BARUCH
Nachfolge mit Geistesgaben

Jesus antwortete und sprach zu ihr:


Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest und wer der ist, der zu dir spricht:

Gib mir zu trinken!, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser!                                                                             


Johannes 4,10



(…) doch wenn irgendein Mensch isst und trinkt

und Gutes geniesst bei all seiner Mühe,

so ist das auch eine Gabe Gottes!                       


Prediger 3,13

Diverses:

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Februar 2018

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Nachfolge mit den Geistesgaben

Wenn wir in der Apostelgeschichte lesen, fällt uns ein enormes Wirken durch die Geistesgaben der Jünger auf!  Und, wir sind rasch versucht zu sagen, indem wir die Schultern hochziehen: „Ja, das war einmal, das war früher aber nicht mehr heute!“ Hosea ruft uns voller Sorge aus dem Wort Gottes zu - und, Jesaja unterstreicht es auch, warum die Menschheit so hilflos und gottverlassen ist:


 „Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis ...!"

Hosea 4:6


„Darum wird mein Volk gefangen wegziehen aus Mangel an Erkenntnis ...!"  Jesaja 5:13


In wie manchen Glaubensgemeinschaften geschehen heute wieder Zeichen und Wunder? Leider nur in  wenigen! Wenn wir das nachstehende ermahnende Wort von Paulus betrachten, kommen wir darauf – warum:


Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing, wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so grosse Errettung missachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen!  Hebräer 2,1-4


Denn ich würde nicht wagen, von irgendetwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, so dass ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium von Christus völlig verkündigt habe. Dabei mache ich es mir zur Ehre, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name des Christus schon bekannt ist, damit ich nicht auf den Grund eines anderen baue, (…)  Römer 15,18-20


Das Evangelium wir heute fast ausschliesslich ohne Zeichen und Wunder verkündet – das ist Ungehorsam! Gott will das Evangelium durch sein Eingreifen unterstreichen, er will durch sein übernatürliches Wirken eingreifen.


Der Teufel hat der Mehrzahl von Christen eingeredet, dass sie gar keine Gaben hätten. So ein kolossaler Mist  wird auch in einer nicht zu unterschätzenden Anzahl Gemeinschaften gepredigt, dass es die Geistesgaben (oder wie man sie auch nennt: die Gnadengaben) nicht mehr gäbe. Viele Prediger und Hirten sind so fehl am Platz vor der Kanzel, denn sooo ein Blödsinn ist Satans Werk! Er konnte durch solche Lügen viele Christen unschädlich und für den göttlichen Dienst unbrauchbar machen.


So gibt es zum Beispiel sehr viele Kirchgemeinden – auch unter den Freikirchen, die überhaupt keinen Befreiung, keine Seelsorge machen. Frage an uns Gläubige, die schon einige Zeichen und Wunder erleben durften: Ist eine solche Gemeinde fruchtbar? Kann unser Meister Jesus solche Gläubigen vorwärts schreiten? Kann Gott eine solche Gemeinschaft Segen bringen?


Jesus ruft uns voller Sorge zu:


„Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden! Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.


Der Herr nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber gingen hinaus und verkündigten überall - und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen. Amen!  Markus 16,15-20


Berufungen und Visionen – diese drei Begriffe gehören zusammen und müssen ineinander wirken und miteinander funktionieren. Ohne unsere Gaben können wir keine göttliche Aufgabe wahrnehmen! Aber nicht die Gabe steht im Vordergrund, sondern der wahre Dienst, in welchen uns der Herr hineinstellt und uns massiv schulen und auch brauchen möchte! Aber leider lassen sich nur wenige Gläubige von Jesus dem wahren Mentor gebrauchen!


Ein Christ, der seine Geistesgaben nicht kennt, oder deutlicher gesagt nicht wahrnimmt, kann oder will auch seine Aufgaben nicht erkennen – also kann er seine göttliche Berufung nicht ausüben, weil er auch nicht an Zeichen und Wunder glaubt! So kann ihn der allmächtige Gott auch nicht in einen brauchbaren und fruchtbaren Status (sprich Dienst) stellen. Ich würde zu dieser Person sagen, dass in seinem Leben nicht der Heilige Geist lenken kann, sondern die Welt der Finsternis! Das ist sehr bedenklich, denn Gott wird einmal nicht nur die Schafe von den Böcken trennen – sondern auch die Schafe von den Schafen!


Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden - so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen!  Apostelgeschichte 2,38


Wir wissen, dass jeder Mensch besondere Begabungen mit auf den Lebensweg bekommen hat. Aus menschlicher Sicht sind es natürliche Fähigkeiten. Gott sagt uns, dass er uns diese Gaben bereits in die Wiege gelegt hat.

Was kennen wir für Begabungen an uns Menschen? Nach meiner Meinung gibt es fast unendlich viele Gaben. Aus Erfahrungen weiss ich auch, dass Gott gleiche Gaben an den Menschen auch ganz unterschiedlich einsetzt - wie zum Beispiel die Gabe der Geistesunterscheidung.  Dies zeigt auch die unbegrenzte Grösse unseres Schöpfers! Jeder Mensch ist ein Unikum – das heisst, es gibt keine Menschen, die gleich sind, es gibt keine Kopien, keine Duplikate – Halleluja!


Nachstehend habe ich einige Gaben aufgezählt. Die Bibel nennt positive Gaben - Segensgaben!


Versucht herauszufinden, wo ihr klar talentiert seid!


Prophetisch Reden

Weissagen

Geschwisterliebe

Hilfsbereitschaft

Spenden / Geben

Führen / Leiten

Weisheit

Erkenntnis

Glaube

Diverses Heilen

Wunder wirken

Warmherzigkeit

Geister unterscheiden

Zungenreden

Auslegung von Sprachen

Apostolischer Dienst

Evangelisieren

Hüten als Hirte

Wachen als Wächter

Predigen / Lehren

Ermahnen

Segnen

Schreiben

Beten

Fürbitten

Befreien von Mächten

Geistliche Kampfführung

Land einnehmen

Zeugnis geben

Wohlgeruch Gottes

Ehelosigkeit

Ehefähigkeit

Kinder hüten

Erziehen / schulen

Anteil nehmen / trösten

Gastfreundlichkeit

Leiden

Fasten

Missionieren

Liebe zu Randständigen

Anbetung

Lobpreisen

Musik spielen

Lieder komponieren

Ermahnen

Gerechtigkeit Üben

Vergeben

Motivieren

etc.


Also, ihr werdet feststellen, dass auch ihr ein enorme, ein unglaubliches Gabenpotential  habt! Oder?


Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist - auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem aber wird das offenbare Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen gegeben. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäss demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will!  1. Korinther 12,4-11


Gott der Allmächtige kann uns auch spontan Gaben geben! Das heisst, er kann jemandem für eine gewisse Situation vorübergehend eine Gabe temporär geben, die ihm dann für einen speziellen Augenblick zum Nutzen dient. Zum Beispiel ein Blick in die geistliche Welt des Guten – oder auch des Bösen, einen Eindruck zur Erkenntnis usw. Sicher haben viele von euch  diesbezüglich bereits Erfahrungen gemacht!


Jede gute Gabe ist ein vollkommenes Geschenk Gottes, das von oben herab kommt. Gott verändert sich nicht, er ist der Vater über Sonne, Mond und allen Sternen! Das gilt auch für die Geistesgaben, die er immer wieder über seinem Volk, das ihm dienen möchte bzw. ihm bereits dient, ausgiesst! Das gilt auch bis in die heutige Zeit, bis Jesus der Messias wiederkommt!


Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.  Jakobus 1,17


Im Alten Testament forderte Gott vom Volk Israel freiwillige Gaben am Opferaltar. Heut sind wir jedoch im neuen Bund. Er fordert uns heute auf, unsere erhaltenen Gaben entsprechend zu „opfern“ – sprich für Gott sichtbar machen, indem wir sie bei Bedarf einsetzen.


Wir sind in der Glaubensgemeinschaft ein Leib und, jedes Glied in diesem Leib hat eine spezielle Funktion. Diese Funktion kann mit den erhaltenen Gaben ausgeführt werden. Jesus ist in diesem Leib das Haupt (Kopf) - d.h. er will den ganzen Körper (Gemeinde) bewegen! Wenn sich nun einige Glieder (Gläubige) nicht bewegen (brauchen) lassen, ist der ganze Leib (Gemeinde) unbeweglich (hilflos).


Es ist darum unerlässlich, dass eine Gemeinschaft im Glauben mit allen Gnadengaben funktionieren kann. Gott wird noch fehlende Glieder hinzufügen, dass der ganze Leib vollständig und damit auch einsatzfähig wird. Eine Glaubensgemeinde, die dieses versteht und auch praktiziert, kommt in einen unglaublichen Segen hinein, das dürfte für jeden klar sein, der sich auch von Jesus brauchen lassen will.


Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist!

Römer 12,1-2


Als der Herr einmal zu uns sprach


„Mein Leib ist da,

                   aber, ich kann die Glieder nicht bewegen ...

       

                                    verstanden wir sofort! Natürlich war es ein Gebetsanliegen.


Viele Glieder im Leib Christi sind (noch) unbrauchbar und dadurch sind natürlich auch andere Glieder un-tauglich bzw. nicht einsetzbar!


Denn ich sage Kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott jedem Einzelnen das Mass des Glaubens zugeteilt hat. Denn gleichwie wir an einem Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als Einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäss der uns verliehenen Gnade: wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Überein-stimmung mit dem Glauben - wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen - wer lehrt, [diene] in der Lehre - wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung - wer gibt, gebe in Einfalt - wer vorsteht, tue es mit Eifer - wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! Römer 12,3-8


Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen - am meisten aber, dass ihr weissagt! Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand ver-steht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Er-bauung, zur Ermahnung und zum Trost. Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist grösser, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt!  1. Korinther 14,1-5

Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer,  zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Mass der vollen Grösse des Christus;  damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Mass der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.  Epheser 4,11-16


Und Lea sprach: Gott hat mich mit einer guten Gabe beschenkt! Nun wird mein Mann wieder bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren! (…)

1. Mose 30,20


Auch wenn Gott irgendeinem Menschen Reichtum und Schätze gibt und ihm gestattet, davon zu geniessen und sein Teil zu nehmen und sich zu freuen in seiner Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.  Prediger 5,18


Die Gaben Gottes können auch nicht erkauft oder in der Welt oder an einer Konferenz erworben werden, aber häufig dürfen sie durch den Geist Gottes weitergegeben werden!


Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden sogleich seine Füße und seine Knöchel fest, und er sprang auf und konnte stehen, lief umher und trat mit ihnen in den Tempel, ging umher und sprang und lobte Gott!  Apostelgeschichte 3,6-8


Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du meinst, die Gabe Gottes mit Geld erwerben zu können!  Apostelgeschichte 8,20


Natürlich gibt es unter den Gaben auch negative Gaben. Unser Feind versucht mit allen Mitteln diese negativen Gaben in uns aufrecht zu erhalten.


Darum habe ich es für nötig gehalten, die Brüder zu ermahnen, zu euch vorauszureisen, um diese vorher angekündigte Segensgabe rechtzeitig zuzubereiten, damit sie bereit ist, so dass sie eine Segensgabe ist und nicht eine Gabe des Geizes!  2. Korinther 9,5




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Erkenntnis in der Nachfolge