BARUCH
Grundstein zur Schweiz

Baruch

Baruch Haba Be'Shem Adonai

Gesegnet sei Er, der im Namen des Herrn kommt

BARUCH
www.baruch.ch

Rudolf Kaleb

SCHUREK

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Das Foto ist aus 
einem Gruppenbild
einer afrikanischen
Gemeinde kopiert.


E-Mai:

dodi@baruch.ch

"Habt acht, wacht und betet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist!"


Markus 13,33



"Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt!


Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!"


Matthäus 26,41

Diverses:

Eine Nachricht schreiben:

 
 
 
 

Betet, freie Schweizer, betet!


Wer ist ein freier Schweizer? Nur derjenige, welcher Jesus Christus als den wahren Erretter angenommen hat!


Vater vergib uns - lass uns dem einzigen wahren Herrn und Vater dienen! Wir haben nur mit Dir einen wahren Bund  - Du bist der wahre Herr und kein anderer - nur Du kannst uns helfen, kannst uns retten!


Jesus, Du brauchst keinen Stellvertreter in Rom und keine Heilige Maria, welche Dir helfen soll. Hole die römisch Katholiken, die Orthodoxen, die Religiösen, die Esoteriker aus ihren eigenen Lehren usw. Hol sie aus ihrer Dunkelheit, aus ihren Lügen, ihrer verdammenden Finsternis! Befreie sie von ihren blinden Blindenführern, ihren falschen Lehren und von den lügnerischen Machenschaften der satanischen Mächte!



Er (Jesus) antwortete: »Jede Pflanze, die nicht mein Vater im Himmel gepflanzt hat, wird ausgerissen werden. Lasst sie! Sie sind blinde Blindenführer, und wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube!«  Matthäus 15,13-14


"Auch sollt ihr niemand hier auf der Erde ›Vater‹ nennen, denn nur einer ist euer Vater, der Vater im Himmel!"  Matthäus 23,9


"Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus, oder dort - so glaubt es nicht! Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten (...)"  Matthäus 24,23-24


Hört, was der Prophet für die Schweiz (ab der 45. Minute) wichtiges sagt:


Wichtiges Gebetsanliegen


Die Schweiz wird ein Zufluchtsland und der Ort, der geistlichen Kämpfe gegen den Antichristen und seine Gehilfen:


In den Alpen wird Zuflucht für die neu bekehrten Christen in der Drangsal sein. Die Schweizer werden in Gebetskämpfen gegen die Armee des Antichristen kämpfen. Viele aus Mittel- und Westeuropa werden als Krieger gegen die Armee des Antichristen in die Schweiz kommen und sich für Kämpfe gegen satanische Geister ebenfalls von Jesus brauchen zu lassen! Einige, die nicht in die Schweiz fliehen können, werden durch die Schergen des Antichristen getötet, respektive "geköpft". Diese grosse und übernatürliche Schlacht gegen die Armee des Antichristen wird in der Schweiz gewonnen!


Die Schweiz wird das pulsierende Herz der Braut Jeshuas, die kurz vor der Vermählung nach der Entrückung ist!


"Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!"  Matthäus 26,41


"Habt acht, wacht und betet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist!" Markus 13,33


Ich glaube, es wird einen stufenweisen Rückzug (in diesem Fall Flucht) in die Alpen geben, wie es mit dem Reduit von General Henri Guisan geplant war. Viele der Notvorräte sind noch im Mittelland gelagert. Auch Flüchtlinge werden das Mittelland passieren müssen, dazu braucht es eingerichtete Stützpunkte. Eine wichtige Fluchtachse ist von den belgischen Ardennen, Lothringen, Elsass in die Schweiz. Also ist der Kanton Aarau ein wichtiger Ort, liegt auch in der Achse Basel – Innerschweiz. Von Träumen weiss ich, dass im 3. Weltkrieg die Schweiz nur an den Grenzen attackiert bzw. gestreift wird. Der Herr will unser Land wieder beschützen und hat schon seit Jahren unser Land mit Engeln umstellt, die wachen über unserer Nation, es sind Engel mit Trompeten (Wächter)!


Es geht wie bereits gesagt vor allem auch um die Gotthard-Festung und viele andere Werke der Armee in unseren Bergen. Die Christen und Juden werden enorm verfolgt und brauchen sichere Unterstände. Zur Verfolgung werden auch (oder vor allem) Drohnen eingesetzt, darum braucht es sichere Unterstände wie Tunnels und Armeewerke. Sehr viele werden den Antichristen annehmen und darum verloren gehen!


Aber, wir müssen uns auch bewusst sein, dass viele wahre Christen als Märtyrer umkommen werden, auch weil sie treu und bis zum Schluss zu Jesus halten werden - Halleluja


Seien wir uns folgendes bewusst


Es ist unsere Pflicht, Fluchtorte auch mit Notvorräten einzurichten – noch vor der Entrückung! Sehr viele «Christen» werden leider aus Angst das Malzeichen (Zahl eines Menschen - 666) des Antichristen annehmen und werden so mit Satan einen Bund machen!


Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Grossen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit! Wer das Verständnis hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666!  Off 13:16-18


666 ist immer noch ein Geheimnis. Ich glaube, es wird ein lebendiger Götze sein (wahrscheinlich Satan selbst), der verehrt werden muss! Ein Blutbund mit ihm durch eine erzwungene Impfung ist für mich sehr wahrscheinlich. Bei der Impfung wird mit ziemlicher Sicherheit auch ein Chip in das Fleisch eingespritzt. Die Covid-19 Impfung war ein Versuch bzw. eine Vorstufe dieses gravierenden Wirkens des Teufels. Das Standbild wird lebendig wirken (ein Dämon oder Satan selbst), vermutlich mit Künstlicher Intelligenz (KI, ist ein Werkzeug von Satan)! Dazu lese Daniel 3 und wie er trotz allen Anfechtungen treu war!


Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme:

Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt. Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!  Off 14:9-12


Der Grundstein einer freien Eidgenossenschaft

Geschrieben im Frühling 2025

Schwur auf dem Rütli 1291: Aus der Unterdrückung erhoben sich drei Männer: Walter Fürst von Uri, ein Mann von Würde und Klugheit, Werner Stauffacher von Schwyz, ein Anführer von unerschütterlicher Integrität, und Arnold von Melchtal von Unterwalden, ein Symbol für unbeugsamen Mut. Mit feierlicher Entschlossenheit schworen sie, ihre Freiheit zurückzuerobern und für Gerechtigkeit zu kämpfen:


„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!“


Die Schlacht bei Sempach, die 1386 zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern ausgetragen wurde, wird oft als ein Wendepunkt in der Schweizer Geschichte angesehen, insbesondere auch aus christlicher Sicht. Sie gilt als ein Zeichen für die Befreiung von der habsburgischen Herrschaftsgewalt und die Bestätigung der Unabhängigkeit der Bundesgenossen, was klar als Befreiung aus der Knechtschaft und Gnade Gottes betrachtet wird!




Im alten Bundesbrief steht geschrieben:


IM NAMEN GOTTES, AMEN!

Das öffentliche Ansehen und Wohl erfordert, dass Friedensordnungen dauernde Geltung gegeben werde. Darum haben alle Leute der Talschaft Uri, die Gesamtheit des Tales Schwyz und die Gemeinde der Leute der unteren Talschaft von Unterwalden im Hinblick auf die Arglist der Zeit zu ihrem besseren Schutz und zu ihrer Erhaltung einander Beistand, Rat und Förderung mit Leib und Gut innerhalb ihrer Täler und ausserhalb nach ihrem ganzen Vermögen zugesagt gegen alle und jeden, die ihnen oder jemand aus ihnen Gewalt oder Unrecht an Leib oder Gut antun. Und auf jeden Fall hat jede Gemeinde der andern Beistand auf eigene Kosten zur Abwehr und Vergeltung von böswilligem Angriff und Unrecht eidlich gelobt in Erneuerung des alten, eidlich bekräftigten Bundes, jedoch in der Weise, dass jeder nach seinem Stand seinem Herren geziemend dienen soll. Wir haben auch einhellig gelobt und festgesetzt, dass wir in den Tälern durchaus keinen Richter, der das Amt irgendwie um Geld oder Geldeswert erworben hat oder nicht unser Einwohner oder Landmann ist, annehmen sollen. Entsteht Streit unter Eidgenossen, so sollen die Einsichtigsten unter ihnen vermitteln und dem Teil, der den Spruch zurückweist, die anderen entgegentreten. Vor allem ist bestimmt, dass, wer einen andern böswillig, ohne Schuld, tötet, wenn er nicht seine Unschuld erweisen kann, darum sein Leben verlieren soll und, falls er entwichen ist, niemals zurückkehren darf. Wer ihn aufnimmt und schützt, ist aus dem Land zu verweisen, bis ihn die Eidgenossen zurückrufen. Schädigt einer einen Eidgenossen durch Brand, so darf er nimmermehr als Landmann geachtet werden, und wer ihn in den Tälern hegt und schützt, ist dem Geschädigten ersatzpflichtig. Wer einen der Eidgenossen beraubt oder irgendwie schädigt, dessen Gut in den Tälern soll für den Schadenersatz haften. Niemand soll einen andern, ausser einen anerkannten Schuldner oder Bürgen, pfänden und auch dann nur mit Erlaubnis seines Richters. Im Übrigen soll jeder seinem Richter gehorchen und, wo nötig, den Richter im Tal, vor dem er zu antworten hat, bezeichnen. Gehorcht einer dem Gericht nicht und es kommt ein Eidgenosse dadurch zu Schaden, so habe alle andern jenen zur Genugtuung anzuhalten. Entsteht Krieg oder Zwietracht zwischen Eidgenossen und will ein Teil sich dem Rechtsspruch oder der Gutmachung entziehen, so sind die Eidgenossen gehalten, den andern zu schützen.

Diese Ordnungen sollen das Zugeständnis des Herrn in Ewigkeit, so Gott will, dauernden Bestand haben. Zu Urkund dessen ist auf Verlangen der Vorgenannten diese Urkunde gefertigt und mit den Siegeln der drei vorgenannten Gemeinden und Täler bekräftigt worden.


Geschehen im Jahre des Herrn 1291

zu Anfang des Monats August



Im lateinischen Originaltext:


IN NOMINE DOMINI AMEN.

Honestati consulitur et utilitati publice providetur, dum pacta quietis et pacis statu debito solidantur. Noverint igitur universi, quod homines vallis Uranie universitasque vallis de Switz ac communitas hominum Intramontanorum Vallis Inferioris maliciam temporis attendentes, ut se et sua magis defendere valeant et in statu debito melius conservare, fide bona promiserunt invicem sibi assistere auxilio, consilio quolibet ac favore, personis et rebus, infra valles et extra, toto posse, toto nisu contra omnes ac singulos, qui eis vel alicui de ipsis aliquam intulerint violenciam, molestiam aut iniuriam in personis et rebus malum quodlibet machinando, ac in omnem eventum quelibet universitas promisit alteri accurrere, cum necesse fuerit, ad succurrendum et in expensis propriis, prout opus fuerit, contra impetus malignorum resistere, iniurias vindicare, prestito super hiis corporaliter iuramento absque dolo servandis antiquam confederationis formam iuramento vallatam presentibus innovando, ita tamen, quod quilibet homo iuxta sui nominis conditionem domino suo convenienter subesse teneatur et servire. Communi etiam consilio et favore unanimi promisimus, statuimus ac ordinavimus, ut in vallibus prenotatis nullum iudicem, qui ipsum officium aliquo precio vel peccunia aliqualiter comparaverit vel qui noster incola vel conprovincialis non fuerit, aliquatenus accipiamus vel acceptamus. Si vero dissensio suborta fuerit inter aliquos conspiratos, prudenciores de conspiratis accedere debent ad sopiendam discordiam inter partes, prout ipsis videbitur expedire, et que pars illam respueret ordinationem, alii contrarii deberent fore conspirati. Super omnia autem inter ipsos extitit statutum, ut, qui alium fraudulenter et sine culpa trucidaverit, si deprehensus fuerit, vitam ammittat, nisi suam de dicto maleficio valeat ostendere innocenciam, suis nefandis culpis exigentibus, et si forsan discesserit, numquam remeare debet. Receptatores et defensores prefati malefactoris a vallibus segregandi sunt, donec a coniuratis provide revocentur. Si quis vero quemquam de conspiratis die seu nocte silentio fraudulenter per incendium vastaverit, is numquam haberi debet pro conprovinciali. Et si quis dictum malefactorem fovet et defendit infra valles, satisfactionem prestare debet dampnificato. Ad hec si quis de coniuratis alium rebus spoliaverit vel dampnificaverit qualitercumque, si res nocentis infra valles possunt reperiri, servari debent ad procurandam secundum iusticiam lesis satisfactionem. Insuper nullus capere debet pignus alterius, nisi sit manifeste debitor vel fideiussor, et hoc tantum fieri debet de licencia sui iudicis speciali. Preter hec quilibet obedire debet suo iudici et ipsum, si necesse fuerit, iudicem ostendere infra , sub quo parere potius debeat iuri. Et si quis iudicio rebellis exstiterit ac de ipsius pertinatia quis de conspiratis dampnificatus fuerit, predictum contumacem ad prestandam satisfactionem iurati conpellere tenentur universi. Si vero guerra vel discordia inter aliquos de conspiratis suborta fuerit, si pars una litigantium iusticie vel satisfactionis non curat recipere complementum, reliquam defendere tenentur coniurati.

Suprascriptis statutis pro communi utilitate salubriter ordinatis concedente domino in perpetuum duraturis. In cuius facti evidentiam presens instrumentum ad petionem predictorum confectum sigillorum prefatarum trium universitatum et vallium est munimine roboratum.


Actum anno domini MCCXCI

primo incipiente mense Augusto

So könnte sich die enorme Schlacht von Sempach

am 9. Juli 1386 abgespielt haben:


Mittags zwölf Uhr, als die Sonne hoch stand und heiss hernieder brannte, ordneten sich die beiden Heere zur Schlacht. Widerwillig und mürrisch stiegen die österreichischen Ritter von den Pferden und übergaben sie der Obhut der Knappen. Heimlich lachten die Knechte über ihre Herren, weil diese am Boden so unbeholfen waren, in ihren Eisenrüstungen sich kaum recht bewegen konnten und breitspurig davon watschelten wie Enten auf trockenem Land. Am meisten behindert waren die Ritter wegen der langen ledernen Schnäbel an ihren Schuhen, sodass mancher buchstäblich über seine eigenen Füsse stolperte und jämmerlich am Boden liegen blieb, bis ein Knappe herbeieilte und den Hilflosen wieder auf die Beine stellte.


Da wurde es einigen Rittern zu dumm. Sie zückten ihren Dolch und schnitten sich kurzweg die ledernen Schnäbel von den Schuhen. Die Zeit drängte, und die Ritter hatten sich zu beeilen, weil sie in den vordersten Reihen kämpfen wollten. Deshalb mussten sie ihre Plätze einnehmen, bevor sich die hinteren Glieder der Fusssoldaten schlossen. Zu beiden Seiten der Ritter stellten sich die Fusssoldaten und die Schützen. Die Krieger waren nebst Schwert und Dolch bewaffnet, mit dem drei Meter langen Spiess. Zu drei Vierecken geordnet, Mann an Mann dicht nebeneinander, bildeten sie eine eiserne Mauer. Nochmals drangen die engsten Freunde in den Herzog ein: "Hoch edelster Herr, wir bitten Euch, begebt Euch nach Sursee in Sicherheit! Ihr wisst, die Bauern würden Euch nicht schonen." Er aber erwiderte: "Das verhüte Gott, dass ich euch sterben lasse. Ich will mit euch Gutes und Böses teilen und bei meinen Kriegern sterben!" Dann sprengte er den Hang hinauf, um von erhöhtem Platze aus das Kampffeld überblicken zu können.


Der Kampf begann! Unter schauerlichem Geheul brachen die Eidgenossen aus dem Wald hervor. In einer tiefen Sturmkolonne, die vorn zugespitzt war, rannten sie an die Speermauer ihres Feindes heran. An der Spitze flatterte das blau-weisse Banner von Luzern, gefolgt vom blutroten Tuch der Schwyzer. Aber auch Unterwalden, Urner, Zuger, Glarner und Entlebucher stürmten mit. Die ersten Schüsse krachten, Pfeile schwirrten und krachend fuhren die Heere aufeinander. O Schreck, wie eine Sturmwoge sich an der starren Mauer aufbäumt und sich schäumend überschlägt, prallte der todesmutige Angriff der Eidgenossen an der Lanzenmauer ab! Von neuem drangen sie an die Speere heran, schwangen die Streitäxte und schlugen die Lanzenschäfte der Österreicher zu Scheitholz. In den hinteren Reihen der Feinde riefen die Knechte: "Stecht die Buben!", und boten neue Speere nach vorn, die den Luzernern in die ungeschützten Leiber fuhren. Viele trugen keinen Harnisch, sondern hatten sich zum Schutze bloss Prügel und Brettchen an die Arme gebunden. Ein Luzerner nach dem andern stürzte ins Gras. Das stolze Banner von Luzern wankte und fiel. Sechzig Männer lagen in ihrem Blute! Der Luzerner Führer Petermann von Gundoldingen sank sterbend zu Boden, und drohend begann sich jetzt die Speermauer zu bewegen. Die beiden Flügel schoben sich vor, um die Eidgenossen von der Seite her anzufallen und wie in einer Zange zu zermalmen. In dieser höchsten Not erscholl auf eidgenössischer Seite der Befehl: "Die Truppen ziehen sich geordnet und kämpfend zurück ins Meierholz!" Behutsam begannen sich die Eidgenossen vom Feinde abzulösen. Schritt für Schritt bewegten sie sich rückwärts und schlugen jeden ausbrechenden Österreicher, der in ihre Reihen einfallen wollte, blutig zurück.


Die Österreicher in ihren eisernen Helmen litten arg unter der sengenden Hitze des wolkenlosen Nachmittags. Einige Ritter waren ohnmächtig zusammen gesunken und hatten in den Reihen gefährliche Lücken hinterlassen. So kam auch den Österreichern eine Schlachtpause gelegen, und sie liessen ihren Feind kampflos ins Meierholz abziehen.


Während die Eidgenossen in den kühlen Schatten der Bäume lagerten, die Verwundeten pflegten und schadhafte Waffen auswechselten, versammelten sich ihre Führer zum Kriegsrat. Der höchste unter ihnen richtete ernste Worte an seine Kameraden: "Unsere besten Männer sind gefallen, und noch ist es uns nicht gelungen, in die Reihen des Feindes einzubrechen. Mit den kurzen Halbarten kommen wir nicht an die Österreicher heran. Wir werden aufgespiesst und sind verloren. Wir brauchen eine Gewaltwaffe, wuchtig und schwer, und den kühlen Mut der Tapfersten unter uns. Auch müssen wir die Schlachtordnung ändern. Wir greifen im Viereck an. Im breiten Schlachthaufen wird uns der Feind nicht so leicht umzingeln. Nennt mir einen Mann, den wir als Führer in die vorderste Reihe stellen!"


Alle Blicke richteten sich auf einen jungen, starken Mann, der stramm unter ihnen stand, aber noch kein Wort gesprochen hatte. Es war der Nidwaldner Truppenführer Arnold von Winkelried. Nun wurde er unruhig. Zuerst zögernd, dann entschlossen, trat er vor und sprach: "Gebt mir einen Arm voll Speere, ich will sie zur Gewaltwaffe zusammenbinden und euch eine Gasse in die Feinde schlagen!" Nach diesen knappen Worten wandte er sich um und begab sich zu seinen Nidwaldnern zurück. Er rief sie alle zu sich und bat sie mit bitterernstem Tone: "Meine Freunde, wenn ihr vom Sieg nach Hause kommt, sorgt für meine Frau und meine lieben Kinder!"


Da wussten die Männer, dass sich Winkelried in die erste Reihe stellen wollte. Hornsignale hallten durch den Wald. Sogleich rückten die Heerhaufen zum Waldrand vor. Die Männer warfen sich auf die Knie und sprachen in dumpfem Chören das Schlachtgebet. Als dies die Österreicher hörten, spotteten sie laut: "Seht die Feiglinge, sie bitten uns auf den Knien um Gnade!" Die Eidgenossen aber sprangen auf und stürzten sich kampftoll in die zweite Schlacht. In der vordersten Reihe drängte sich Winkelried, gefolgt von seinen kräftigsten Männern, dicht an die Österreicher heran. Jetzt hob er seinen Speerbund waagrecht in die Höhe, und nach vorne stürzend, schleuderte er ihn gewaltig auf die vorgestreckten Speere nieder. Mit Löwenkraft drückte er die Lanzenschäfte zu Boden, sodass sich die Spitzen in die Erde bohrten. Zehn Österreicher waren für kurze Zeit wehrlos. Ein Aufschrei aus hundert Kehlen, und schon rannten die Kriegsgefährten über den gefallenen Helden hinweg in die entstandene Lücke hinein. Mitten in den überrumpelten Rittern begannen jetzt Äxte und Morgensterne furchtbar zu wüten. Es klirrten die Waffen und tosten die Schläge. Immer neue Reihen der stolzen Ritter wurden aufgerissen, bis die ganze österreichische Lanzenmauer zu wanken begann. In diesem wilden Gedränge schlugen die Eidgenossen verbissen um sich und verbreiteten Schrecken und Todesnot in den österreichischen Scharen. Wohl vertauschen die Ritter den langen Spiess mit Schwert und Dolch und kämpften mutig weiter!



Doch die mörderische Hitze des Schlachtgetümmels ermattete die schwer gepanzerten Feinde, sodass mancher ohnmächtig niedersank. Erbarmungslos schlugen sich die verwegensten Waldstätter bis in die hintersten Reihen durch und stiessen mit markdurchdringendem Gebrüll bis zu den österreichischen Führern vor, die hoch zu Ross ihre letzten verzweifelten Befehle durch die hohle Hand schrien. Auch sie wurden nicht geschont und unsanft von ihren Pferden heruntergeholt. Es fiel der Spötter Hans von Ochsenstein. Es sanken die Herren vom Tirol, es stürzte das Banner der Grafen von Habsburg, und auch das Hauptbanner von Österreich wankte und sank. Ulrich von Aarburg raffte es vom Boden auf, nach Augenblicken stürzte es wieder, weil auch er unter den eidgenössischen Streichen gefallen war.


In dieser grössten Not sprang Herzog Leopold vom Pferde. Nochmals riefen ihm seine Getreuen zu, er sollte Gott nicht versuchen und sich zurückziehen an einen sicheren Ort. Er aber antwortete: "Das will Gott nicht! So mancher Biedermann ist heute für mich in den Tod gegangen. Ich will nicht weichen von ihnen und lieber ehrlich sterben als unehrlich leben!" Mit diesen Worten ergriff er selber das Blut getränkte Banner und erhob es über die Helme der Streiter. Ein eidgenössischer Trupp wich jetzt nach der Seite aus und griff die Wagenburg an. Hier fanden sie über hundert Karren, vollbeladen mit Lebensmitteln, Zelten und jenen Fässern, welche die "Galgenstricke"(Stricke, um Eidgenossen aufzuhängen) enthielten. Die Wächter, von diesem Ansturm überrascht, hieben mit ihren Dolchen die Stricke, an denen die Pferde angebunden waren, entzwei, schwangen sich in die Sättel und suchten das Weite.


Abends acht Uhr, als die Sonne hinter den Hügeln versank, fiel auch Herzog Leopold, aus vielen Wunden blutend, zu Boden. Da warf sich Martin Malterer, der Bannerträger von Freiburg, auf den Leib seines geliebten Herrn, um ihn vor den letzten Schlägen zu schützen. Aber der Held erhob sich nicht mehr. Da ahnten die Seinen den Tod ihres glorreichen Führers und flohen mit grossem Geschrei - die Ritter riefen verzweifelt: "Die Hengste her!" Aber dies half wenig. Die Knechte, die sie bis zum Ende der Schlacht hätten hüten sollen, waren auf ihnen geflüchtet. Als die Abenddämmerung hereingebrochen war, knieten die Eidgenossen auf der Walstatt nieder. 1'500 Österreicher, darunter 400 edle Ritter, dazu 200 Eidgenossen, die meisten tot oder schwer verwundet, bedeckten sie.


Die Sieger dankten Gott mit dem Kyrie eleison (Herr, erbarme Dich unser!). Noch drei Tage blieben sie auf dem Schlachtfelde, dann zogen sie jubelnd in die Heimat zurück!


Ludwig Feer, der tapferste Luzerner, erhielt als Geschenk das vergoldete Panzerhemd des Herzogs. Die Eidgenossen brachten ihre Toten nach Luzern, wo sie ihre treuen Kameraden ehrfürchtig begruben. Herzog Leopold wurde nach Königsfelden geführt und mit sechzig Rittern beigesetzt. Die Österreicher fanden ihre Totenruhe auf dem Schlachtfeld.





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