich Gottes nicht sehen!“

Johannes 3,3

 

„Wir wissen, dass wir vom Tode zum Leben durch- brochen sind, denn wir lieben die Brüder!“

1.Johannes 3,14

 

Ich habe mir dazu folgende Geschichte zur besseren Verständlichkeit ausgedacht, eine Phänomen, das gut verstanden wird und auch einleuchtend sein müsste:

 

Ein junger Mann im blühenden Alter steht mit seinen besten Freunden zusammen. Er lacht und ist sehr aus- gelassen und fröhlich. Aber plötzlich leuchten seine Augen und er strahlt über das ganze Gesicht – er ist wie aus heiterem Himmel in eine „ganz andere Welt“ versetzt worden! Seine Gefährten können nur staunen, denn er strahlt und er sendet sehr viel Herzliebe, Nestwärme und Zuneigung aus. Er ist ganz verwandelt!

 

Was ist so plötzlich mit ihm passiert? Wenn man seinem Blick folgt sieht man, dass sich seine geliebte Freundin nähert und, auch sie sendet ihre reizenden Sympathie-Signale aus. Sie weiss, dass er sie sehr gern hat und, dass er für sie nur das Allerbeste will. Eine wunderbare Leidenschaft ist in den beiden jungen Menschen ge- wachsen und hat sich in eine harmonische und wunder- schöne fein duftende Blütenpracht entfaltet. Sie wollen für immer für einander da sein, sie sind für ein ge- meinsames Leben bestimmt und brauchen einander - aber doch beide, wie aus einer ganz andern Welt. Männer und Frauen sind unterschiedliche Kreaturen und brauchen daher übernatürliche Unterstützung!

 

Ähnlich ist ein Leben mit Jesus Christus. Wir sind für ein Leben mit ihm bestimmt worden. Gott will und wollte immer mit uns leben, weil er uns Menschen, die Krönung der Schöpfung sehr liebt! Wir können dies jedoch nur mit seiner Unterstützung, denn wir müssen sehr vorsichtig sein, damit wir in diesem irren irdischen Nebel den ver- steckten Weg finden. Es gibt unendlich viele verlockende Pfade, alle führen jedoch zum Abgrund – bis auf den einen und beschwerlich scheinenden Weg. Es ist der einzig gute und richtige Steig und es ist ein enorm segensreicher Bergpfad – der Weg mit Jesus Christus!

 

Gott ist unvorstellbar gross, darum hat er uns einen Vermittler, einen Fürbitter geschickt! Bedenkt doch, Jesus ist für uns durch die Hölle und durch den Tod gegangen – aber er hat den Tod, unseren grössten Kontrahent, besiegt. Er ist, nachdem er für uns durch die Hölle ge- gangen ist, auferstanden! Er ist nun unaufhörlich und immer für seine Geliebten da, wenn wir ihn suchen oder, bereits den Weg mit ihm gehen! Er will, dass wir ihn direkt anbeten – er hat den Tod und alle Mächte der Finsternis besiegt, er ist auferstanden und ist uns mit seinem Weg voraus gegangen!

 

„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden!“ Lukas 24,5-6

 

„Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebendige Herr sei!“ Römer 14,9

 

„Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesum, dass er der Herr sei - und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig!“ Römer 10,9

 

Leider gibt es viele Gläubige die Maria, ein Kruzifix oder andere Heiligenbilder anbeten. Sagt uns die Bibel nicht, dass wir keine Götzen und keine Toten anbeten bzw. neben uns haben dürfen? Was soll dieser Heiligenkult in gewissen Gebäuden? Ja, man betet sogar den „Heiligen Vater“ in Rom an, der von weltlichen Menschen ernannt wurde. Was sollen diese prunkvollen kitschigen „Gottes- häuser“? Kleider machen Leute – aber nur in der fleischlichen Welt. Was soll diese Unterdrückung mit den Beichtstühlen?

 

Gott offenbart uns immer mehr, wo diese „Heiligen“ wirklich stehen und wem viele von ihnen in Wirklichkeit dienen. Wahre Heilige sind von Gott reingewaschene und geheilte und von ihm persönlich ausgewählte Menschen, weil ihr Inneres stimmt. Jeder kann heilig werden, wenn er den Weg im Glauben mit Jesus geht! Echte Heilige werden nicht in Rom selig gesprochen, sondern es sind Menschen nach dem Herzen Gottes – d.h. vom wahren Vater ausgesuchte und reingewaschene Kinder.

 

„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“

2.Mose 20,3

 

„Ich will deine Bilder und Götzen von dir ausrotten, dass du nicht mehr sollst anbeten deiner Hände Werk!“ Micha 5,13

 

„... dass nicht jemand unter dir gefunden werde, ... der die Toten frage!“ 5.Mose 18,11

 

„Darum, meine Liebsten, fliehet von dem Götzen- dienst!“ 1.Korinther 10,14

 

 

 

Fortsetzung meiner Geschichte: