BARUCH
Blindes Volk

Die Gottlosen müssen ins Totenreich hinabfahren, alle Heidenvölker, die Gott vergessen!


Psalm 9,17



Ihr Schlangen! Ihr Ottern-gezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?


Matthäus 23,33



Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt:


Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet!


Lukas 12,5



Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod!


Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen!


Offenb. 20,13

Diverses:

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Februar 2018

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Blindes Volk im Hexenkessel

Gott spricht sehr deutlich zu uns blinden Menschen, die die Wahrheit nicht sehen, nicht annehmen wollen:


Lasst hervortreten das blinde Volk, welches doch Augen hat! Jesaja 43,8



Mein verstorbener Onkel musste als Österreicher im brutalen Winterkrieg der Jahre 1942/43 im weit entfernten Hexenkessel von Stalin­grad mitwirken. In dieser erbarmungslosen russischen Jahreszeit, mit klirrenden Temperaturen bis unter 35 Grad, war die Lage des Eindringlings mehr als peinlich und äusserst prekär! Ein Heer von über 330'000 Mann war umringt von der heimischen Roten Armee und diese stolzen deutschen Truppen waren nicht für einen Winterkrieg ausgerüstet.


Alle Versorgungslinien der Ei­senbahnstrecken und Lastwagen Kolonnen waren abgeschnitten und - die Vorräte waren am Ende. Das tägliche Brot wurde auf 50 Gramm pro Mann reduziert - dazu gab es manchmal eine magere „Schneesuppe“. Eine be­grenzte Luftbrücke mit JU-52 Fluggeräten war die letzte mögliche Verbindung zur der sehr fernen Heimat und, sie war die allerletzte Pforte zu den eigenen Familien im Heimatland!


Den müden Streitern und ihren Flugzeugen machten, nebst der eisigen Kälte, auch viel Schnee ungeheuerlich zu schaffen. Die Flieger mussten auf einem chaotischen Gelände landen und starten und unermüdliche Beschüsse und Bombardierungen erschwerten diese Manöver zusätzlich. Die rettenden Flugzeuge brachten Güter aus der Heimat und flogen schwer verwundete, halb erfrorene und ausgehungerte Soldaten ins Vaterland zurück. Zur Errettung gab es aber nur wenig Platz in diesen fliegenden Wellblechkisten.


Was mussten diese Männer Ungeheuerliches erleiden?


Die ausflugreifen Invaliden bekamen ein Zettel auf ihre Brust geklebt und diese Bestätigung zum Erlösungsflug nannte man sarkastisch „Lebensbillett“!


Den schwer Verwundeten wurde plötzlich bewusst, dass nun ihr Leben an einem dünnen Faden hängt und - dass eine Seele ewig lebt... In diesem gnadenlosen Höllenpfuhl, hat das Erscheinen dieser Vögel sicherlich wie erlö­sende Schutzengel gewirkt! Nur schon das Brummen der Sternmotoren klang ganz gewiss wie himmlischer Lobgesang in den Ohren dieser verknackten Elen­den! Wenn die fliegenden Maschinen kamen, klammerten sich sehr viele Soldaten buchstäblich an ihnen fest.


Was für ein enormer Trost muss ein erhaltener „Gutschein für ein neues Leben“ bei diesen enorm Bekümmerten ausgelöst haben!? Ein riesiges Geschenk, so ein Gnadenplatz, der Schlüssel in der fliegenden Arche für den Flug ins erlösende Vaterland!


Niemand aber, der ausserhalb der „Stalingrader Kochtöpfe“ (wie diese Flugmaschinen mit Spitznamen genannt wurden) bleiben musste, konnte sich retten. Nur jene, die durch grosse Barmherzigkeit begnadet wurden und das „Flugticket“ be­reits hatten, durften wirklich nach Hause fliegen.


Können wir uns dieses enorme Chaos zwischen dem Gutem und dem Bösem überhaupt vorstellen?

Mein Onkel bekam diese himmlische Erlösung: Er durfte schwer verwundet in die Freiheit fliegen, aus dem Tod in ein neues Leben! Er konnte danach wunderbare Heilung seiner schweren Verletzung erfahren. Ja, ihm wurde in der Tat ein neues Leben geschenkt!


Der deutsche (Ver-) Führer hat dar­auf diese verlorenen Männer als feige gescholten und auch total im Stich gelassen! Nur wenige Tausend konnten überleben – sie gerieten jedoch in russische Konzentrationslager und mussten gewaltige, jahrzehntelange und unbarm­herzige Strafen über sich ergehen lassen. Die grosse Mehrheit dieser Sol­daten (ca. 90%) haben auch diese brutale Gefangenschaft nicht überlebt!


So grausam ...!


Ist es nicht mit unserem irdischen Dasein auch so? Spricht nicht das Wort Gottes immer wieder diesen trostlosen Punkt von uns engstirnigen und manipulierten Ge­schöpfen an? Sind wir nicht Gefangene und Verführte von finsteren, teuflischen Mächten? Wartet nicht ein göttliches Gericht auf das Ableben eines jedes Menschen?


Ja, wir sind von der göttli­chen Heimat abgetrennt, stehen auf einem vom Teufel umlagerten Erdbo­den und werden durch seine Komplizen geistlich ausge­hungert und gegen Gott dem Schöpfer manipu­liert! Aus dieser lieblosen, bedenklichen und eiskalten Lage brau­chen wir dringendst Errettung – ansonsten kommen wir in eine endlose, ewige Gefangenschaft, wo wir von der grossen Liebe Gottes für immer abgetrennt sind!


Es ist ein qualvoller Ort, wo wir ewig leiden müssen, weil wir von Gott dem Allmächtigen nichts wissen wollten ...


Trotz allem verharren wir in einem überheblichen Trugbild und geben auf diese belangreichste Lebensfrage nur zur Antwort: 


„Es geht mir doch gut - wofür brauche ich Gott?“


Eine sehr törichte Einstellung, mit der wir uns selbst betrügen! Warum geht es uns gut? Wo ist in der so wichtigen Angelegenheit dieser Instinkt zum wahren Überleben unter der Führung und dem Schutz Gottes?


Wir Europäer bauen unser Leben auf grosse finanzielle und materielle Sicherheiten auf. Wir kön­nen doch nach dem Ableben gar nichts mitnehmen – oder? Erst wenn wir von Not und Elend einge­holt werden, rufen wir selbstgerecht und anklagend aus:


„Mein Gott, wo bist du? Warum lässt du so etwas zu? Rette mich!“


Dürfen wir, wie das viele Menschen tun, den mächtigen Gott auf den Anklagestuhl bringen? Können wir den allmächtigen Gott überlisten? Nein - der mächtige Gott wird darauf in einer gut verständlichen Sprache entgegnen:


„Was soll das, du brauchst mich doch nicht - du gehst doch Deinen eigenen Weg! Du bist nicht mein Kind - sondern ein Kind des Teufels!“


Solche Menschen gleichen den vielen Bedrängten im irregeführten Kriegskessel, die im allerletzten Moment versuchen, starrköpfig und arro­gant an einer bereits abgeschlossenen Türe zur Rettung zu poltern. Aber Gott nimmt keine Trittbrettfahrer an!


Hört, was uns Jesus sagt:


Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben!  Johannes 8,43-44


Damit wir im Vaterland ankommen, müssen wir im Innern der rettenden Arche sein - bevor die Türe für immer verriegelt ist! Wir brauchen also bereits auf dieser Erde das erlösende Ticket, sonst sind wir verlo­ren! Ja, noch können wir Gottes Gnade in Anspruch nehmen! Wir müssen mit niedergeschlagenen Augen durch das einzige Portal Jesus Christus gehen und resignieren und uns als Sünder bekennen!


Noch hält der wahre Vater uns den einzigen und erlösenden Ein­gang offen - es ist Jesus Christus!


Wir alle müssen durch Gottes Checkin und werden nach unse­ren Sünden abgeleuchtet. Wir haben einen sehr ernsten Schöpfer - einen Gott der Ordnung! Der wahre Allmächtige hat uns diese wunderbare Überführung, die Jesus heisst, zur Verfügung ge­stellt, weil seine Gnade so gross ist! Dieser Jesus (Jesus / Jeshua = Retter) ist die einzige Lösung zur Errettung!


Haben wir dazu diese Freikarte, die Gnade heisst?


Die Bibel stellt uns allen die Frage aller Fragen:


„Wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so grosse Errettung vernachlässigen?“


Dieses Rätsel müssen wir in unserem Leben zur Sache aller Sachen machen, bis es eindeutig geklärt ist!


„Ich bin die Türe! Wenn jemand durch mich eingeht, so wird er geret­tet!“

                                     

gibt uns Jesus auch ganz klar die Lösung! Unser Erschaffer spricht immer deutlich von draussen und, dass seine Gnade uns nach drinnen führt! Zum Glück gilt das auch heute noch für alle Menschen! Das benötigte Erkennungszeichen wird nur während unserem irdischen Dasein verschenkt!


Tun wir auch wirklich etwas gegen die Gefangenschaft, in der wir durch Lügen in dieser Welt sind? Bemühen wir uns aber auch wirklich, diese wichtigste Identifikation eines echten und eines erlösten Christen zu bekommen - die Freiheit von aller Schuld? Oder, wissen wir es besser?

Hier meine ganz einfachen und persönlichen Fragen:


Wo gehst du hin? Was ist der Sinn dieses oder deines Lebens? Wie stehst du da? Bist du gerettet? Kannst du nach Hause fliegen oder bleibst du in der kalten und quälenden Gefangenschaft dem ewigen Tod entgegen?


Du wirst bald gefangen in das ungewisse ewige Verderben (das Wort Gottes nennt es auch: Ewiger Tod) geführt, wenn du nicht schon hier auf Erden wirklich gerettet bist!


„Ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören. Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr wer­det nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen - und ich werde mich von euch finden lassen!“  Jesaja 29,13-14


„Darum lasst uns hinzutreten mit Freudig­keit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfan­gen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe Not sein wird!“   Hebräer 4,16


„... die alte Schlange, die da heisst der Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, (...)“  Offenbarung 12,9


„So tut nun Busse und bekehrt euch, dass eure Sünden vertilgt wer­den!“  Apostelgeschichte 3,19


Ohne Bemühungen gibt es jedoch keinen Lohn und ohne Wettbewerb kommt man nicht an die Gewinne!


Darum höre auf die gute liebe Stimme in dir und lass auch an dir ein ewiges Wunder geschehen! 


Gott liebt es Menschen zu ret­ten und er will und wird es auch tun! Bedenke, was Jesus für uns alle getan hat, dann wachsen deiner Sehnsucht grosse Flügel. Wenn du heute den Kopf in den Sand steckst, knirschst du für ewig mit den Zähnen.


Denke bereits heute über dein einziges und sehr kurzes Leben nach, das für alle Menschen ein wichtiges Examen ist!



Wir Schweizer nennen diese alte Flugmaschine Junker liebevoll "Tante Ju"! Kaum hatte ich dieses Traktat fertig geschrieben - durfte ich einen Gratis-Rundflug bei der JU-Air mit einer JU-52 machen. Ein geschätzter Freund und erlöster Christ hat mich dazu eingeladen - Halleluja!


Ein sehr schöner Tag - davon ein paar Bilder unten ...


Ist unser Gott nicht wunderbar?


Aber, später musste der Herr nochmals in einem ganz anderen Ton betreffs unserem Volk zu mir sprechen - siehe unter Reden zur Schweiz!

Der Zweite grosse Krieg


Eine Abschrift aus dem Büchlein von H. Henny: «Was ich im Geiste sah und hörte / Ein kleiner Auszug vom heiligen Umgang der seligen Schwester Luise Buchmann (1884-1944) mit unserem Herrn und Heiland». Die sechste Auflage wurde 1948 veröffentlicht vom Erholungsheim Eben-Ezer Frenkendorf und auch weiter aufgelegt – vermutlich bis in die 80er Jahre:


Schwester Luise Buchmann durfte Jesus Fragen stellen und sie bekam jeweils die entsprechenden Antworten!



Schon lange Jahre vor dem grossen Weltkrieg zeigte der Heiland seiner Magd das Hereinbrechen dieser furchtbaren Katastrophe. Schwester Luise gab in ihren Andachten immer Andeutungen auf diese kommenden Ereignisse, doch noch mehr anvertraute sie sich ihr nahestehenden Seelen. Der Heiland zeigte auch seiner Magd, wie der deutsche «Führer» in seinem Herzen satanische Gräuel einschliesse und dass er in direktem Verkehr mit der finsteren Geisterwelt stehe, von welcher er seine Weisungen und Pläne erhalte. Auf die Frage, warum der grösste Teil der Christen in Deutschland in allen Kirchen und Gemeinschaften es nicht einsehen, dass der Geist vom Nationalsozialismus von unten sei, und dass er unweigerlich für Land und Volk zum Verderben führen werde, antwortete der Herr, dass die meisten von den momentanen Erfolgen blenden lassen, und nur ein kleiner Teil auf die Stimme des Geistes Gottes höre und dadurch den Geist von unten erkenne und das verderbliche Ende voraussehe.


Der grosse Weltkrieg kam, und viel war Schwester Luise im Gebet für die heimgesuchten Völker. Besonders lag ihr die Zivilbevölkerung bombardierten Städte und Dörfer am Herzen. Als sie einst in diesem Sinne vor dem Herrn flehte, sagte Er ihr dass Er alle Flieger (selbstverständlich auch alle übrigen wirklichen Kriegsverbrecher), welcher Nation sie auch angehören, persönlich zur Rechenschaft ziehen werde für das Abwerfen von Bomben auf Wohnhäuser von Städten und Dörfern, wodurch so viele Tausende von Greisen, Frauen und Kindern auf eine qualvolle Art das Leben einbüssen mussten. Auch im Krieg wird unser Gott zu unterscheiden wissen, wo der Gehorsam gegenüber seinen Vorgesetzten seine Grenzen hat und die persönliche Verantwortung beginnt. Er zeigte ihr hierauf einen Flieger im spanischen Bürgerkrieg, der seine Bomben eher ausserhalb auf das freie Feld als jemals auf die Wohnhäuser der Städte und Dörfer niedergehen liess. Der Herr sagte hierauf zu seiner Magd, dass Er für jene Flieger schwere Ewigkeitsstrafen bereit habe und zeigte ihr, wie Herodes nach bald zweitausend Jahren in der Hölle mit ununterbrochenem Hören des Geschreis der Mütter und der Kindlein von Bethlehem gestraft werde.


Wie gross die Barmherzigkeit Gottes und seine erbarmende Liebe ist, zeigte der Herr einst Schwester Luise, indem er sie auf ein Schlachtfeld führte. Da lagen in nächster Nähe acht tote Soldaten. Der Heiland sagte ihr: «Alle haben noch die Schächergnade erlangt; die meisten; die meisten hatten vorher schon lange nicht mehr gebetet und waren vom Glauben weit weggekommen; doch in der Stunde des Todes, als sie hilflos und verlassen dalagen, haben sie nach Gott geschrien, und ich habe sie erhört und sie in Gnade angenommen!»


Ein anderes Mal, als sie vor dem Herrn im Gebet war, führte sie der Herr wiederum auf ein Schlachtfeld; sie durfte sehen, wie die Engel Gottes mit Windeseile die Seelen derjenigen Toten, welche in Gnaden angenommen wurden, sammelten, um sie aufwärts zu führen. Der Heiland sagte hierauf: «Ihrer sind Hunderte, die in Gnade angenommen wurden!» Ein anderes Mal führte der Herr seine Magd wiederum auf ein Schlachtfeld. An einem Orte, etwas isoliert von den übrigen, lagen sechs Soldaten. Keiner von ihnen wollte von Jesus etwas wissen; als sie aber ihre Kameraden so hinsterben sahen, wurden sie plötzlich von einem heiligen Ernst erfüllt. Ihr ganzes Sündenleben wurde ihnen vor die Augen gestellt. Sie kamen in eine tiefe Reue und Busse und erkannten: So wie wir jetzt sind, fahren wir in die Hölle hinunter. Sie schrien um Gnade und Erbarmen! Kein Prediger oder sonst ein Christ war da, der ihnen anhand des Wortes Gottes den Weg zeigen konnte. Der Erbarmer hat selbst zu ihnen reden können, und dadurch kamen sie zu einer solchen Sündenerkenntnis und tiefen Busse, dass sie noch in den letzten Stunden in einen tiefen Frieden kamen und wussten, unsere Sünden sind uns vergeben. Da sie alle schwer verwundet waren, starben sie bald darauf, und ihre Seelen durften himmelwärts ziehen, wenn auch noch nicht ganz zu Jesus.


Der Heiland zeigte auch seiner Magd, wie er zu den Soldaten, welche oft einsam und verlassen in fremden Landen auf den Schlachtfeldern liegen, seine heiligen Engel sende, ja selbst sich zu ihnen niederneigt und ihnen das Heilige Abendmahl gibt und von einem zum andern geht. Viele erlangten noch Vergebung und Gnade in der letzten Stunde, wenn sie nach ihm schreien. Es wurde Schwester Luise erklärt, dass auch manche Christen, die als Soldaten diesen Krieg mitmachen mussten, durch die vielen Leiden und Entbehrungen herrlich vollendet wurden und heimgehen durften. Auch viele Soldaten, welche die Schächergnade erhielten, hätten dieselbe nie erreicht, wenn sie daheim in ihren geordneten Verhältnissen geblieben wären. Wir sehen als Menschen mit unsern diesseitig gerichteten Augen im Krieg nur das Blut und die vielen Tränen; hier dürfen wir aber ins Jenseits hineinblicken und gewahr werden, wie aus der Tränensaat eine Freudenernte der Ewigkeit hervorgehen darf, von welcher wir keine Ahnung hatten, und das drängt uns zur Anbetung und beugt uns vor der grossen herablassenden erbarmenden Liebe.


Der Herr machte seine Magd auch darauf aufmerksam, dass von der Ewigkeit aus gesehen nicht diejenigen Völker zu bedauern seien, welche durch schwere Leiden und Trübsal geführt werden, weil durch dieselben viele Menschen sich zu Gott wenden und zum Glauben kommen. Eher seien wir in der Schweiz benachteiligt, wo infolge des äusseren Wohlergehens die Menschen dem Heile gegenüber gleichgültig bleiben. Es werde auch da heissen: "Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten werden die Ersten sein!"

Viel betete Schwester Luise auch um das baldige Ende des Krieges - die göttliche Antwort lautete:


«Wenn die Herzen der Menschen gebeugt und gebrochen sind, so ist das Ende des Krieges da - vorher werde ich das Machtwort nicht sprechen!»