BARUCH
An der Front Gottes

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels - denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen!


Epheser 6,11-12

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Februar 2018

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Marschbefehl - an die Front Gottes

Für mitte Juli 2006 war ich zu einer Hochzeitfeier in die königliche Stadt Nancy im Nordosten Frankreichs eingeladen. Ich fühlte jedoch immer deutlicher, dass alles anders kommen würde, als dies mit meinen eigenen Gedanken geplant war. Schon Tage zuvor wusste mein Innerstes, dass ich meine schönste Klei­dung nicht in die chemische Reinigung bringen müsse, da ich sie nicht brau­che. Warum dies, war für mich jedoch noch schleierhaft. Auch hatte ich einen wichtigen Termin am Freitagnachmittag im Bezirksgericht, um meiner enorm bedrängten leiblichen Schwester beizustehen, für die ich seit Monaten in einem phänomenalen geistlichen Kampf stehe. Auch da spürte ich deutlich, dass dies nicht der Wille Gottes ist, denn Gott hat mir das Wort gegeben, dass wir keinen Anwalt benötigen in dieser Sache! Meine finanzielle Lage war sehr schwach und - es war bereits Donnerstagabend vor dem besagten Wochenende.


„Jetzt kannst nur noch du - mein grosser Gott - helfen und eingreifen!“


Am Donnerstagabend bin ich nach der Heimfahrt von der Arbeit in einer schmalen Strasse mit einem jun­gen Autofahrer Spiegel gegen Spiegel geknallt. Der Rückspiegel war nutzlos - ich konnte damit nicht mehr zurückschauen. „Was will mir mein Vater sagen?“ kam eine suchende Frage in mich. Ich erinnerte mich an das Wort, das ich vor einiger Zeit bekommen habe: Ich soll nur noch vorwärts schauen und nicht nach links oder rechts. Der Herr habe mich umgürtet und flüstere mir sein Wort von hinten zu! Gott hat mir schon vor einiger Zeit klar gesagt, nur vorwärts zu schreiten, nur auf ihn zu hören und auch nicht ins alte Leben zurück zu sehen! Dies nun bereits zum dritten Mal, dass er mir dies sagte und wiederum in neuer Weise. „Herr hilf mir bitte!“ betete meine Seele ganz automatisch. „Dies muss ein Befehl sein!“ sagte mein Verstand voller Überzeugung.


Lass deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt! Mache die Bahn für deinen Fuss gerade, und alle deine Wege seien bestimmt - weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuss vom Bösen fern!  Sprüche 4,25-27


Ja - es kam so, wie der Allmächtige dies in seinem Plan vorgesehen hat­te! Auf allen Ebenen hat mein himmlischer Vater sofort Klarheit geschaf­fen und den Weg für meine Aufgabe frei gemacht!


Zuerst wurde am gleichen Abend meine Kasse spontan um ein paar hundert Franken aufpoliert. Am Freitag morgen spürte ich bereits in meinen Gebeten, dass die Reise mit Afrikanern nach Nancy nicht nach dem Willen Gottes ist. Die afrikanischen Geschwister haben kein Visum für Frankreich erhalten. Dar­auf kam am Freitag Vormittag die telefonische Überraschung, dass der Gerichtstermin betreffs meiner Schwester geplatzt sei. 


„Gott du bist so wunderb­ar – du hast meine Gebete erhört - Halleluja!“


liess mich der Geist Gottes zum Himmel schreien. Eines wurde darauf in meinen Gefühlen immer stärker: Gott braucht mich an einem ganz andern Ort. Dort, wo ein internationales Gebets- und Lobpreis-Meeting stattfindet - mit dem Namen Calling all Nations im modernen Olympiastadion in Berlin.


Jetzt begann der Heilige Geist zu drängen und zu beten:


„Herr, wenn das wirklich Dein Plan ist – hilf mir bitte! Vergib mir, dass ich Dein Wille nicht immer sofort verstehe! Vergib mir, dass ich zu wenig rede mit Dir!

Ich weiss, Du willst mir vieles zeigen und mich noch vieles lernen – denn ich bin in Deiner persönlichen Schule! Herr, ich stehe bereit für Dich!“


Innert kurzen Zeit stand ich im Bahnhof meiner Heimatstadt und löste für den Freitagnachmittag ein Ticket nach Berlin. Für einen geliebten reformierten Pfarrer durfte ich am Billetschalter noch Zeuge Gottes sein. Ich konnte den Mann vor einiger Zeit an einer Geburtstagsfeier unseres heutigen Stadtpräsidenten kennen lernen. Der Herr liess mich sofort ein kleines Gebet sprechen, denn der geistlich und physisch blinde Pastor kennt meine Geschichte meiner Bekehrung und ich weiss bestimmt, dass ich mit dem Mann einmal Klartext reden muss! Der Herr schicke mir sehr grosse Fische vorbei, hat er mir einmal deutlich und wunderbar in einem Bild in der Vogel-Perspektive gezeigt – und wieder ist ein solcher wichtiger und friedlicher Wal an meinem kleinen Boot vorbei geschwommen ... Der Wal sind kein Fisch. Für mich ein Sinnbild für bekehrte Christen.


„Herr - Du bist so wunderbar – Du schenkst bald grosse Gnade!“


Zwei Stunden später sass ich in der Eisenbahn auf dem unendlich scheinen­den Weg nach Berlin. Alle guten Bahnplätze waren ausverkauft – darum muss­te ich noch einen langen Umweg in Kauf nehmen! Ohne reserviertes Hotelzim­mer und ohne Schlafanzug. Dazu bekam ich erst am Freitagabend das klare und unmissverständliche Warum! Erstmals in meinem Leben ging ich als Rucksack-Tourist auf die Reise! Ich machte mich also ohne Planung auf einen sol­chen weiten Trip!


„Wie leichtsinnig!“ wollte mir der Verführer und Lügner immer wieder einre­den - aber, diese heuchlerische Stimme kannte ich mittlerweile. Ich muss aber gestehen, es hat den ganzen Weg stark gekribbelt in meinem Bauch.


Es war eine lange Fahrt in eine dunkle und schlaflose Nacht,  jedoch mit einem wunderbaren Ruf Gottes im Innersten! Ich weiss seit meiner Um­kehr, das ein Leben mit Gott immens spannend ist!


Faszinierend, dieses moderne Olympiastadion! Wir feierten über 10 Stunden den allmächtigen Gott, seinen geliebten Sohn und den Geist Gottes. Es war eine wunderbare und gesegnete Zeit unter vielen lieben Geschwistern aus verschiedensten Na­tionen. Ich lebte förmlich nicht vom Brot allein – meine Tagesverpflegung war nur eine Brezel mit einem Mineralwasser, also Brot, Salz und Wasser, denn ich spürte „nur“ den grossen geistlichen Hunger und Durst ...


Ein sehr kostbares Treffen aller Nationen mit den bekanntesten singenden An­betern und vielen Propheten. Wir waren gegen 30'000 Fans, die für unseren wunderbaren Gott und unserem Erlöser Jesus Christus zusammen gekommen sind. Man sagte, dass Christen aus 40 Nationen anwesend seien – Halleluja!


Für einen Augenblick schwebte eine kleine Wolke über dem Lobpreis-Stadion! Für mich war es klar, Gott ist in seiner Wolke da und er wird uns vorangehen!


Am diesem Ort fanden vor 70 Jahren (kurz vor dem wahnsinnigen Krieg) die olympischen Spiele statt! In Deutschland züchtete man damals sehr rasch ein überhebliches Volk heran, das einem teuflischen Führer Gehör leistete. Genau dies war auch der Schwerpunkt dieses Calling all Nations. Alle Besucher aus dem Ausland wurden gebeten aufzustehen und alle deutschen Gläubigen haben uns - in einem gemeinsamen lauten Gebet – im Namen Gottes gesegnet. Eine starke Gegenwart Gottes und eine enorme Salbung die nun floss! Für alle Länder wurde – vor allem auch für das Volk Israel – um Vergebung und Ver­zeihung gebetet! Ein historischer Moment, der mir sehr tief unter die Haut ging! Tränen rollten sicher nicht nur aus meinen Drüsen, denn dem Geist Gottes gefiel diese Demütigung der anbetenden Masse und an diesem geistlich umkämpften Ort Deutschlands. Ein unvergessliches und starkes Erlebnis! Gott wird dafür einen enormen Segen ausgiessen, denn wo die Sünde stark ist, wird bei der Umkehr die Gnade noch sehr viel stärker sein - Halleluja!


Der Allmächtige will die neuen deutschen Generationen brauchen, um Israel von seiner Blindheit zu erlösen, um sie zu demütigen und - um seine wunder­baren Verheissungen zu erfüllen. Gott will seine erste Liebe, sein erst gebore­nes Volk Israel bald in seine ausgestreckten Arme schliessen – wie im Gleich­nis des verlorenen Sohnes - Halleluja! Davor folgt jedoch noch eine schwere Trübsalzeit – und danach wird ein enormer Segen - immer wieder von Israel aus - in die ganze Welt hinaus fliessen!

Wiederum wurde ich im Innersten angegriffen:


„Du stehst hier und hast kein Zimmer für die Nacht! Du hast keine warmen Kleider und keinen Schlafsack!“ 


„Ja, das stimmt – ich lass mich vom wahren Meister führen – Jesus ist mein Herr und mein wahrer Hirte! Verschwinde du unreiner Geist!" gebot ich dem neckenden Geist zurück!


Ich wusste aber, dass ich am Abend in dem neuen Hauptbahnhof Berlin dienen musste. Am Ende der Veranstaltung wurde durchgegeben, dass auf der andern Seite der Stadt eine grosse Love-Parade stattfindet, an der rund einer Million Menschen teilnehmen. So ein „Zufall“ - Satan lässt sich von sei­nen Kindern feiern. Es wurde mir rasch klar, dass wir alle an der richtigen Parade bzw. Anbetung waren - einer Demonstration, wo echte Leidenschaft und göttliche Liebe ausgegossen wurde.


Vor 7 x 10 Jahren (!!), im Jahre 1936 fand hier auf dem Platz des Olympiastadions eine ganz andere Parade statt – eine Schau der Macht und Überheblichkeit des Widersachers und des Antichristen, der die Deutschen massiv missbrauchen konnte ...


Ja, dass hier ein gewaltiges Kampf in der geistlichen Sphäre über der neuen Hauptstadt Berlin stattfindet - dass der mächtige Gott verfluchte Plätze und Gebäude wieder einnimmt und unter seinen persönlichen Schutz und Segen stellen wird, denn er erhört unser Flehen und Rufen! Er sieht die Notlage dieser elenden Welt und muss eingreifen. Er setzt sich auch in Berlin wieder auf seinen Thron - Halleluja!


Was sich nun in der Nacht abspielte, lässt sich kaum beschreiben. Ein eiskalter Schauer ging durch meinen ganzen Körper. Ich stand in einem realen und übernatürlichen Kampf - mitten in dieser verspielten weltlichen Gesellschaft von Hohn und Spass.


Jesus legte eine enorme Liebe in mein Herz – eine Zuneigung für diese ge­plagten, verführten und verlorenen Menschen. Sie alle haben an der falschen Liebes-Parade teilgenommen und konnten die wahre und grosse Liebe unseres Schöpfers nicht kennen lernen!


Gott liess mich fast die ganze Nacht für diese verlorenen Menschen beten und mich flehend und bittend im Bahnhof durch die hilfsbedürftigen Leute gehen, obwohl dies bereits meine zweite Nacht ohne Schlaf war. In dieser zwieträchti­gen Finsternis wollte mein Herr mir zeigen, wie stark das Gebet des Gerechten ist. Er hat mich mit enormer Kraft und mit einer unglaublichen Liebe für diese verführten Geschöpfe ausgerüstet. Der Geist Gottes liess mich um Hilfe flehen und unseren Herrn Jesus um Unterstützung anrufen.

Der allmächtige Gott hat in dieser umkämpften Nacht seine himmlischen Heerscharen aufmarschieren lassen. Durch das Kommando eines Pfiffes war plötzlich ein riesiger und unerträglicher Tumult aufgekommen in diesem neuen monströsen Hauptbahnhof. Ganz unheimlich! Ein Grauen ging durch den riesigen prunkvollen Glaspalast der deutschen Bundesbahn.


Ungeheuerliche Geister drohten die Herrschaft über das mächti­ge öffentliche Gebäude nehmen zu wollen. Sofort liess mich mein Beistand – und sehr wahrscheinlich auch bei vielen anderen Mitchristen - gegen diese dunklen Mächte ringen und, klar und unmissverständlich im Namen Jesus Christus zu diktieren! Er liess mich gegen die Mächte befehlen, dass diese Leute im ganzen Gebäude sofort in Ruhe gelassen werden müssen. Kaum zu glauben, dieser unkontrollierbare Aufruhr verstummte umgehend, die grosse Masse der satanischen Mächte mussten augenblicklich gehorchen.


Wie ehrwürdig und gross doch unser Gott ist! Wie machtvoll und autoritär unsere Gebete in der Welt des Bösen wirken, wenn wir keine Zweifel haben ...!


Nein, es war kein Traum und schon gar kein Zufall ... Verblüfft zitterte ich am ganzen Leibe vor grosser Ehrfurcht und ich wollte mich am liebsten verkriechen.


Aber, der Geist des Herrn liess mich daran erinnern, dass ich immer wieder für mehr Ehrfurcht zu Gott gebetet habe!


Ein erneuter Versuch der dämonischen Welt wurde wiederum sehr rasch und durch unmissverständliches Gebieten niedergewalzt! Auch diesmal wurde es sofort ruhig im stark widerhallenden neuen Bauwerk. Eine gespenstische Stille blieb die restliche Nacht im ganzen Gebäude. Hunderte von halbnackten und betäubten Mitmenschen schliefen nun auf den Betonböden in den verschiedenen Etagen, wobei die unfreundliche Nacht und kalte Zugluft grässlich wirkte.


Gott beschenkte mich am darauf folgenden Sonntag mit traumhaften Wetter, neu gesegnet mit Kraft und einer wunderbaren Stadtrundfahrt in einem offenen englischen Doppeldecker-Bus ...

... und mit einer rasanten Heimfahrt - in einem bequemen und direkten Hochgeschwindigkeitszug - mitten unter liebenswürdigen Menschen – aber eben:


Viele Leute, die leider noch nicht wissen, dass Gott uns alle persönlich für unsere eigenen Seelen verantwortlich macht ...